(E-Mail-Diskussion vom Juni 2001)
Leserin: Vorweg muß ich sagen, daß ich leider noch nicht alle Deine Seiten lesen konnte, deshalb bin ich in manchen Sachen jetzt wohl nur sehr spärlich ínformiert. Den Gedanken, daß wir in einer subjektiven Welt leben, die aus purer Vorstellungskraft unseres höheren Selbst aus einer anderen Dimension heraus entsteht, hab ich vor ein paar Wochen durch ein paar andere Internetseiten kennengelernt; er gefällt mir sehr gut, weil er für mich erstmalig akzeptable Erklärungen von Raum, Zeit und Existenz liefert, und auf der Suche nach mehr von diesem Wissen bin ich „zufällig“ (grins) auf Deine Seiten gestoßen.
Ich muß dazu sagen: ich bin 34 Jahre alt, weiblich und meine ersten, bewußten Gedanken als Kind waren philosophischer Natur; ich bin mein ganzes Leben lang ununterbrochen auf der Suche nach Erklärungen, Antworten und wahres Wissen (was immer das auch sein mag). Ich habe bestimmte „mentale“ Fähigkeiten, die mir durch meine Umwelt immer wieder bestätigt werden, die ich allerdings nicht kontrollieren kann, und seit ich lesen kann, liegt immer ein Psychologie- oder Philosophiebuch herum, mit dem ich mich beschäftige.
Diesbezüglich habe ich einen ganz großen Vorteil anderen Menschen gegenüber: ich bin offen für alles. Das bedeutet, daß es mir vollkommen egal ist, wie und warum das Hier und Jetzt existiert; ich will einfach nur die Wahrheit wissen. Einen offenen Geist haben, bedeutet für mich, daß ich mir zu jeder Sekunde meines Lebens das Recht herausnehme, meine „Meinung“ über alles zu ändern, weil ich jeden einzelnen Moment neue Informationen bekomme, und mich nicht an einer Theorie festbeiße, sondern immer die Möglichkeit in Betracht ziehe, daß alles ganz anders ist, als ich bisher dachte. Irgend ein kluger Kopf sagte mal: „Nichts ist so, wie es zu sein scheint“. Danach versuche ich zu leben und versuche, nur ein momentanes Wissen zu haben, allerdings immer mit dem Hintergedanken, daß dieses Wissen zu jeder Zeit komplett geändert werden kann… … Also gibt es gar kein Wissen, auf das man sich berufen kann, oder eine physikalische Gesetzmäßigkeit, die man unumstößlich erkennen kann!
# Das ist ein rechter philosophischer „Standpunkt“ (nämlich der, genau diesen wechseln und ändern zu können), den auch ich mir zu eigen gemacht habe. Alles in Frage stellen! Trotzdem bin ich zur Erkenntnis gekommen, daß man immer auch ein „Gerüst“ braucht, etwas, wenn auch nur vorläufig Stabiles, etwas, das den, wenn auch vorübergehenden, Standpunkt festigt. Ich stelle zwar alles in Frage, aber ich SETZE auch fest: meinen Mythos, Definitionen, Wissen usw.. Wittgenstein sagte treffend, man brauche eine Leiter, um hochzusteigen zu höheren Erkenntnissen, auch wenn man diese Leiter nach Gebrauch hinter sich zurücklassen müsse. Wir dürfen also nicht alles Wissen gleichzeitig auflösen, aber wir müssen wissen, daß alles Wissen vorübergehend ist.
