Hans-Joachim Heyer

Epheser 2 (1)

Epheser 2 (01.05.2020)
Es geht, wir immer, ums Grundsätzliche. Gestern erzählte mir ein Freund in einem Telefongespräch von seinem Freund, dessen Leben, Streben, Sorgen und Denken sich vollständig um seinen Betrieb drehe. Für ihn gebe es nichts außerhalb des Horizontes seiner Welt. Er fragte mich, was ich davon halte. Ich antwortete, dass er, falls er damit glücklich sei, also keine weiteren Bedürfnisse habe, in seiner Welt bleiben solle. Was sollte man ihm raten?
Anders geht es jenen, deren Bewusstsein über die Welt hinausreiche. Sie fühlen sich eingesperrt in einer zu engen Welt, auch wenn diese aus Milliarden Galaxien bestehe.
Man lese Epheser 2, Vers 3. Ich beginne mit Vers 1: „Und auch euch, die ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, in welchen ihr weiland gewandelt habt nach dem Lauf dieser Welt … unter welchen wir auch alle weiland unsern Wandel gehabt haben in den Lüsten unseres Fleisches, und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns der Natur, gleichwie auch die andern; aber Gott … hat uns lebendig gemacht und hat uns … in das himmlische Wesen gesetzt.“
„Und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft“ – das ist der Materialismus und dessen „intellektuelle Ausformung“ der Naturwissenschaften. Der „Wille des Fleisches“ und „Kinder des Zorns der Natur“ sind dargelegt in der Evolutionstheorie!!!
Wir seien nichts als Trockennasenaffen, die nicht über die genetische Programmierung des „Fleisches“ hinauskönnen. Wir seien instinktgeleitet, und die Instinkte von Chemie und Physik, und aus der Materie gebe es kein Entrinnen, denn selbst unsere „Vernunft“ lasse sich auf Biologie, diese auf Chemie und diese auf Physik zurückführen, und es gebe nichts, weder Vernunft, noch Bewusstsein, das über den Materialismus hinausreichen könne. Wir seien Gefangene, ja Sklaven, der Materie. Folglich müsse es ein Märchen sein, wenn Paulus weiter schreibt:
„Aber Gott hat uns lebendig gemacht und in das himmlische Wesen gesetzt“. Von einem höheren Standpunkt aus, der höher ist, als das Universum mit all seinen Galaxien, ist Materie tot und kann niemals, sei sie auch noch so komplex „oganisiert“, zum Leben „erwachen“. LEBEN ist eine „Kategorie“, zu der Materie niemals gelangen kann. Der Freund des Freundes lebt und webt rein betriebswirtschaftlich materialistisch. Er lebt im System der „Kinder des Zorns“, des „Survival des Fittesten!“, in dem Massenmörder den höchsten Lohn ernten. Er hat nichts, was über die Welt der Toten hinausreicht, jedenfalls nichts, das ihm bewusst wäre.
Es gibt aber Menschen, deren Bewusstsein die Welt des Zorns – die Evolution ist nichts Anderes – verlassen hat und über all den Milliarden Galaxien steht, die die >Wissenschaft des Toten< postuliert. Diese Menschen leiden an der Welt; sie sind die Geringsten, die Bettler, die Witwen und Waisen, wie sie die Bibel nennt. Sie leiden jedoch nur solange, bis sie den Grund ihres Leidens verstanden haben: Sie leiden, weil sie erkannt haben, dass sie Sklaven, Gefangene einer bösartigen Welt, sind, und wenn sie erkennen, dass die Welt eine Frucht des Bewusstsein ist, ändern sie ihr Bewusstsein am Maßstab Jesu Christi, bzw. der Bibel, und gelangen in eine höhere Welt, das Reich Gottes.
Wer an der Welt leidet, dessen Bewusstsein ist bereits mehr, als die Welt.
Ein Bewusstsein kann ohne fremde Hilfe kein höheres Bewusstsein bekommen; man kann nicht aus eigener Kraft, eigener Intelligenz, sein Bewusstsein erweitern. Hier kommt Gottes Barmherzigkeit, Gottes Gnade, ins Spiel. Vers 8: „Denn aus Gnaden seid ihr selig geworden!“
Der Mensch kann nicht aus eigener Kraft den Materialismus überwinden. Gott schenkt jedoch jedem Menschen einen göttlichen Funken, die Möglichkeit des Aufstiegs, und am Menschen liegt es nur noch, das Geschenk anzunehmen oder zu verwerfen. Unsere Schulen tun alles, damit wir das Geschenk verwerfen, damit wir Sklaven der Superreichen bleiben.
Das Leiden der Gefangenen hat ein Ende, wenn das Bewusstsein Souveränität in Gott erlangt hat, – wenn die Gefängnismauern eingestürzt sind. Freiheit gibt es nicht im Materialismus, auch wenn die Vertreter des Neoliberalismus dies suggerieren. Aber auf sie trifft Psalm 37,10 zu, und 37,11 werden sie nicht erlangen.
Wenn man verstanden hat, dass die Wissenschaft vollständig falsch ist, weil sie Bewusstsein als Funktion der Materie definiert hat, und wenn man verstanden hat, dass Materie eine Manifestation des Bewusstseins ist, dann, ja erst dann, verändert eine Veränderung des Bewusstseins die ganze Welt inclusive aller Milliarden (scheinbaren!) Galaxien. Ändert sich der Glaube, ändert sich die Welt. Unterstellt man sich dem Schöpfer des Universums, beteiligt der Schöpfer seine Geschöpfe an der Schöpfung, indem er ihn das Gebet lehrt. Ich meine >Gebet<; nicht >Gebetssimulation< der Egoisten, deren Iche den Materialismus nicht überwunden haben.
Die Kinder Gottes erkennen den Zusammenhang von Ethik (Gottes Denken) und (beispielsweise) Naturgewalten. Einem gläubigen Volk, wie es zB im Buch Josua beschrieben ist, kann ein heidnisches, also an Götzen glaubendes, materialistisches Volk, nichts entgegensetzen. Wenn wir unser Bewusstsein nicht zerstören lassen von Schulen und Fernsehen, die uns der Evolutionstheorie unterstellen wollen, weil die Räuber uns fressen und ein gutes Gewissen dabei behalten wollen, werden weder Corona, noch der Sturm der Mohammedaner auf unsere Kultur uns etwas anhaben können. Wenn wir uns als über dem Materialismus stehend erkennen, haben satanische Mächte und deren Sklaven keine Chance.