Hans-Joachim Heyer

Äther

„Äther“ ist ein wissenschaftlicher Begriff, der mit Einsteins Relativitätstheorie in der Versenkung verschwunden ist. Das Licht brauchte von da an keinen „fluiden“, fast „geistigen“, Träger (wie die Luft für den Schall) mehr, um sich durch den Raum zu bewegen. Ich las allerdings irgendwo – falls ich mich recht erinnere – , dass Einstein in späteren Lebensjahren zur Äthertheorie zurückgefunden haben soll, was jedoch den >Herren der Welt< nicht gefiel und infolgedessen nie publik wurde.
Und nun habe (auch?) ich den Äther in meine Philosophie zurückgeholt. Ich brauchte nämlich ein besseres Bild für die Darstellung meiner Erkenntnis, dass jeder Mensch „in seiner Sehrinde herumläuft“ (wie einst sogar „mein“ Philosophieprofessor einmal sagte, obwohl seine offizielle Lehre dem diametral widersprach). Bilder sind sehr wichtig, um die Vorstellung der Welt als „Wille und Vorstellung“ (Schopenhauer) zu manifestieren.
Die Frage, die ich mir beim gestrigen Spaziergang stellte, war, wie ich mir mein reales Gehirn vorstellen müsse, wenn klar ist, dass alles, was ich sehe – den Raum und alle Dinge darin, in diesem Fall den Wald, die Wiesen und verschneiten Äcker -, sich in meiner realen Sehrinde befindet.
(Das materielle, aus Neuronen bestehende, Gehirn mit seiner walnussgroßen Sehrinde ist erwiesenermaßen bloß ein Selbstmodell, also eine Erscheinung, des realen Gehirnes in der selbsterstellten Raumzeit.)
Da kam mir die Idee, ich müsse es mir wie einen unsichtbaren Nebel vorstellen, der die materielle Welt durchdringt und bis in den Weltraum mit all seinen Galaxien reicht. Dieser Nebel verursacht das materielle Universum. Und dieser Nebel trägt entsprechend alter Wissenschaft, als die Wissenschaft noch wahrhaftig war und Naturphilosophie hieß, den Namen „Äther“.
Der Äther unterscheidet sich vom Geist, indem er eine Erste Anschauung des ewigen (also raum- und zeitlosen) Weltgeistes (Gottes) ist. Der Geist Gottes, der Heilige Geist, ist die Eine Wahrheit, die Realität. Dieser Geist erschuf Raum und Zeit, betrachtete sich selbst durch diesen Rahmen hindurch und sieht somit sich selbst in der Raumzeit als raumzeitlichen Äther.
Dies ist ein erster Reduktionsschritt vom Geist Richtung materieller Welt. In der Raumzeit manifestierten sich dann alle Gedanken Gottes. Das ist der große Schöpfungsakt Gottes.
(Mir ist klar, dass nur Eingeweihte diesen Text verstehen können. Die meisten Menschen sind leider aufgrund falschen Schulwissens geistig blockiert. Die Blockade fängt damit an, dass sie sich nicht vorstellen können, in ihrer Sehrinde herumzulaufen, obwohl dies selbst entsprechend klassischer Physik (und Hirnforschung!) evident ist.)
Ich stellte mir gestern erstmals den Äther als fast unsichtbaren Nebel vor, der die Welt nicht nur durchdringt, sondern VERURSACHT. Die gegenwärtige Welt wird nicht, wie die Wissenschaft behauptet, von ihrem vergangenen Zustand verursacht, sondern von etwas, das die Materie selbst in jedem Augenblick manifestiert. Die aktuelle Wissenschaft setzt (im Auftrag der Feinde Gottes) fälschlicherweise Folgezustände mit Kausalität gleich. Die Gottlosen sehen als Ursache des heutigen Weltzustandes den gestrigen Zustand – bis zurück zum Urknall. In dieser Denke gibt es keinen Gott, und genau deshalb wurde sie im Interesse Satans unter die Menschen gebracht. Gottes Kinder erkennen Gott als Ursache der materiellen Welt.
Dieser Nebel, den ich später Äther nannte, ist die Erste Anschauung meines eigenen Geistes, ein Erstes Selbstmodell (Bild) meiner Seele in der Raumzeit. Indem ich Wahrheit suche, was identisch ist mit der >Suche nach Gott< (Gottes Suche), strukturiert sich der Geist der Seele. Die Trillionen Nebeltröpfchen sind sozusagen miteinander verbunden und agieren wie ein „Quantencomputer“, der auf den Monitor (der selbstgenerierten Raumzeit) die materielle Welt projiziert.
Die materielle Welt wäre dann die Zweite Anschauung. Der nächste Reduktionsschritt, die Dritte Anschauung, wäre dann die Sicht auf die materielle Welt aus der EGO-Perspektive: Die Welt als sinnlose Ansammlung toter Atome; die Weltsicht, wie sie die Menschen im Auftrag gottloser >Herren der Welt< in allen Schulen gelehrt bekommen.
Glücklicherweise löst sich diese gottlose (materialistische) Weltsicht gerade vor unseren Augen auf. Die Politik ist – wie jeder, der über mehr als zwei Gehirnzellen verfügt, erkennen muss – fast komplett wahnsinnig geworden. Sie schafft sich selbst ab, und alle, die sich an das Wahnsystem klammern, werden mit in den Abgrund gezogen. Der offenkundige Wahnsinn der Politiker (auch wenn er nur gespielt ist) ist ein Symptom des Machtverlustes der Pseudoelite. Ich bin nun gespannt, wann ENDLICH die Hintergrundmächte sich zeigen werden. Wird der Satan seinem Rattenloch entsteigen oder werden positive Mächte das Ruder übernehmen?
Ich bin abgeschweift. Ich war bei der Zweiten Anschauung stehengeblieben. Indem ich nach ECHTEM Wissen suche, also nach echter Welt-, Selbst- und Gotterkenntnis, strukturieren sich die geistigen Verbindungen der „Nebeltröpfchen“ zu meiner Idealwelt, die Schopenhauer als „Welt als Wille“ bezeichnete. Diese „neblig“ vorgestellte Idealwelt übt einen gestalterischen „Druck“ auf die durch Manipulation der Massen generierte Kollektivwelt aus, wie sie die >Herren der Welt< haben wollen. Dieser Druck bewirkt, dass sich die Kollektivwelt, auch wenn sie (noch!) dem Satan gehört, am Ende so gestaltet, dass sie Wahrheitssuchern ein glückliches (geglücktes) Leben ermöglicht.
Ob sich die Welt in zwei Zeitlinien (Himmel und Hölle) spaltet, wie viele Esoteriker behaupten, weiß ich nicht.