Ich habe in Teil 1 nicht daran gedacht, dass es etwas gibt, das gern mit dem Gewissen, das ich meine, verwechselt wird, nämlich die Angst vor Strafe. Das Gewissen – inneres Wissen -, das ich meine, ist der Mut, der inneren Stimme zu folgen; diese andere Art des Gewissens ist fremdbestimmt, eingepflanzt von einer externen Autorität.
Aufgrund dieser polaren Dualität spreche ich fortan von echtem und falschem Gewissen oder vielleicht treffender Mutgewissen und Angstgewissen. Das Mutgewissen befreit; das Angstgewissen verengt, sperrt ein. Die >Herren der Welt< regieren über das einengende, versklavende, die Seele von Gott trennende Gewissen. Die echten Aufklärer versuchen, das echte Gewissen der Menschen aus dem Gefängnis der Seele zu befreien.
Eine echte Demokratie läge vor, wenn die >Herren der Welt< sich vertrauensvoll des „Mutgewissens“ der Bürger bedienen würden. Aber dafür sind sie, die HdW, zu ängstlich.
Ich habe übrigens letzte Nacht versucht, mir vorzustellen, ob ich lügen und betrügen könnte, ohne meiner Seele zu schaden. Das war ja meine vorgestrige Frage, ob die >Herren der Welt< Großkriminelle oder Heilsbringer sind.
Ergebnis: Wer lügt, will die falsche Machtpyramide des „Teile und herrsche!“ stützen, wonach das Weltwissen künstlich fragmentiert wird, die unteren Schichten gezielt in Dummheit gehalten und den mittleren Schichten nur Teilwissen gestattet wird.
Diese falsche Macht der HdW ist ein Simulationsversuch der echten Machtpyramide, in der JEDER so weit in die Wahrheit eingeweiht wird, wie es irgend möglich ist. In der falschen Machtpyramide heißt es „need to know“: Jeder erfährt nur so viel, wie er wissen muss, um an seiner Position seine Sklavenarbeit korrekt ausführen zu können.