Hans-Joachim Heyer

Epidemie der Feigheit (19)

(ab 22:30) Kirchhoff moniert die Zerstörung der Kultur, vornehmlich der deutschen Kultur, die mehr als jede andere mit einer Vielzahl von Theatern, Orchestern und Chören, die es in anderen Ländern in dieser Konzentration nicht gibt, verbunden ist.
Warum zerstört die Weltregierung gezielt unsere Kultur? Der Untertitel des Videos weist auf die Antwort hin: Die Abschaffung des Menschen.
Vorher sinniert Kirchhoff über die (meist) unerfüllte Sehnsucht des Menschen nach Spiritualität, wobei ihm auffällt, dass viele Coronamaßnahmenkritiker christliche Wurzeln haben.
Ist die christliche Verwurzelung der Grund ihres Mutes und ihrer Fähigkeit der kritischen Distanz zur Welt?
Er spekuliert, dass die Coronakrise geeignet sein könnte, viele Menschen derart tief in eine persönliche Krise zu manövrieren, dass sie wieder beginnen, existentielle Fragen zu stellen wie die nach dem eigentlichen Wesen des Menschen: Ist er ein Biocomputer oder ist er gar ein geistig-kosmisches Wesen?
Kirchhoff kommt offenbar nicht aus dem Abstrakten heraus, findet nicht dieses Wesentliche, das er sucht. Er hat m.E. Gott (noch) nicht in seinem Herzen entdeckt, (noch) nicht den höchsten Beweis gefunden.
27:25 (sinngemäß): „Dass der Mensch das (Zerstörung der Kultur, Maskenpflicht) mit sich machen lässt! Was bleibt da übrig? Gar nichts! – Die C.-Krise ist ja von langer Hand geplant. Die haben sich gefragt, womit sie die Menschen packen können. Flüchtlingskrise und Klimaerwärmung haben es ja nicht gebracht, aber mit einem Angriff eines Virus auf den Körper, an der Todesangst, konnten sie die Menschen packen und unter ihre Kontrolle bringen.“
„Die Mächtigen operieren mit dem Versprechen: Wir reparieren dich mit unserem Serum oder mit unseren K.I.- Computerchips. – Das ist die materialistische Interpretation des christlichen Versprechens, dass der sündige Mensch geheilt und geheiligt werden könne durch Sündenvergebung Gottes. Ersatzreligion. (Damit knüpft Kirchhoff an die Ersatzkultur, das Hören von Konzerten über den PC, an.)
(ca. 33:30) Es gibt eine Revolution von oben und eine von unten, die sich gegen die C.-Maßnahmen immer mehr auflehnt. Beide müssen zusammenkommen, damit das Elendige, das wir erleben, zerbricht. Es muss zerbrechen!“
(ca. min 36): Es gibt auch einen kosmologischen naturwissenschaftlichen Wahn, wir seien alleine. Wir werden so drangsaliert, dass man kaum Atem holen kann. Der ganze Kosmos lebt; wir werden auch beobachtet. Wir sind eingebunden in eine Unendlichkeit, die uns trägt.“
(42:20): Ich kann ganz genau sehen, wovon die Virologen ausgehen, und das ist ALLES falsch! Überall kann man ihre erkenntnistheoretischen Fehler sehen! Was sie machen, ist schlechte Philosophie!“
(48:36): Was ist ein (wissenschaftlicher) Beweis? Der normale Wissenschaftler kann darauf nicht antworten. Als Drosten seinen pandemischen Imperativ ausgerufen hatte, fiel mir ein Buch meiner Bibliothek ein: >Hans Vaihinger: Philosophie des „Als ob“, das die Frage behandelt, wie eine Fiktion zur Hypothese und dann zum Dogma wird. < (Darüber habe ich auch schon viel geschrieben.)
Die Virologen sollten das kennen. Ich vermute fast, dass sie den „pandemischen Imperativ“ ausgerufen haben im vollen Wissen um Vaihingers Erkenntnis darüber, wie man aus einer Fiktion ein Dogma machen kann. Der pandemische Imperativ hat nichts mit Wissenschaft und nichts mit Gesundheit zu tun, sondern mit Schwarzer Magie.