Hans-Joachim Heyer

Ewigkeit

13.9.2008

„Der Mensch ist entweder moralisch oder er ist nicht!“ behauptete ich einmal an einer verborgenen Stelle des undurchdringlichen Labyrinths meiner Heimseite. Im folgenden möchte ich an diese Behauptung anknüpfen, sie ein stückweit ausformulieren.

Wer mich kennt, weiß von meiner roten Kaffeetasse, deren Existenz ich einstmals infrage stellte, indem ich den Weg untersuchte, an dessen Ende ich Kenntnis von diesem Plastikbecher hatte. Ich untersuchte den Satz: „Dort auf dem Schreibtisch steht eine rote Plastiktasse.“

Ausgangssituation: Das physikalische Weltmodell des Materialistischen Monismusses.

Der Materialistische Monismus wird außerdem genannt: Physikmodell oder Naturwissenschaftliches Weltmodell. Dieses Modell hat als Ursprung den sogenannten Naiven Realismus.

Menschen, die im Naiven Realismus gefangen sind, glauben folgendes: Hier bin ich, ein lebender materieller menschlicher Körper mit Händen, Armen, Rumpf, Beinen und Füßen, mit Lunge, Herz, Leber und Eingeweiden, mit Augen und Ohren, Zunge, Nase und mit einem Gehirn im Kopf. Dort steht die rote Tasse mit Kaffee. Naiv, wer glaubt, die Welt sei so, wie ich sie gerade vor mir sehe. Naiv, wer glaubt, er sei, was er von sich sieht oder weiß.

Als naiv bezeichnet der Physikgläubige jene, die glauben, was sie sehen – die für real halten, was doch nur Schein ist. Der Physiker ist nicht naiv. Er weiß, dass die Farbe der Tasse in der Realität nicht existiert. Er weiß, dass die Farbe Interpretation ist. Der Gehirncomputer hat elektromagnetische Strahlung, die ins Auge drang und von der Netzhaut in elektrochemische Reize umgewandelt und in den visuellen Cortex des Gehirns geleitet wurde, in komplexen Datenverarbeitungsprozessen zur Farbe „rot“ gemacht. Entsprechendes gilt auch für alle anderen Gegenstände der Welt: wir sehen sie nicht unmittelbar, sondern Interpretationen von Nervenreizen.

Der Naive Realist interpretiert die Realität unbewusst, der Naturwissenschaftler interpretiert sie bewusst und systematisch. Das System, nach dem er interpretiert, ist festgelegt in den sogenannten Gesetzen der Physik. Das Endprodukt dieser von zehntausenden gemeinschaftlich am und im System arbeitenden Physiker ist das Physikmodell des Universums.

Der Gefangene des Physikmodells sieht sich selbst als aufgeklärten Realisten, und jene, die die Welt unbewusst interpretieren, nennt er die Naiven Realisten. Der aufgeklärte Realist glaubt, die reale Welt sei dem Weltmodell, das die Gemeinschaft aller Naturwissenschaftler methodisch gebastelt hat, nicht identisch, aber doch sehr ähnlich. Die reale Welt sei komplexer, als das Physikmodell; also bestehe noch Forschungsbedarf. Vermutlich werden Physikmodell und Realität niemals vollkommen zur Deckungsgleichheit, zur Identität, gebracht werden können. Die Weltformel wird es mit aller Wahrscheinlichkeit zwar nie geben, aber die Annäherung an sie wird sehr, sehr groß sein.

Die Behauptung, die reale Welt sei physikalisch, gilt unter Physikern als evident. Schließlich ist das Physikmodell kein Phantasieprodukt, sondern Produkt aus objektiven Experimenten und Messungen. In Experimenten hat der Physiker Fragen an die Realität gestellt, und die Realität hat über Messergebnisse geantwortet. Das Physikmodell entstand aus dem Fundus aller gesammelten Antworten. Weil das so ist, darf der Naturwissenschaftler behaupten, Modell und Realität seien sehr, sehr ähnlich: Das Universum ist physikalisch!

