Heute beginne ich mit der Besprechung des Buches Sphären III von Peter Sloterdijk, und dieser Beginn ist fast identisch mit dem zweiten Satz der Schlussbesprechung „Mein Urteil“ des zuvor gelesenen Buches desselben Autors: „Es ist sprachlich virtuos gleichwie Friedrich Nietzsches Werk, an das Sloterdijk philosophisch anknüpft, aber es gibt meines Ermessens ein großes Defizit seiner Philosophie, das ich hier nun zu erklären versuchen werde.“
Sloterdijk meint, die Klassische Metaphysik sei an einem inneren Widerspruch gescheitert, nämlich dem, dass sie die Unmöglichkeit versuchte, die Endlichkeit des Lebens zu verteidigen und gleichzeitig zu vereinbaren mit der Unendlichkeit (Gott), die jedes einzelne Leben verneine (S. 19). Genau an diesem Punkt wird meine Kritik an Sloterdijk wiederholt ansetzen. Aber später. Es lohnt sich allemal, das Buch trotzdem weiterzulesen bis zum Schluss!
Statt einer unmöglichen Metaphysik des Umgreifend-Einen stellt Sloterdijk seine These, das Leben sei multifokal, multiperspektivisch und heterarchisch, also ähnlich einer Konföderation vieler Machtzentren. Statt einer Kugel mit den Menschen auf der Oberfläche und Gott als Mittelpunkt sieht P.Sl. das Universum als Gebilde vieler kleiner Kugeln mit ihren jeweiligen Mitten, den Ich -Punkten, einem Schaumgebilde ähnlich. Deshalb lautet der Untertitel des Buches „Schäume“.
Ich möchte bereits an dieser Stelle anmerken, – es mag zu früh sein – dass ich beide Thesen gleichzeitig befürworte, indem ich mir die wahre Struktur des Universums, die ich als geistig erachte, wie die Metaphysiker als eine große Kugel ansehen, die allerdings Sloterdijks kleine Kugeln, den Schaum, enthält.
Ich sehe mich zu dieser für mich relativ neuen Weltsicht genötigt, da ich die Welt, wie ich sie erlebe, also meine Welt, nicht nur zwischen individuellen Menschen und Gott (Weltgeist) eingespannt erkenne, denn ich erkenne seit Kurzem auch Zwischenstufen, Zwischenwesen zwischen Gott und Mensch: Engel, Hohe Meister, multidimensionale Wesen, neuerdings gern „Alien“ genannt.
Es gibt unter den Christen zwei Fraktionen. Die eine erklärt Jesus als Gott (die Fundamentalisten); die anderen (Zeugen Jehovas) als Hohen Meister zwischen Mensch und Gott. Die Amtskirchen haben inzwischen Gott in Gänze abgeschafft und vertreten eine „Gott-ist-tot-Philosophie“, zwar noch unausgesprochen, aber faktisch dennoch unmissverständlich, wie der letzte evangelische Kirchentag beweist. Da ich weiß, welche Illusionen diesem innerkonfessionellen Streit zugrundeliegen, werde ich an späterer Stelle zeigen, wo wir Jesus wirklich finden.
Ich war lange Jahre Romantiker insofern, dass ich all das Böse ausschließlich in der Welt sah, aber die geistige Ebene darüber war für mich pauschal der Inbegriff des Guten! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Wesen, die über dem Menschen stehen, böse sein können. Bosheit, ja Bösartigkeit hatte ich stets mir Dummheit gleichgesetzt, aber nun ist mir klar, dass dem so nicht ist: Es gibt auch böse hochintelligente Wesen. Die Bibel sagt dasselbe, indem sie den Versucher, die Schlange, einerseits böse, andererseits aber auch klug nennt. Auch nennt die Bibel gefallene Engel, Intelligenzen zwischen Mensch und Gott.
Dies als Tatsache akzeptierend bestätige ich Sloterdijks These, dass bewusste Wesen individuelle Räume um sich generieren, Blasen genannt, die sich in Schaumgebilde zusammentun. Ich lehnte allerdings seine von Nietzsche übernommene Gott-ist-tot-These ab, da ich sehe, dass alle Schaumblasen in etwas Größeres, Übergeordnetes eingebettet sind: in Gott.
Die kleinste Einheit, die Blase eines Ich-Punktes, der einen Raum um sich generiert, bezeichnet P.Sl. als „lernenden Raum, der die Fähigkeit besitzt, zu wachsen“ (S. 16). In späteren Kapiteln beschreibt er dieses lernende Wachsen als das Explizieren, bzw. Explizitmachen aus dem Verborgenen. Unbewusstes, latent (noch nicht-) Vorliegendes wird bewusst und/oder sichtbar gemacht. Gleichwie wir annehmen dürfen, dass sich ein Goldfisch nicht des Wassers, in dem er schwimmt, bewusst ist – es ist ihm zu nah und zu gewöhnlich – war dem Menschen lange Zeit nicht gewahr, was wir heute beispielsweise mit Fernrohren und Mikroskopen sichtbar machen und in unsere Erscheinungswelt hineinzwingen.
