Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ist das Universum „von selbst“ entstanden und entwickelt sich „von selbst“ fort oder es wurde von einem bewussten, willensbegabten, intelligenten Geistwesen aus Geist erschaffen (Physiker F. v. Weizsäcker: „Materie ist Geist, der nicht als Geist erscheint!“). Nachdem mir klargeworden war, dass „von selbst“ gar nichts entsteht, besonders nicht aus dem Nichts, war klar, das materielle Universum ist aus Geist geschaffen. Gut, es gibt Physiker, bzw. Physikgläubige, die sagen, die Physik behaupte nicht, alles sei aus nichts geworden; es habe durchaus „etwas“ vor dem Urknall gegeben (Quantensingularität oder sowas), aber GEIST war es nicht! Schön, lieber Physiker. Führe den Gedanken bitte etwas weiter aus.
Als ich Philosophie studierte, versuchten mir die Professoren beizubringen, dass es Willensfreiheit, Bewusstsein, das Ich und das Ego, Ziele, Sinn, Bedeutung, Gefühle, Subjekte, Personen, Steuerung, Kultur und dergleichen nicht gebe; es gebe allein die reine Physik. Selbst die Existenz von Physikern, die phys. Theorien aufstellen, sei abzulehnen, denn alles sei unbewusste, ziellose Selbstorganisation der Materie. Der Begriff „Physiker“ würde bloß einen Teil dieses naturgesetzlichen Selbstorgnisationssystems unter einem Begriff zusammenfassen. Begriffe aber gebe es ebenfalls nicht. Es gebe ausschließlich das phys. System.
Ich vertrat die Gegenthese, dass es all diese Qualitäten gebe, denn würde man den Gedanken der Physiker fortstricken, würde am Ende ALLES negiert werden, selbst der Unknall wäre dann nur noch Metapher, die niemand erfunden habe. Ich äußerte die These, dass die Physiker am Ende ihrer Argumentation zu dem Ergebnis kommen, der Urknall habe genaugenommen nie stattgefunden. Alles sei Metapher von nichts. („Raum, Zeit, Materie gebe es genaugenommen nicht!“)
Um den Unterschied beider Positionen zu verdeutlichen, verwandte ich das Beispiel meines Armes, den ich hoch streckte. Ich kommentierte dies so: „Ich will den Arm heben und hebe ihn!“ Der Physiker kommentiert das jedoch so: „Du musstest den Arm heben, denn die Muskeln kontraktierten und wegen der Hebelwirkung der Knochen musste sich der Arm heben. Der Befehl zur Muskelkontraktion kam vom Zentralnervensystem, welches auch nicht von mir gesteuert sei, denn nicht ich denke, sondern das Denken generiere mich. Auch alle Gehirnfunktionen seien rein außengesteuert: Physik, Biologie, Evolution. Mich als Person gebe es nicht; ich sei ein phys. nicht wirksames Epiphänomen..
Der große Unterschied ist also der, dass ich in einer willensgesteuerten Welt lebe und der Physiker/Materialist diesen Willen gespalten erlebt in Notwendigkeit + Zufall. Lässt er dann den Zufall weg, kann er die Weltgeschichte bis zum Urknall zurück erforschen und niederschreiben. Der Forscher braucht keine Einweihung; er braucht allein die wiss. Methodik, die Mechanik, unter die er die Welt zwingt. Mit dieser Technik kann er Millionen Fachbücher schreiben.
Da ich in einer willensgesteuerten Welt lebe, kann ich nicht forschen wie ein Physiker, zumal ich weiß, dass er in JEDEM Punkt irrt! Gleichwie er irrt, wenn er sagt, ich MUSSTE meinen Arm heben, so irrt er auch, wenn er etwas Anderes behauptet. Es ist grundsätzlich falsch!
Lieber Leser, wenn du behauptest, ich musste meinen Arm heben, nun, dann hast nicht du mir geschrieben; denn es lief bloß ein kausaler Prozess ab, den niemand gewollt hat. Es gibt dich dann auch nicht als Person. Wozu sollte ich dich ernst nehmen? Du bist dann reine phys. Außenwelt, wie mein Professor sagte.
Nehmen wir andersherum an, dass ich recht habe, und dass es diesen bewussten Weltgeist, Gott, gibt. Ich kann dann zwar die Außenwelt nicht empirisch erforschen, aber Gott kann mich einweihen, und genau das geschieht, zB mit der Bibel, aber auch unmittelbar.
Letztens las ich in einer atheistischen FB-Gruppe einen Beitrag, in dem eine Frau schrieb, sie habe versucht, mit ihrem Geist ein Reiskorn zu bewegen. Als sie es nicht konnte, schwor sie dieser Magie, zu der wohl auch das Christentum gehöre, ab und wurde wissenschaftsgläubig. Sie hat m.E. nicht gemerkt, dass sie ja das Reiskorn auf den Tisch gelegt und damit bewegt hat. Entscheidend ist, dass sie es wollte, obwohl die Wissenschaft ihr diesen Willen abstritt. Die Magie, die ich kenne, ist die, dass einzig an den Schaltstellen des ZUFALLS der Wille, bzw. der christliche Glaube, einsetzt. Wer glaubt, kann nicht nur ein Reiskorn bewegen, sondern Berge versetzen!“ so sagt es Jesus, und ich glaube IHM! Erhörte Gebete erfüllen sich an diesen Zufällen entlang kausal. Deshalb braucht es auch oft seine Zeit, bis sie sich erfüllen.
Jesus war der einzige, der seinen Willen beschleunigt erfüllen konnte. Der Feigenbaum vertrocknete binnen eines einzigen Tages. Ich aber erlebe, wie tausende kleine Zufälle ganz langsam die Notwendigkeit (Naturgesetze) zum Gewünschten hin bewegen. Ich kann’s hier schreiben, denn die funktionalen Analphabeten, die den Zensoren ja so wichtig sind, dass sie sie schützen wollen, sind inzwischen alle weg. Eine von Naturgesetz und Zufall „gesteuerte“ Welt kann empirisch erforscht werden, obwohl alle Ergebnisse zwar falsch sind („Es ist nie so passiert!“). Wenn ich wirklich wissen will, was wirklich passiert ist, kann ich nicht empirisch forschen, sondern muss einen Eingeweihten fragen, und dieser ist Jesus Christus oder Gott, bzw. das >Wort Gottes<, die Bibel.