Wie gesagt: Es besteht Forschungsbedarf. Wie kommt der Physiker zu weiteren Annäherungen an die Realität? Die Antwort lautet: über die Feststellung von Unstimmigkeiten im Physikmodell, über Anomalien. Anomalien erzeugen Fragen, die über Experimente und Messungen beantwortet werden. Neue Anomalien tauchen auf, aber auch die mit ihnen verknüpften Fragen werden beantwortet usw usw..

Ein Beweis für die Richtigkeit des Physikmodells ist, dass der Mensch zwar im Modell lebt, arbeitet und denkt, aber dass er sich zugleich in der Realität befindet. Und wenn der Mensch, indem er sich in seinem Modell bewegt, eine Maschine baut, die dann auch tatsächlich funktioniert, so funktioniert sie, weil der Mensch diese Maschine nicht nur im Modell baut, sondern zugleich in der Realität. Das Modell ist mit der Realität annähernd identisch, weil die Technik tatsächlich funktioniert.

Das Physikmodell wird von Physikern weiterentwickelt, weil das Modell selbst Anomalien gebiehrt, welche wiederum Fragen generieren, welche mittels der Arbeit von Physikern der Beantwortung zugeführt werden. Als ich vor vielen Jahren die rote Tasse vor mir sah und ich mich fragte, woher ich denn von dieser Tasse wusste, bemühte ich das Physikmodell, innerhalb dessen ich die Antwort suchte. Was ich aber fand, war eine Anomalie!

Diese Anomalie gebahr Fragen, und die Antworten, die ich fand, reduzierten das Physikmodell zu einem Untermodell eines viel größeren Modells. Das neue Modell, in welchem ich im Verlaufe der vergangenen Jahrzehnte zu leben lernte, nannte ich ein Magisches Modell, von dem aus gesehen das Physikmodell nur unwesentlich über den Naiven Realismus hinausragt.

Das Physikmodell wird ernährt vom Naiven Realismus: der Alltagsmensch arbeitet und bezahlt die Physiker. Die Naiven Realisten versorgen das Physikmodell mit ihrer Energie. Diese Energie wird in physikalische „Naturgesetze“ und Energien umgewandelt. Nun sind die Gefangenen des Physikmodells an der Reihe, das Magische Modell mit Energie zu versorgen. Dieses Magische Modell existiert bisher ausschließlich in meinem subjektiven objektivierten Universum. Damit es auch für andere Menschen zur erlebbaren Realität wird, müssen diese an mein Modell zu glauben lernen, d.h. es mit Energie versorgen, indem sie mir zu glauben lernen und mich mit ihrer naiven Energie, ihrem Geld und ihren Gütern, versorgen. Bezahlung ist Teil des Geschäftes! Wer nicht zahlt, bekommt nichts! – (Wert)

Meine Entdeckung einer Anomalie:

Gehen wir also vom Besten aus, das die Menschheit zu besitzen glaubt: vom Physikmodell. Fotonen von etwa 600 Nanometern Wellenlänge werden von der roten Tasse reflektiert. Die Fotonen der anderen Wellenlängen werden vom Material der Tasse absorbiert. Die 600-nm-Fotonen gelangen über das Auge auf die Netzhaut, wo Rezeptoren, die für die 600-nm-Wellenlänge empfindlich sind, das Licht in Nervensignale umwandeln. Diese Signale wandern im Sehnerv in die Sehrinde des Gehirns, wo das Bild einer roten Tasse entsteht.

Entsprechendes gilt für alles Gehörte, Gerochene, Geschmeckte und Ertastete: Im Gehirn entsteht eine subjektiv erlebte Welt aus Dingen, die farbig, hart oder flüssig oder flüchtig sind, die riechen und schmecken. Ich sehe und taste die rote Tasse, rieche und schmecke den heißen, köstlichen braunen Kaffee. Über die Interpretationen des Gehirns entstand aus der objektiven physikalischen Welt eine subjektive Welt der Farben und Gerüche: der Naive Realismus.