Im Prozess des Explizitmachens gehen die meisten Menschen stillschweigend davon aus, dass das zuvor Unsichtbare, das Latente, bereits vorher so existierte, wie wir es nachher sehen, aber das ist ein Irrtum. In der Latenz ist es dimensionslos = latent multidimensional, und erst nach der Explikation ist dasselbe dann dreidimensional in der Zeit, und erst dann erscheint es dem Ich-Punkt (Ego) in der Blase als „Ding“. Während der Latenz sind die „Dinge“ nicht in den Blasen und Schäumen eingeschlossen; in der Latenz sind alle bewussten Wesen (in ihren subjektiven Räumen, den Blasen) miteinander verbunden und verschränkt und bringen dann beim Explizieren einen scheinbar gemeinsamen „objektiven“ Lebensraum vieler Individuen hervor (S. 24).
Das Herausheben von Latentem in die Existenz verändert unsere Lebenswelt und uns, denn wir verhalten uns anders, wenn wir Explizites wahrnehmen und mit ihm zu hantieren lernen, als wenn es latent bleibt und aus der Latenz heraus „natürlich“ wirkt.
Ganz neu ist meine Erkenntnis, – nicht Sloterdijks -, dass meine bisherige Unterscheidung der gefälschten von der richtigen Quantentheorie nichts Anderes ist, als das Explizieren von Quantenprozessen aus der Latenz in die explizite, also materielle Welt, denn die „Fälschung“, die Heisenberg 1927 in Kopenhagen in Auftrag genommen hatte, war eine mathematische Transformation der raum- und zeitlosen – und dadurch latenten! – Quantentheorie in ein Raum-Zeit-System, also eine Explikation, bzw. „Verweltlichung“ der Quantentheorie. Dass die Explikation nicht vollständig gelungen ist und nicht gelingen konnte, beweisen die durch sie erzeugten Paradoxien.
Ich habe hier bereits Sloterdijks Analyse vorgegriffen, d.h. seine Philosophie mit meiner vermischt; es geht mir nicht um eine „objektive“ Buchbesprechung, sondern um mein Lernen während der Lektüre. Stets schreibe ich, was ich denke, nicht ausschließlich, was Sloterdijk denkt. Ich bin so frei!
Sloterdijk bringt viele Beispiele des Explizierens (Verdinglichung) des Latenten (Nichtmanifesten, Unbewussten). Die meisten Beispiele sind technischer „Natur“. Ausführlich beschreibt er, wie die Errungenschaften gewisser Chemiker Gasangriffe im 1. Weltkrieg ermöglichten: Im Krieg wurden nicht mehr nur die Feinde unmittelbar umgebracht, sondern durch die „Unlebbarmachung der Umwelt“, zB der Atmosphäre, durch Giftgas oder durch Strahlung. Diese technischen Hineinzwingungen von Latentem in die Lebenswelt ist dämonisch. Die beschworenen Dämonen können unsere Welt komplett zerstören.
Sloterdijk nennt diese Art des Umweltkrieges Staatsterrorismus.
Und genau dies erleben wir aktuell (meine Worte!): Die bisher nicht recht wahrgenommene, also latente, Luft wird nun als Waffe – sozusagen als „Luftwaffe“ – explizit in einem hybriden Krieg gegen die Menschheit eingesetzt.
Der angeblich menschenverursachte Anstieg des Kohlendioydgehalts der Luft führt (so behauptet die gekaufte Klimawissenschaft) zur Aufheizung der Atmosphäre und zum weltweiten Klimakollaps, was ausschließlich durch die Deindustrialisierung Deutschlands und mit der Erhebung einer CO2-Steuer zu verhindern ist.
Künstlich um gezielte (krankmachende) Funktionen genetisch veränderte Viren (Gain of function – Forschung) wurden der Atemluft beigemischt, um mittels drastischer Aktionen einer angeblichen Pandemiebekämpfung seitens der Regierung einen versteckten Staatsstreich durchzuführen, um unsere Demokratie in eine Diktatur umzurwandeln, in der Hoffnung, die Probleme der Zukunft (Überbevölkerung, Finanzkollaps, Aufkommen der KI) mit diktatorischen Maßnahmen Herr werden zu können.
Tausende Flugzeuge verfinstern derzeit den Himmel mit giftigen Chemtrails – Vorübungen der Menschheitsreduktion. Alle Umweltschutzorganisationen schweigen. In Deutschland wird die Existenz der Chemtrails noch geleugnet; in den USA haben einige Bundesstasten sie bereits offiziell verboten.
Begleitet werden diese Aktionen von einer ins Unermessliche aufgeblasenen Propaganda- und Zensurwelle, die die Menschenheit in einen Massenwahnzustand versetzen soll (S. 189). Die Massenmedien haben die Aufgabe, die Massen mittels Hypnose in Schlafwandler zu verwandeln. „Den Journalisten fällt hierbei die Rolle von Nakoseärzten zu, die über die Stabilität der Kollektivtrance wachen.“