Hans-Joachim Heyer

Gottes Wege und ihre Verbindungen zur Welt (16)

Als Mose vor den Pharao trat, um von ihm die Freilassung der jüdischen Sklaven zu fordern, lesen wir, dass Gott zu Mose sagte, der Pharao habe sein Herz verstockt (2. Mose 3,19). Dann lesen wir, der HErr habe Pharaos Herz verstockt (2. Mose 4,21). Wie passt das zusammen? Ich hörte bisher von keinem Bibelkenner eine befriedigende Antwort, auch nicht von Roger Liebi.
Das Paradoxon findet eine Auflösung, wenn man erkannt hat, wo genau Gott zu finden ist! Gott ist unser eigenes „Unterbewusstsein“! Gott ist inwendig in uns (Luk. 17,21).
Materialisten sind durch die Tatsache ausgezeichnet, dass sie von ihrem Unterbewusstsein abgetrennt sind. Sie werden von außen fremdgesteuert mittels Propaganda und anderen Formen des Zwanges. Gottes Kinder aber werden von der Intelligenz und Kraft aus dem Inneren gelenkt und gespeist. Haben sie alle Fremdbestimmung abgelegt, können sie auf die inneren „Impulse“ (Gottes) hören und sie befolgen.
Wenn man ohne Sünde ist, sind die eigenen Ideen und Entscheidungen identisch mit denen Gottes, denn Gott ist das „Unterbewusstsein“* der Heiligen. Es sind dann Sätze möglich wie: „Er entschied sich zu dieser Tat“ und „Gott entschied sich zu jener Tat“. Beides ist einunddasselbe. (vgl. auch 2. Mose 7,1, wo zu ersehen ist, dass Gottes Worte und Moses/Aarons Worte einunddieselben waren. Mose konnte die 10 Plagen über Ägypten bringen, weil seine Macht gleich Gottes Macht war!)
Doch kein Mensch* ist ohne Sünde. Wie realisiert sich Gottes Wille bei sündigen Menschen? Wir erfahren es beispielsweise in 2. Mose 4,10+14. Nachdem Mose zu Gott sagte, er könne nicht frei reden, er habe eine schwere Zunge, manipulierte Gott nicht einfach Mose, indem er ihm kurzerhand eine flinke Zunge gab, sondern anerkannte Moses mangelndes Gottvertrauen und stellte Aaron als Sprecher Mose an dessen Seite. Wir verstehen, dass Gott eine materialistische Einschränkung Moses‘ akzeptierte und auf seine Weise über einen Umweg seinen Willen durchsetzte.
Es gibt viele weitere Bibelstellen, die dieses Zusammenwirken geistiger und weltlicher Gesetze demonstrieren. So sollten die Juden allein Gott dienen und NICHT einem weltlichen König wie die Heiden. Aber als die Juden von Samuel einen König über Israel verlangten, tadelte Gott sie zwar, aber sie bekamen ihren König: Saul (1. Sam. 8,5-11,19-22). Und Gott lehrte die Menschen seine Gesetze trotz des weltlichen Umweges über die Kette weltlicher Könige wie wir aus den biblischen Büchern der Könige und der Chroniken erfahren. Am Ende erfüllen sich trotz aller weltlichen Umwege Gottes Wünsche.
(Es war bereits Sünde, einen König zu verlangen, denn das Verlangen entstand durch die Abtrennung der Juden von Gott. Die Sünde setzt sich fort über viele Generationen, und zwar über die männliche Linie. Deshalb die bibl. Stammbäume!)
Das Gehen von Umwegen endet bei maximaler Abkehr vom Willen Gottes, also bei vollständiger Abtrennung des menschlichen „Bewusstseins“ von seinem Unterbewusstsein, der vollständigen Entseelung, also bei Menschen, von denen Jesus sagte: „Lass die Toten ihre Toten begraben!“ (Luk. 9,60). Dann ist es der Weg Gottes, keinen Umweg mehr zu wählen, sondern gleich den ganzen Ast abzuschneiden. Dies ist ja derzeit meine Sorge die Weltregierung betreffend. An ihren Taten glaube ich zu sehen, dass sie vollständige Materialisten sind und sogar auf eine K.I. hören. Der Weltstaat wird, so fürchte ich, abgeschnitten werden.
Dias Verhältnis von Gottes und menschlichen Wegen finden wir auch in Apg. 25, als Paulus, statt Gott zu vertrauen, sich auf den Kaiser Roms berief (Apg. 25,10+12). Gott akzeptiert Paulus‘ Sünde, aber Paulus ist nicht so sehr verdorben, als dass es keinen Weg mehr gebe. So entsteht der Umweg über Paulus‘ Überführung nach Rom, wo er einige Jahre lang lehren und viele wichtige Briefe schreiben konnte, ehe er hingerichtet wurde. Es hätte auch anders kommen können, wenn Paulus sich NICHT auf den Kaiser berufen, sondern Gott vertraut hätte! (Apg. 26,32).
Freilich war Paulus trotz seiner Sünde ein Werkzeug Gottes, denn Gott konnte Paulus trotz der Hindernisse für sein Werk benutzen – wenn auch über Umwege.
Wird der HErr mich abschneiden vom Baum des Lebens oder gibt es für mich noch Umwege, wenn kommendes Jahr auch wir Christen (nach der Streichung jeglicher Renten und sonstiger Einkünfte) vor die Wahl gestellt werden, gegen unsere Impf-Einwilligung ein Grundeinkommen zu erhalten oder verhungern zu müssen? Ich sehe eine Gefahr auf mich (uns) zukommen. Der Satan wird sein Erpressungspotential nicht ungenutzt lassen.
Es bleibt uns nur die Chance, Gottes Wege im Geist und in der Welt zu erforschen, um gar nicht erst in die oben geschilderte Zwangslage zu geraten. Wir Christen müssen die Maschinerie der Weltregierung JETZT bezwingen auf geistigem Wege, dort, wo die weltlich Mächtigen nicht gehen können, weil ihnen die lebendige Dimension fehlt.
* außer Jesus, der Gott ist. In den Evangelien, aber auch wie gesagt, in 2. Mose 7,1. trotz der Umwege.
** Unterbewusstsein. Die hirnbiologische und psychologische Erklärung des „Unterbewusstseins“ ist ein typischer Wissenschaftsbetrug.
Kommentar Heyer: Unser Virologe Bhakdi über die Coronaimpfung:

INGRAHAM: Nun, Sie glauben also, dass der COVID-Impfstoff nicht notwendig ist?
BHAKDI: Ich denke, es ist geradezu gefährlich. Und ich warne Sie, wenn Sie in diese Richtung gehen, werden Sie ins Verderben stürzen. Und es ist so, so unnötig.
Ich fürchte, die Impfung determiniert das Absägen des Astes vom Baum des Lebens.