# Ich hatte mit einem Freund eine diesbezügliche Diskussion. Er meinte, man müsse einfach alles Wissen auflösen; dann komme man ins Nirwana oder werde eins mit Gott. Ich hielt ihm entgegen, daß natürlich alle Seelen vollkommen seien, die Seelen der Mücken, der Hunde und der Menschen, und wenn sie sich auflösen KÖNNTEN, würden sie es sicher tun. Aber es braucht wohl genügend Bewußtheit dazu, dies zu können, denn die Seelen müssen ihre inneren Strukturen denen der Höchsten Seele angleichen – und DIESE IST voll bewußt. Also sollte jede Seele in freier Entscheidung (also ohne Notwendigkeit, ohne Grund) die Möglichkeit nutzen, sich weiterzuentwickeln: Aus einer Hundeseele könne eine Menschenseele und aus einer Menschenseele ein Engel werden. Das gelinge jedoch, wie gesagt, nur, wenn man Bewußtsein entwickele, indem man NICHT alles Wissen aufzulösen versucht (was gar nicht geht!), sondern es intelligent auf das jeweils neu erworbene Niveau uminterpretiert und umstrukturiert und als Leiter nach „oben“ benutzt! Genau dies lehre ich in meiner Lebensschule. Das Ziel ist die Unsterblichkeit, die sich einstellt, wenn sich das Ich erfolgreich mit der ewigen Seele identifiziert.***
Leserin: Was mir an Deinen Antworten, die ich bis jetzt gelesen habe, nicht gefällt, ist, daß Du ständig sagt: „Wenn Du nicht…dann wirst Du niemals…“ Zum einen hört sich das an wie eine Drohung, zum andern maßt Du Dir damit an, den einzig richtigen Weg zu was weiß ich gefunden zu haben, und damit unterscheidest Du Dich von keinem anderem „Guru“.
# Das stammt aus meinen NG-Diskussionen, soweit ich erinnere. Grundsätzlich möchte ich dieses „niemals“ zurücknehmen, denn GNADE ist niemals (!) ausgeschlossen! Aber: So manche Leute dort gingen mir auf die Nerven mit ihrer selbstgefälligen Stur- und Starrheit, indem sie sich penetrant auf irgendwelche wissenschaftlichen Lehren beriefen, statt selber zu denken. Ich wollte mit Menschen diskutieren, nicht mit Lehrbüchern! Da „mußte“ ich mal gegenanklotzen! Weiß du, ich mach aus meinem Herzen keine Mördergrube: Wenn mir einer auf den Geist geht, soll man es an dem, was ich schreibe, ruhig merken. Gut, ich hatte nicht an die Gnade gedacht, als ich schrieb: „Wenn du nicht … dann wirst du nie…!“ aber mit der Gnade darf man auch nicht rechnen; man kann sie erhoffen und erbitten (der Adressat hätte sie aus wissenschaftlichen Gründen abgelehnt). Ich hatte diese harten Worte geschrieben, um die Starrheit des Adressaten aufzubrechen und weil ich ja noch hoffte, dieses „nie“ falsifizieren zu können, aber da er glaubte, ich sei ihm böswillig, verhärteten meine Worte seine Seele noch mehr! Ich hätte mich vorher vergewissern müssen, daß er mir positiv gesonnen ist. (Übrigens: Ich habe herausgefunden, daß es überhaupt nichts bringt, mit Leuten zu diskutieren, die mir nicht grundsätzlich wohlgesonnen sind, denn sie lehnen alles ab, was ich sage. Auch von notorisch begeisterten Zustimmern kann ich nichts lernen. Umgekehrt kann ich nichts lernen, solange ich ablehne und nicht wohlgesonnen bin.)
Leserin: … Wenn diese Welt ein Hologramm ist oder der Traum Gottes, bzw wenn alles nur aus dem Geist oder Gedanken Gottes heraus hier wie ein Film auf einer Leinwand projiziert wird, dann gehörst DU genauso dazu, dann bist auch Du nur ein Hologramm, das denkt, es wäre existent…dann ist das ganze Universum dieser Film! …
# Das materielle Universum und das empirische Ich sind der Film; das gesamte Universum, das den Geist einschließt, ist Film + Projektor + Vorführer + … und ist in der Gesamtheit SEELE. Meine Seele ist keine Erscheinung. Sie lebt nicht auf der Filmebene. Und da ich mich mit der Seele identifiziere und nicht mit der körperlichen Erscheinung, habe ich ein anderes Ich, als die meisten anderen Menschen. Mein Ich ist ewig; ihres ist endlich.