Aber bleiben wir beim Physikmodell. Halten wir fest: die Welt, wie ich sie erlebe, findet in meinem Gehirn statt. Die rote Tasse, die ich vor mir stehen sehe, befindet sich in meinem Gehirn. Die Tasse ist ein durch subjektive Interpretation generiertes Bild (der physikalischen Tasse) in meinem Gehirn. Aber auch meine Hand und mein restlicher Körper sind Bilder in meinem Gehirn. Und was ist mit meinem Gehirn selbst? – Klar, auch das Gehirn ist ein Bild in meinem Gehirn!

Wie das? In meinem realen Gehirn ist ein Bild dieses Gehirns? Und was machen die Hirnforscher? Sie untersuchen das Gehirn und suchen in ihm die Stelle, in der zB die rote Farbe generiert wird. Sie suchen ein Gehirn im Gehirn, und damit das Bild des Gehirns mit dem realen Gehirn übereinstimmt, muss im Bild des Gehirns wie im realen Gehirn wiederum ein Bild des Gehirns sein und unendlich so weiter. Wir sind mit dem Problem der Russischen Puppen konfrontiert: In der Puppe eine Puppe, in welcher sich eine Puppe befindet, in der eine Puppe ist, in der …. – wir nennen das einen unendlichen Regress, beschreibbar als komplexes mathematisches Fraktal, bei der die Vergrößerung oder Verkleinerung eines Bildes identisch mit dem Urbild ist. Man kann sich dem fraktalen Bild beliebig nähern oder sich beliebig weit von ihm entfernen; es sieht immer gleich aus.

Der unendliche Regress beschreibt nun nicht etwa die reale Situation unserer Welt und unseres Seins; er ist bloß Ausdruck einer Anomalie! Die Anomalie entstand, nicht weil unsere Sinne hier etwas Reales wahrnehmen, sondern, weil unsere Sinne nicht ausreichen. Der unendliche Regress ist Ergebnis einer Täuschung, die entsteht, weil wir etwas nicht so wahrnehmen können, wie es ist. Wir nähern uns einem Fraktal, ohne ihm nahe kommen zu können. Entfernungen gelten nicht mehr. Es gibt jenseits dieser Täuschung, dieser Anomalie, keine Entfernungen, keinen Raum – und folglich auch keine Zeit. Unsere Anomalie weist auf das Ewige hin – auf etwas, das in den Kategorien von Raum und Zeit nicht beschrieben werden kann. Dieses Etwas nenne ich Geist. Es liegt kein Gehirn im Gehirn im Gehirn vor, sondern ein Gehirn im Geist. Punkt.

Das Magische Modell

Mit dieser Behauptung biete ich eine Antwort an auf eine Frage, die von einer Anomalie generiert wurde. Es gibt keinen unendlichen Regress. Ich laufe nicht (mit einem Gehirn im Kopf) in meiner Sehrinde herum, wie Hirnforscher Prof. Thomas Metzinger einmal sagte, sondern mit meinem Körper samt Gehirn in meiner Geistseele. Mein Gehirn denkt nicht; es produziert keine weiteren Puppen in Puppen, sondern es repräsentiert meine Geistseele.

Als Seele bezeichne ich den Geist im (Welt-) Geist, den mein Bewusstsein als Blase umhüllt und festhält. Ich bin ein Tropfen im Ozean. Dieser Tropfen löst sich allerdings nicht im Ozean auf, denn er wird von einer Membran zusammengehalten, und diese Membran ist mein Bewusstsein. Alles Lebendige hat eine Membran; alles Unbelebte hat keine Membran; es ist Teil des Weltgeistes. Nur Belebtes hat eine eigene Membran und ist vom Weltgeist isoliert. Wessen Membran sich auflöst, wird zur unbelebten Materie; er stirbt. Wer Bewusstsein in totes Wissen umsetzt, stirbt. Wer es bewusst versteht, seine Membran zu erhalten, gar zu vergrößern, aufdass er ein wachsender Tropfen im Ozean wird, hat den Tod überwunden; er bleibt ewig lebendig und kann von Äon zu Äon lernen, physikalische und andere Welten in seiner Seele zu generieren. Er lebt in einem Magischen Modell. Im Magischen Modell wird nicht nur eine vermeintlich gegebene Welt erforscht, sondern es wird eine Welt nach eigenem Willen geschaffen oder eine gegebene Welt nach eigenem Willen geformt.

