Meine Erfahrungen zur guten Ernährung war zwar schon öfter mein Thema, aber ich habe dazugelernt.
Der Trend meiner Ernährung geht in die Richtung „Einfach“ – im Unterschied zu den Rezepten von „Hello fresh“, von denen wir eine Zeitlang unsere Fresspakete bekamen. Bei Hello fresh waren die Rezepte immer kompliziert: viele Zutaten, viele „unheimische“ Zutaten, viele Arbeitsschritte, viel Abwasch danach.
Irgendwie haben wir uns davon anstecken lassen: viel Raffinesse, viele Zutaten, hervorragendes Geschmackserlebnis. Unsere Eintöpfe sehen heute anders aus, als vor einem Jahr: Grundsätzlich reichen Erbsen (oder Linsen oder Bohnen), Wasser, Pfeffer und Salz. Wozu noch Kartoffeln und Möhren hinzufügen? Die Suppe schmeckt auch ohne sie, aber wir schnippeln sie trotzdem gelegentlich hinein.
Wir legen Wert auf reines Salz. Die sog. „Streuhilfen“ sind gesundheitsschädlich. Ich kaufe mir via Internet ausschließlich reinen Biebelshofer Steinsalz in 3 kg – Tüten, selbstverständlich OHNE das schädliche Fluor.
Zum Würzen eigentlich nur weißen Pfeffer. (Andere Pfeffersorten sind weniger scharf.)
Seit ich keine Wurst mehr esse (ich verzichte auf Schweinefleisch, nicht auf Rind und Huhn), hatte ich Probleme mit wohlschmeckenden Brotbelagen. Meine Aufstriche auf Linsen- und Kichererbenbasis waren nicht so der Renner.
Heute esse ich Abends statt Brot 150 g selbstgemachte Nudeln (mit Pastamaker Nina von Springlane, 85 €, eher ein Einsteigergerät. Die Schnecke zum Verdichten des Teigs ist nur aus Hartplastik; ich denke, das Gerät von Philips ist besser, aber teurer. Es hat ein stählernes Gewinde und die hochbelastete Vorderfront ist ebenfalls aus Metall. – Es gibt jedoch noch sehr viel hochwertigere stählerne „professionelle“ Geräte für 1000 – 3000 €).
Zu den Nudeln – ich mache mir meist Bandnudeln aus Weizen-Vollkorn, aber auch feinem Hartweißenmehl und Dinkelmehl, bzw. Mischungen. Dazu gibt es diverse Beilagen.
Fürs einfache Mahl kommt einfach nur Butter und gehobelter Hartkäse (zB Parmesan) drauf, aber der Gesundheit und des besseren Geschmacks wegen in etwas Butter (oder Olivenöl) gebratenes Gemüse (Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Tomate, Weißkohl, Rosenkohl, Brechbohnen, Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Pilze – was gerade da ist. Ein bisschen Hühnerfleisch kann nicht schaden.
Das o.g. Gemüse kann zusammen mit Sellerie, Kartoffeln und gern Rinderklein zu einer Gemüsesuppe verarbeitet werden. Hier gebe ich auch Gemüse- oder Rinderbrühe hinzu. Den dazugehörigen Reis koche ich gesondert. Manchmal gebe ich auch Nudeln in die Suppe.
Statt Nudeln können auch Kartoffeln und/oder Reis zum gebratenen Gemüse hinzugefügt werden. Als Soße verwende ich eine selbstgemachte Mehlschwitze mit Senf.
Kaffee: Nur noch Linde Kornkaffee mit Koffeinpulver aus dem Internet. Das ist ein deutscher Kaffee, der besser schmeckt, als der pestizidverseuchte echte Bohnenkaffee – und schmeckt wirklich besser!
Tee: Schwarzer Tee in Maßen, Fencheltee.
Nachtisch: selbstgemachter Kefir, evtl. mit Honig. Der Kefir kann auch gelegentlich mit 3-4 Stunden Verzögerung nach einer Mahlzeit gegessen werden, damit die Bakterien schneller in den Darm kommen, wo sie sehr nützlich sind, besonders wenn man Antibiotika geschluckt hat.
Das Verdauungssystem passt sich an die reduzierten Zutaten leichter an, als ihm bei komplexeren Mahlzeiten möglich ist. Zwischen 2 Mahlzeiten 6 Stunden Zeit verstreichen lassen, damit die vorangegangene Mahlzeit komplett verdaut werden kann, bevor der Magen wieder gefüllt wird.
Wichtig. Nichts zwischendurch essen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass meine Ernährung hauptsächlich aus Hülsenfrüchten, Weizen, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Eiern, Milch, Hähnchen, Rind, Nüsse, Salat, Butter, Olivenöl, Pfeffer und Salz besteht. Wenig Obst. Welche Primärlebensmittel gibt es noch im Supermarkt?