Leserin: … Ein Mailkontakt zu Dir würde mich sehr interessieren, wenn es da eine Möglichkeit gäbe, daß das machbar wäre, würde das mich bestimmt ein ganzes Stück weiterbringen, und wenn es auch nur das ist, daß ich irgendwann feststelle: das kann es jetzt auch nicht sein. …
# Wir können es ja mal versuchen.
Leserin: … Ich hab leider noch nicht gelesen, ob Deine „Geistesschule“ kostenlos ist, aber wenn Du wirklich der bist, für den Du Dich ausgibst, dann ist sie es, denn dann hast Du keinen Bezug zum Geld; ich persönlich bin nicht bereit, dafür zu bezahlen, daß mir jemand, der denkt, er habe konkretes Wissen, dieses Wissen weitergibt. …
# Ich bin der, der ich zu sein vorgebe und verlange trotzdem Bezahlung, denn mein Mythos soll lebensfähig sein. Ich baue eine Welt, in der Wahrheitsager seelisch UND materiell leben können. Wer mich nicht bezahlt für meine Emails, hilft mir nicht beim Projekt, eine Welt zu schaffen, in der auch geistig Suchende materiell versorgt sind. Wenn du nur für Materielles zahlst und nichts für den Geist, trägst du dazu bei, daß Geistesmenschen verhungern.
# Ein fast witziges Beispiel, das zeigen soll, wie unvernünftig „Vernunft“ sein kann: Jemand schrieb mir:
„Ich bin das Produkt meiner Gene und der Umwelt!“, um mir dann im nächsten Satz zu schreiben, „Ich bin anderer Meinung, als du!“ Selbstverständlich bemerkte er nicht den Widerspruch dieser beiden Äußerungen: Wer Produkt von Genen und Umwelt ist, HAT KEINE EIGENE MEINUNG! – Aber wie sollte er diesen Widerspruch auch bemerken? Er denkt ja gar nicht. Die Herren der Welt haben an ihm erfolgreiche Arbeit getan. Mit Demokratie und Wissenschaft haben sie ihn verdummt und geknechtet. Als ich ihm dies schrieb, um ihn aus tiefstem Seelenschlaf wachzurütteln, weil er mir nicht gleichgültig war, antwortete er, ich sei ein Menschenverächter! Dann schrieb er noch, ich könne ihm bei seinen Problemen sowieso nicht helfen, da ich keine Ahnung habe. – Dieser arme Mensch wußte also die ganze Zeit, was ihm helfen würde (er maß mich an seiner „Ahnung“), und er half sich nicht selbst! Als er mich prüfte, ob ich in Frage käme, ihm zu helfen, stellte er fest, daß meine Hilfe nicht seinen Vorstellungen („Ahnungen“) entsprach. Deshalb mußte ich in seinen Augen ein Scharlatan sein. Schon wieder vollkommen verkehrt gedacht: Wahre Hilfe muß unerwartet sein, denn alle eigenen Rezepte haben ja bereits versagt! Ich schrieb ihm genau dies. Er antwortete, er wolle meine Hilfe nicht, denn ich wolle ja nur sein Geld! Meine Antwort: „Du hast doch nichts als Geld! Du denkst so falsch, wie kaum ein anderer je gedacht hat. Jeder deiner Gedanken widerspricht dem nächsten auf dem Fuße. Dir ist nur zu helfen, WENN du zahlst! Jede andere Hilfe an dir wäre vollkommen zwecklos, denn Geld ist doch das Einzige, was du noch hast, um dich in den zum Lernen notwendigen Kreislauf des Nehmens und Gebens einzuklinken. Wenn ich berühmt, also reich an Geld, wäre, hättest du deinen Unflat nicht von dir gegeben. Du beschimpfst mich, weil ich NICHT genügend Geld für meine Arbeit genommen habe. Du beziehst deine Selbstgewißheit doch nur aus deinem hohen öffentlichen Ansehen – Monatslohn.“ Beleidigt nannte er mich einen „Größenwahnsinnigen“. Ich konterte, indem ich ihm klarzumachen versuchte, daß es sich mit dieser Aussage noch über mich stelle.