Gleichwie es Bedingung für die Erschaffung des Physikmodells die Leugnung (Verzicht) der Willensfreiheit und stattdessen die mechanische Anwendung physikalischer Formeln ist, so ist die Bedingung für die Etablierung des Magischen Welt- und Selbstmodells die Einübung der Willensfreiheit.

Willensfreiheit ist zum großen Teil Entscheidungsfreiheit. Gegebenes wird umgewandelt. Nur Gott, das Bewusstsein des Weltgeites, die Weltseele, kann aus freiem Willen aus nichts etwas erschaffen. Ich kann nur aus Gegebenem etwas mittels Willensfreiheit umschaffen, umformen. Dazu bedarf es Entscheidungen. Ich unterscheide aufgrund normativer Werte. Wer an seiner Moral/Ethik (Moral = Praxis; Ethik ist Theorie der Moral) arbeitet, entscheidet und schafft damit den Kokon, der ihn vom Weltgeist so weit abschirmt, dass er ein ewiges (zeitloses, bewusstes) Leben hat.

Entweder ist man moralisch oder man ist nicht. Ich will, also lebe ich. Im Physikmodell gibt es weder Wille noch Moral. Es beschreibt das Reich des Toten von Toten.

Wenn ein Gefangener des Physikmodells mich Ewiger sieht, interpretiert er mich in sein Raum-Zeit-Modell um, sodass er erlebt, dass auch ich (freilich nur in seinem Modell) sterbe. Er lebt in seinem selbstbestätigenden System, ich in dem meinen. Es gibt keinen Weg von seinem Modell in das meine, außer durch die Entscheidung, diesen Weg gehen zu wollen und es dann zu tun. Er muss seiner Welt Energie abziehen und diese Energie in die Welt, die ich geschaffen habe, hineingeben. Dann bildet sich um seine Seele eine Haut, ein Kokon aus raum- und zeitlosem ewigen Bewusstsein, und er ist Teil des Magischen Modells.

Die Sterblichen lösen sich auf und verschwinden; der Unsterbliche erkennt in der Welt um sich herum sich selbst. Sein Ego löst sich auf. Er arbeitet für das Gemeinwohl. Er stirbt, bevor er stirbt, aber er erhält sein Bewusstsein und generiert seine Wiedergeburt. Mehr wird nicht verraten, ehe meine Bedingungen erfüllt sind. Siehe (X)

Dieser Artikel kann in http://www.iphpbb3.com/forum/39819462nx5152/philosophie-f3/ewigkeit-t143.html diskutiert werden.

21.9.2008: Im Philosophieforum www.philtalk.de schrieb ich heute (Praktische Philosophie / Ethik) folgendes.

Hier meine Antwort auf die Frage nach dem „Abfinden mit der eigenen Vergänglichkeit“.

Ich finde mich mit ihr gar nicht ab, und so bin ich dazu gekommen:

Der Begriff „Vergänglichkeit“ hat Sinn nur in der materiellen Beschreibungsebene. Mephistos Spruch: „Alles was entsteht, ist wert, dass es zugrundegeht“ aus Goethes Faust hat nur in der materiellen, physikalischen Welt Gültigkeit.

Ich erkannte aber, dass diese materielle Ebene bloß ein „Welt- und Selbstmodell“ ist, das wir und gebastelt haben. Mein Philosophieprof. sagte einmal: „Glaubt nicht, hier in einem Hösaal zu sitzen! Jeder von euch läuft in seiner Sehrinde herum.“ In der Sehrinde des Gehirns entsteht aufgrund von Nervenaktivitäten ein Bild der Welt. Und in diesem Bild ist alles vergänglich.

