Hans-Joachim Heyer

Bestehen wir wirklich aus Atomen?

Seit einigen Tage bekomme ich Intuitionen, die mir – meiner Ratio – noch nicht ganz klar sind. Es geht um einen möglichen Basisfehler unseres analytischen Verstandes. Was bei einer Uhr funktioniert – man kann sie auseinandernehmen, das Zusammenwirken der Einzelteile ergründen, die Uhr wieder zusammensetzen und sagen: „Die Uhr besteht aus Zahnrädern und anderen Teilen“.
Das funktioniert, weil Menschen die Uhr gebaut haben.
Anders könnte es sich bei lebendigen „Systemen“ mit hoher Redundanz* verhalten. Analysieren wir die Bestandteile eines Menschen, finden wir Zellen, Moleküle und Atome, und im Umkehrschluss schließen wir daraus, dass wir aus Atomen, Molekülen und Zellen bestehen.
Das könnte ein Irrtum sein! Vielleicht gibt es die Bestandteile unseres Leibes nur, wenn wir genau hinschauen; schauen wir nicht hin, gibt es keine Bestandteile!
Ich möchte erklären, wie ich darauf gekommen bin: Bei der Beobachtung unserer Katzen, Hühner und Bienen kam mir der Gedanke, dass der Körperaufbau dieser Tiere um Zehnerpotenzen komplexer ist, als das äußere Verhalten dieser Tiere. Wie kann es sein, dass ihr unendlich kompliziertes, hochintelligentes „Design“ in keinem Verhältnis steht zum relativ einfachen Verhalten des jeweiligen Phänotyps, des Leibes. Eine Biene ist so unendlich kompliziert aufgebaut, dass auch ihr Phänotyp eigentlich ein Universalgenie sein müsste. Warum aber sind Biene und Huhn so „dumm“? (Bei unseren beiden Katzen bin ich mir da nicht so sicher.)
Ich habe bei meinen Forschungen herausgefunden, dass die „Bottom-Up-Methode“, also der Glaube, es könne eine ungesteuerte Entwicklung von unten nach oben geben – von Primitivem zu Intelligentem – wie in der Evolutionstheorie beschrieben, falsch ist. Aus irgendwelchen Aminosäuren entsteht niemals von allein Leben! Ohne Steuerung von oben („Up-Down – Methode“) entwickelt sich absolut NICHTS von unten nach oben.
Wie kann es sein, dass die Bestandteile „unten“ viel, viel komplexer sind, als das aus ihnen zusammengesetzte Resultat „oben“? Müsste nicht eigentlich der Phänotyp komplexer sein, als dessen Bestandteile? Ist nicht die Summe mehr, als die Teile?
Warum ist die Welt der Phänotypen so primitiv? Ich vermute, der Grund dafür ist unsere reduzierte Wahrnehmung aufgrund unserer materialistischen Ideologie. Die Welt incl. der biologischen Körper ERSCHEINT uns nur primitiv, weil uns der Materialismus (den uns die >Herren der Welt< aufgezwungen haben) so primitiv gemacht hat!
Seit ich Wahrheitssucher bin, in geistiger Verbindung mit Gott stehe und sich mein Materialismus langsam auflöst, entdecke ich zunehmend meine wahre schier unendlich hohe Komplexität, die mein rationaler Verstand nicht ansatzweise verstehen kann.
Jesus versuchte zu erklären, dass aus einem Senfkorn, dem kleinsten Samen, ein Universum werden könne, und dass der Glaube Berge versetzen könne. Das heißt, aus unseren hochkomplexen Seelen gehen Universen hervor; und erst unsere materialistische Ratio, die falsche Identifikation mit dem Leib, macht uns so primitiv und lässt uns unsere kreative Macht vergessen – entmachtet uns!