# Nun, ich weiß – in dem Sinne wie du, liebe Leserin, oben geschrieben hast – daß ich nichts weiß, aber genau dieses Wissen macht meinen Geist flexibel und befähigt mich, zu helfen, die falschen, starren Wissenssysteme der „Kunden“ aufzubrechen. Denn die meisten Menschen haben ein falsches Wissen. Sie stecken dermaßen – und zum nicht kleinen Teil selbstverschuldet – in der Scheiße, daß es für mich eine Schwerstarbeit ist, sie da wieder herauszuholen – wenn sie denn überhaupt noch wollen (siehe meine Schilderungen in dem Absatz über diesem). Diese Arbeit muß bezahlt werden, denn ich kann dann nicht mehr nebenher „Kisten bei Aldi schleppen“! Ich weiß, das klingt arrogant und abstoßend – aber NUR bei mir. Alle anderen Menschen verdienen auch Geld und schämen sich nicht. Nur ich soll mich schämen, weil ich die Wahrheit sage! Ja, lügen denn alle Geldverdiener? Gibt es Geld nur für die Lüge?? Sollen Wahrheitsager verhungern?
# Mit ihrem fehlgeleiteten Verstand denken sie jetzt, ich würde sie verachten. Das Gegenteil ist natürlich wahr: Ich will sie aufrütteln, aufwecken, weil ich sie liebe! Es gibt Menschen, die immer alles falsch verstehen… Ich kann bei manchen Leuten erkennen, daß sie nie erkennen werden, wenn sie nicht…. die Gnade einer Hilfe erfahren. In Punkto Weisheit gibt es keine Demokratie. Es gibt keinen herrschaftsfreien Diskurs (wie Habermas fälschlich behauptet): Der Wissende und Weise ist den Unwissenden gegenüber im Vorteil. Nicht alle Wissenssysteme sind so viel wert, wie meines. Das ist natürlich schrecklich ungerecht und undemokratisch, ich weiß. Man findet keine Kunden, wenn man so offen und ehrlich ist. Man kommt heute besser an, wenn man sagt: Du hast vollkommen recht!!! Bleib dabei! Jeder, der dir helfen will, muß dies nach deinen Konditionen tun. Wenn du in der Scheiße hockst, muß der Heiler sich neben dich setzen, damit du nicht aufstehen mußt (und ihn beschimpfen kannst: „Du bist ein Scharlatan, denn du stinkst ja wie ich!“) . Und wenn er es nicht tut, ist er erst recht ein arroganter Scharlatan, der etwas Besseres zu sein glaubt! Ach, als Ja-Sager läßt es sich leicht Kunden fangen, aber ich suche ja gar keine Kunden, sondern Seelenkinder, und die suche ich nicht: ich finde sie; sie finden mich…
# 23.7.03: -> Es gilt: Einweihung findet nicht unter Gleichgestellten statt: Es gibt einen Lehrer und einen (oder mehrere) Schüler und somit eine Bewußtseinshierarchie! Der Lehrer hat einen Erkenntnis- und Machtvorsprung. Der Schüler hat nicht die Möglichkeit, das mit diesem Vorsprung verbundene Wissen mit seinem derzeitigen Denkvermögen zu begreifen, d.h. es leuchtet ihm nicht ein. Die rationale Vernunft des Schülers führt ihn zu anderen Ergebnissen, als der Lehrer behauptet. Da die Vernunft des Schülers (vor dem Lernen noch) ungeeignet ist, den Lehrstoff zu verstehen, ist Vertrauen in den Lehrer nötig. Indem der Schüler bedingungslos dem Lehrer dient, kann er in die Lage versetzt werden, auf irrationale Weise in die höhere Erkenntnis eingeweiht zu werden.
„Bedingungslosigkeit“ deshalb, da er, sollte er die Bedingungen kennen, das Ergebnis der Einweihung bereits kennen müßte. Der Schüler „kauft“ die Katze stets im Sack! Es gibt keinen rationalen, kausalen, Weg von einem (vollkommenen) Bewußtseinszustand in einen anderen (nach Möglichkeit höheren), ebenfalls vollkommenen, gleichwie es keinen Weg gibt, aus der „Ebenen Trigonometrie“ die „Sphärische Trigonometrie“ abzuleiten, da die Idee der 3. Dimension nicht in der Fläche enthalten ist.