Nun wird es kompliziert: Gehirn samt Sehrinde gehören dann ja auch zum Bild. Denkt man auf diese Weise weiter, gerät man in eine logische Falle, die uns in das Russische Puppen-Problem manöwriert. Wir geraten in einen unendlichen Regress: In unserem Gehirn ist ein Humunculus, der wieder ein Gehirn hat und betrachtet, was die Sehrinde abbildet. Und im Gehirn des Humunculus sitzt wieder ein Humunculus usw…

Mein Nachdenken über das Russische-Puppen-Problem, bzw. den unendlichen Regress, ließ mich F. v. Wittgensteins Satz: „Materie ist Geist, der nicht als Geist erscheint“ ganz neu verstehen. Wir können der Falle nur entgehen, wenn wir erkennen, dass der unendliche Regress dadurch entsteht, dass wir Modell und Realität verwechseln.

Wir glauben, dass das Universum physikalisch/materiell sei, und dass aus dessen Entwicklung irgendwann materielle Gehirne und in ihnen Nervenfuktionen entstehen, die so etwas wie Geist produzieren. Und dieser Geist versucht die Welt zu erkennen und bastelt sich ein Weltmodell.

Es gibt dann also ein reales phys. Universum und unser phys. Modell, und die Nat.-wiss.glaubt, Modell und Realität stimmen ungefähr überein. Das kann aber nicht sein, weil wir bei dieser Denke im unendlichen Regress landen.

Deshalb glaube ich nun, dass das reale Universum nicht physikalisch ist, sondern viel mehr ist: es umfasst nicht nur das Physikalische, sondern auch das Geistige. Das Universum ist intelligent. Diese Gesamtheit nenne ich „Geist“.

Wir sind primär Geist und denken uns ein materielles, physikalisches Welt- und Selbstmodell. Wir erschaffen uns Raum und Zeit als Wahrnehmungsvoraussetzung, als Rahmenbedingung, für Dinge im Raum und in der Zeit.

Wir sind zeitlose, ewige, Seele, und die erschafft sich Raum, Zeit, Materie und mit ihnen die Vergänglichkeit des Leibes.

Meine Behauptung: Wir sind primär ewige (zeitlose), unsterbliche Geistseelen, die sich eine physische Welt der Vergänglichkeit vorstellen. Der Tod ist eine Inszenierung von uns in Wahrheit Unsterblichen.

Wir nehmen den Tod des Leibes nur bei anderen Lebewesen wahr, und zwar da, wo wir materialistisch, also Objekte, objektiv, sind. Sind wir aber in Wahrheit nicht! Wir sind primär SUBJEKTE und haben einen sterblichen objektiven Leib. Das Subjekt inszeniert den Tod des Körpers. Es kann das, weil es selbst dem Tod nicht unterworfen ist.

2.10.08: Ergänzung: Es ist mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Vergänglichkeit alles Materiellen auf den 2. thermodynamischen Hauptsatz zurückzuführen ist. Das Chaos im materiellen Universum nimmt ständig zu. Die ordnungschaffende Evolution kann nur vorübergehend von Erfolg gekrönt sein, da am Ende alles den Wärmetod gestorben sein wird. Das Universum ist allerdings mehr, als diese materielle Aspekt, der das wachsende Chaos impliziert. Es gibt den Geist. Dessen Ordnung nimmt von Leben zu Leben zu. Je mehr sich das materille Universum dem Wärmetod nähert, nähert sich der Geist der absoluten Intelligenz, der vollkommenen Ordnung. Das funktioniert nur, weil die Ordnung, die wir mittels Zunahme von WEISHEIT in uns schaffen, mit dem Tod des Leibes NICHT zerstört wird. Die Wiedergeburt ist notwendig in einem Universum, in dem Materie und Geist, Ordnung und Chaos existieren. Da ich mit Sicherheit weiß, dass ich Geist bin und dass ich einen sterblichen Körper habe, ist die Erkenntnis, dass ich wiedergeboren wurde und werde, zwingend. Also bin ich ein Ewiger.

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