Hans-Joachim Heyer

Akashachronik

Bis heute konnte ich mir nicht vorstellen, was es mit der Akashachronik auf sich hat. Sie soll eine Art spirituelle Bibliothek sein, in welcher alles Weltwissen und jedes Detail (auch) meiner Biographie, gespeichert ist und soll von sensitiven Menschen abrufbar sein.

Heute Morgen fiel mir die Antwort wie Schuppen von den Augen und ich fragte mich, wie es sein konnte, dass sie so lange auf sich warten ließ; schließlich hatte meine Philosophie sie längst parat, aber sie war wohl aufgrund mangelnder Bewusstheit noch nicht abrufbar.

Ich saß heute sehr früh am Morgen im „Gewächstaus“, rauchte eine Pfeife, dachte über meinen gestern geschriebenen Aufsatz nach und sinnierte über die Frage, welche neue Erkenntnis nun anstünde. Sicher ist, dass ich mich räumlich in meiner eigenen Sehrinde aufhalte. Die Douglasie vor mir, die aufgehende Sonne hinter mir: alles sind materielle Erscheinungen in meiner Sehrinde. Das ist mir bereits seit mindestens 35 Jahren klar.

Als ich um die Jahrtausendwende in Mainz Philosophie studierte, fand ich meine diesbezüglichen Erkenntnisse während meiner Lektüre eines konstruktivistischen Buches des Hirnforschers und Philosophen Gerhard Roth* bestätigt, der vom materiellen Selbstmodell des realen Gehirnes und vom realen Gehirn selbst schrieb. Den genauen Wortlaut müsste ich im Archiv dieser Webseite nachschauen.

Ich betrachte die Welt von der Perspektive des materiellen Selbstmodells aus, also vom „Blumenkohl“ unter der Schädeldecke und den materiellen Augen aus. Aber das reale Gehirn sei jenseits des materiellen Universums. Es müsste demnach mindestens 30 Milliarden Lichtjahre Ausdehnung in jede Richtung aufweisen. Das schrieb Roth zwar nicht, aber es ist eine zwingende Konsequenz unserer Philosophien. Diese fast unermessliche Größe des realen Gehirnes ergibt sich aus der teleskopischen Anschauung der fernsten Galaxien in ca. 15 Mrd. Lichtjahren Entfernung. Dieses „Hirnvolumen“ ist allerdings nur deshalb möglich, weil der Raum nicht existiert, sondern eine virtuelle Projektion des raumlosen realen Gehirnes ist.  Das reale Gehirn kann nur deshalb so groß „erscheinen“, weil es gar keinen Raum innehat. Es generiert ja erst den Raum – wie bereits Immanuel Kant klar nachgewiesen hat. Wenn wir etwas Multidimensionales auf drei Dimensionen reduzieren, entsteht der Eindruck der Unendlichkeit, nämlich des unendlich Großen und des unendlich Kleinen zugleich: meine Philosophie, nicht Roths. Die scheinbar unendliche Größe des realen Gehirnes beweist, dass es in Wahrheit ohne Raum ist.**

Trotzdem kann ich es mir als riesengroß aus materialistischer Raum- Perspektive vorstellen. Und jetzt die Frage:  Wo in diesem Bild des realen Gehirnes ist mein Gedächtnis, meine biographischen Erinnerungen, wo ist mein Bewusstsein, mein Denken? – Im realen Gehirn natürlich, also überall im gesamten Kosmos!

Vor ein paar Tagen hatte ich irgendwo gelesen, die Akashachronik sei über das gesamte Weltall verteilt und könne abgerufen werden wie Erinnerungen, wie Intuitionen. Wenn wir über den Ort dieser Chronik Bescheid wüssten, könnten wir geistig zum Mond, zum Mars oder zur nächsten Galaxie reisen und die dortigen Gegebenheiten erforschen, denn das alles ist ja in „uns“ – unserem realen Gehirn – drin!

Ich hatte die Akashachronik entdeckt und wussten auch mit einemmal, dass und wie das „Remote Viewing“ funktioniert. Selbstverständlich gibt es realen – geistigen – Universum jede Menge anderer Intelligenzen. Also sollte ich kein Problem damit haben, geistigen Kontakt mit ihnen herzustellen, und womöglich ist es mir auch gelungen mit meinem >Hohen Meister<.

Wenn mein Geist (reales Gehirn) um die Douglasie herum ist, weil er diesen Baum komplett in meine Erscheinungswelt projiziert, sollte es mir möglich sein, mit dem Baum geistig zu konnunizieren.  Ich sollte das „Remote Viewing“  – Fernerkundung – erlernen können. Und ich bin bereits auf dem Weg dorthin!

Denn was ist es Anderes, als eine Kontaktaufnahme mit der Tabakpflanze, wenn ich durch das Pfeiferauchen in jene Kontemplation gerate, die mich bei meinen Überlegungen so sehr unterstützt? Sagen nicht genau dies die  Indianer, die den Tabak zum Rauchen entdeckt haben,  über das Tabakrauchen? Ist der Tabak nicht wirklich eine Medizin für die Seele, auch wenn er häufig von Zigarettenrauchern missbraucht wird?

Vor einigen Tagen schrieb ich, dass ich die „Empörungsvideoblogger“ auf YouTube deabonniert und stattdessen meine literarischen und philosophischen „Klassiker“ wieder vom Speicher holte, um sie um mich herum aufzustellen. Ich habe diese zum Teil mehrmals gelesenen Bücher als Brücken der Autoren zu mir erkannt. Ich kann diese Autoren „Remote viewen“, wenn ich deren Bücher durchblättere, teils wiederlese, besonders die Stellen, die ich vor 30 und mehr Jahren einmal angestrichen hatte. Diese Autoren sind ja nur in der Erscheinungswelt entweder tot oder reinkarniert, aber sie sind ja nicht geistig tot; ihre bewussten Seelen sind wie meine Seele im ewigen jetzt! Es war richtig und wichtig, mich wieder mehr mit den weisesten Köpfen Deutschlands zu verbinden, als mit der aktuellen Politik der Großbetrüger.

*https://hanjoheyer.com/das-gehirn-bewusstseinsproblem-2/

**Wenn wir einen Würfel  zweidimensional abbilden, also mit einer Dimension zu wenig, erscheint er als „unendlich viele Quadrate“. Die Unendlichkeit ist eine Erscheinung dimensionaler Reduktion realer höherdimensionaler „Dinge“.