„Bedingungslosigkeit“ heißt nicht, daß der Schüler seinen Verstand abschalten soll; im Gegenteil; er soll sich seiner Bedingungen sogar sehr bewußt werden und darüber diskutuieren! Er ist sogar dazu aufgefordert. Auch sollte er keinesfalls blind glauben. Er sollte all seine Kritikfähigkeiten aufbieten, um seinen Widerspruch zu dem von mir Gesagten zu formulieren. (Er sollte seinen Widerstand allerdings mit der Absicht verbinden, seine Widerstände zu überwinden und zu dem zu finden, was ich ihm beibringen will.) Genau aus solchen Diskussionen entsteht sein autonomes Bewußtsein. Durch die Kritik und meine Entgegnungen kommt der Verstand an jene Grenzen, die dann überwunden, bzw. erweitert (transzendiert) werden. Bedenke: Es geht um Autonomie, um Freiheit und Unabhängigkeit. Das ist das Ziel.
„Bedingungslosigkeit“ bedeutet nicht bedingungslose Liebe – eine Verwechslung, die mitunter vorkommt. Denn Liebe ist eine Verbindung zwischen zwei Menschen; hier geht es um beiderseitige Autonomie, also darum, daß der Schüler lernt, GANZ seine eigenen Wege – ohne mich – zu gehen. Der eigene Weg des ehemaligen Schülers wird nicht einmal eine Kopie meines Weges sein.
„Bedingungslosigkeit“ zu fordern, ist nicht eine eitle Marotte von mir, sondern die Antwort auf ein philosophisches Problem: Wie kann man jemandem etwas beibringen, das rational nicht ableitbar ist aus dem, was der Schüler weiß? Wenn es keine Kausalverknüpfung zwischen altem und neuem Wissen gibt, kann man das neue Wissen nicht erklären, denn „erklären“ hieße neues aus altem Wissen ableiten.
Nein, es hilft nur GLAUBE und Glaube ist stets bedingungslos, denn wo ein Glaubender Bedingungen setzt, stellt er eigenen Glauben entgegen. D.h. er glaubt dem Lehrer nicht, d.h. er lernt vom Lehrer nicht. Das ist beileibe nicht schlimm, allerdings besteht dann kein Lehrer-Schüler-Verhältnis, und beide können sich eine Menge unnötiger Anstrengungen ersparen. In diesem Fall folgt der „Schüler“ eigenen Pfaden. D.h. er ist kein Schüler! Der eigene Weg wird für den Schüler erst dann wichtig, wenn der gemeinsame Weg mit dem Lehrer abgeschlossen ist. Der Lehrer führt den Schüler solange, bis dieser seinen eigenen Weg gehen kann.
Kritiker an meiner Forderung nach Glauben seien auch daran erinnert, daß ich (natürlich ausschließlich als Lehrer) nichts fordern werde, was nicht Teil meiner Philosophie ist, und diese ist vollständig in meiner HP offengelegt. Obwohl ich als Lehrer vom Schüler Glauben fordere, habe ich trotzdem alles, was ich behaupte, so gut es geht, rational begründet. Aber wie gesagt: rational für mich, nicht für jeden Leser. Der Glaube soll so wenig blind sein, als nur irgend möglich. <-
Leserin: Ich hoffe sehr, daß es diesbezüglich eine Möglichkeit gibt, um mit Dir Gedanken auszutauschen.
# Ich hoffe es auch, aber bedenke, es wird bei mir immer ganz schnell existentiell: kein bloßes, leeres, folgenlose Gedankenspiel, das das reale Alltagsleben nicht tendiert. Wer sich auf Diskussion mit mir einläßt, wird danach in einer anderen Welt leben.
*** (15.8.2001): Der neueste Stand meiner Erkenntnisse zum Thema ist der, daß man das Weltliche nicht einfach loslassen kann. Erst wenn man das Handwerkzeug der Welterschaffung über Mythenbildung beherrscht – wenn man also das Spiel des Bindens und Lösens beherrscht, kann man das Weltliche loslassen. Wer ohne diese Fähigkeiten loszulassen versucht, erschafft sich unabsichtlich/unbewußt bloß einen leeren Mythos: das Bild von Leere, nicht die Leere selbst!
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