Hans-Joachim Heyer

1. Chronik 18,13

Gott, der Herr, über König Davids Sohn Salomo:

Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein.

Kommentar: Normalerweise wird ausschließlich Jesus als Sohn Gottes bezeichnet, aber dieser Vers zeigt, dass auch normalgeborene Menschen Gottes Söhne werden oder sein können. Jesus wäre also der Erstgeborene. Unsere mögliche Sohnschaft zeigt uns, dass wir tatsächlich Jesus zum Vorbild nehmen können! Wir KÖNNEN ihm folgen, sogar bis zur vollen Sohnschaft Gottes! 

Das freilich widerspricht den Aussagen des Pastors, der in den 80er-Jahren einer Bad-Kreuznacher Pfingstgemeinde vorstand. Dieser hatte in einem persönlichen Gespräch mit mir behauptet, ich könne und solle Jesus NICHT zum Vorbild nehmen, denn er sei unerreichbar für uns Menschen. Wir können und sollen ihm NICHT folgen; wir können und sollen ihn nur anbeten als unseren Gott und Erlöser. 

Der Pastor wollte, dass ich mich mit der Rolle des ewig schuldigen Sünders abfinde, nichts hinzulerne, und Jesus für tote religiöse Rituale missbrauche! Differenzen wie diese brachten mich dazu, aus dieser Gemeinde auszutreten.