Hans-Joachim Heyer

Ernährung (24)

Heute kommt das Buch von Klaus Schwab: „Der große Umbruch“, das die Pläne der Weltregierung enthalten soll, und das ich gern kritisieren möchte. Der Schweizer Arzt Dr. Marco Caimi (Caimi-Report) hat das Buch schon gelesen und in seinem neuesten Beitrag besprochen. Es soll darin u.a. auch um einen Welternährungsplan gehen, der vorsieht, die Ernährung weitgehend auf Pflanzliches umzustellen. Ich möchte nun, bevor ich das Buch lese, erklären, wie ich zur Ernährung stehe.
Als allererstes möchte ich meine Lebenserfahrung in Sachen Gesundheit und Ernährung in einem Satz formulieren:
„(Fast) alle Krankheiten resultieren aus falscher Ernährung und Bewegungsmangel.“
Falsche Ernährung ist: Zu viel Zucker, zu viel Fett, zu viel Fleisch (besonders Schweinefleisch ist ungesund und sollte ganz weggelassen werden).
Falsche Ernährung ist: Fertigprodukte! Egal, welche Fertigprodukte man kauft, seien es Suppen, Wurst, Brot, Gewürzmischungen, Soßen, Aufstriche usw..; so gut wie überall ist Chemie beigegeben: Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, Glutamat, Keimtötendes, Farbstoffe, Sterilisierungsmittel usw usw.. Das muss alles wegbleiben, weil es krank macht.
(Bei YouTube gucken: Sebastian Lege: Besseresser)
Aus diesen Gründen kaufe ich nur „Primärprodukte“ wie sie vom Bauernhof kommen: Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Milch, (Eier von eigenen Hühnern, Honig von eigenen Bienen), sowie (getrocknete) Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen), Dicke Bohnen (meist im Glas) Reis, Graupen, Grieß, Haferflocken, Haselnüsse, Erdnüsse. (Bulgur, Quinoa und Hirse gehören zwar auch dazu, schmecken mir jedoch nicht besonders).
Rinderklein (Rindergulasch, Rinderhack) und Hähnchen (evtl. auch Schaf). Rapsöl, Butter, Nudeln, Fisch, Nüsse.
Getränke: (Sprudel-) Wasser, Schwarzer Tee, Kaffee, etwas Milch, (Bier), sowie ein selbstgemachter fermentierter Tee aus Erdbeer-, Brombeer-, Himbeer-, Schwarzdorn- und Pfefferminzblättern.
Das Brot backe ich selber (mit selbstgemachtem Sauerteig) im Backautomaten und im Backofen. Die Hülsenfrüchte werden nicht nur zu Eintöpfen verarbeitet, sondern auch zu Tofu und Brotaufstrichen (mit Gewürzen, Tomatenmark und Chili).
Da fast überall im Garten Topinambur wuchert, gibt es im Winter statt Kartoffeln immer häufiger Topinambur als „Kartoffelersatz“.
Da im Garten einige Apfelbäume stehen, haben wir bis in April hinein Äpfel (Ontario ist sehr lange haltbar).
Außerdem stehen alle heimischen Obst- und Gemüsesorten, sowie Sauerkraut, zT selbstgemachter, auf dem Speiseplan.
Aus alledem lassen sich locker 30 Gerichte herstellen, die reihum zubereitet werden.
Falls ich Strom sparen möchte oder muss, kochte ich die Hülsenfrüchte und den Reis in meinem „Reiskocher“ vor – einer großen Thermoskanne, in die ich zB Reis und kochendes Wasser fülle. Der Reis ist nach einer halben Stunde fertig; die Hülsenfrüchte kommen nach dem Frühstück in die Kanne und brauchen Mittags nur noch kurz gekocht werden. Für die Eintöpfe nehme ich ansonsten auch oft einen Schnellkochtopf (Druckkochtopf).
Der Kaffee wird ohne Kaffeemaschine bereitet: Für 1 Liter Kaffee wird 1 Liter Wasser (im Wasserkocher, auf Holzofen oder Herd) gekocht. In den Messbecher kommen 4 Messlöffel Kaffeepulver. Dann wird das heiße Wasser über das Pulver gegossen, mit einem Holzstäbchen umgerührt und nach wenigen Sekunden Wartezeit über ein kleines Haushaltssieb in eine Thermoskanne umgefüllt. Fertig ist der Filterkaffee. (Dazu kommt Milch oder Milchpulver.)
Das Kaffeepulver mische ich mir selber aus 50 % Kaffeepulver und 50 % Linde-Malzkaffe (oder Carokaffee (Kaffeeersatz)), nachdem ich festgestellt habe, …
… dass ich gern mehr Kaffee trinke, als der Magen verträgt,
… dass bereits kleine Mengen Koffein (eine halbe Tasse Kaffee würde reichen!) ausreichen, um mich wachzumachen, ich jedoch Morgens gern drei bis vier Tassen Kaffee (und Nachmittags eine) trinke.
Gartenarbeit ist KEIN Ersatz für Wanderungen, welche die 2. Ursache der Krankheiten, den Bewegungsmangel, beheben. Ich wandere möglichst täglich 1 – 2 Stunden. Das ist KEIN Spazierengehen, auch wenn ich es meist so nenne, sondern ein strammes Wandern zwischen 4 und 5 Stundenkilometern (und schneller).