Als ich mit meinem Astralkörper durch die Gegend wandelte und sogar flog – in meiner Webseite sind diese Erlebnisse nacherzählt – glaubte ich, dass der Astralleib nicht aus so unendlich komplizierten Zellen aufgebaut ist; ich hielt ihn für einen Leib mit menschlicher Gestalt, aber ohne Biochemie. Heute bin ich mir fast sicher, dass auch mein materieller Leib NICHT biochemisch ist, solange ich NICHT mit naturwissenschaftlicher Methodik hinschaue.
Ich glaube, das lässt sich sogar quantenphysikalisch begründen. Materie entsteht erst durch das Hinschauen. Die materialistische Brille erzeugt den Phänotyp. Schaue ich mit dem Mikroskop genauer hin, „entstehen“ Zellen und Atome; schaue ich mit dem Fernrohr, entstehen“ die Galaxien. Beides sind unendliche Wiederholungen wie bei Fraktalen. Nähere ich mich einer fraktalen Mauer, wird diese immer komplexer und stellt ihre Fernansicht immer wieder her, sodass ich ihr niemals näher komme. Entferne ich mich von dieser Mauer rückwärts gehend, strömen von außen immer neue, ähnliche Muster in die Mauer hinein, sodass sie sich nie weiter entfernt. Im Grund habe ich stets denselben Abstand von der Mauer, bzw. gar keinen.
Dass sich in JEDER Körperzelle das vollständige Genom und ein identischer unendlich komplexer Stoffwechsel befindet, und dass unser Universum aus schier unendlich vielen Galaxien besteht, halte ich für eine grandiose Illusion.
Demnach könnte es sich verhalten wie bei einem Computerspiel. Nehmen wir an, in einem Spiel fliegen Tausende Raumschiffe herum. Sie sind nur als einzelne Pixel zu sehen. Nähern wir uns einem dieser Punkte, wächst dieser zu einer Raumschiffgestalt heran. Dann betreten wir das Raumschiff und erkunden alle Räumlichkeiten, das Antriebssystem und dergleichen. Bei einem PC-Spiel sind die Räumlichkeiten keineswegs in allen Tausenden Schiffen enthalten; sie „entstehen“ erst, wenn man eines der Schiffe betritt. Vorher sind die Baupläne aller Schiffe für jeden Schiffstyp nur EINMAL im Programm abgespeichert. Erst bei Bedarf werden die Baupläne graphisch in den Schiffen manifestiert. Die Tausende Pixel, die Anfänglich als ferne Raumschiffe identifiziert wurden, enthalten noch gar keine Räumlichkeiten.
Entsprechendes könnte für unsere materielle Welt gelten. Alle Baupläne wären dann in der sog. Akashachronik gespeichert. Demnach sehen wir, wenn wir uns EINE beliebige Körperzelle GENAU anschauen, stets dieselbe EINE Biochemie einer einzigen Musterzelle in der Akashachronik.
Ein „mathematisches“ Beispiel: Nehmen wir mal an, es gebe drei Personen a, b und c mit dem Genom x in allen ihren Zellkernen:
a(x), b(x) und c(x). Die materialistische Wissenschaft findet in allen Zellen aller Personen x und glaubt, es liege eine sehr hohe Redundanz vor. Nun halte och es für möglich, dass in einem „höherdimensionalen Speicher“, der Akashachronik oder dem Heiligen Geist, dieses x nur EINMAL vorliegt, das allerdings für jede Zelle eines jeden Menschen bei Bedarf abgerufen wird.
Aufgrund der illusionären Redundanz erscheint das Niedere Komplexer, als das Höhere, das scheinbar darauf aufbaut. Es könnte jedoch genau umgekehrt sein: dass das Höhere tatsächlich das Höhere ist und das Niedere nur zum Schein komplexer ist.
* Hohe Redundanz: In jeder Menschenzelle befindet sich der komplette Bauplan des Menschen. Jedes Atom der Erde ist baugleich mit jedem anderen Atom derselben Sorte. Welch Verschwendung von Informationen!