Hans-Joachim Heyer

Hesekiel 37 (8)

Hesekiel 37 (8.6.20)
Hes. 37,14: „Und ich will meinen Geist in euch geben, dass ihr wieder leben sollt…“
Vers 27: „Und ich will unter ihnen wohnen…“
Genau: „In ihnen wohnen.“ –  Leider kapieren das auch die Übersetzer nicht richtig. Sie übersetzen das „Gott in uns“ oft mit „Gott unter uns“ weil sie leider nur wenig über die geistigen Dimensionen wissen und sich „Gott in uns“ nicht vorstellen können. Sie denken zu materialistisch.)
Für mich ist das keine Theorie, denn genau so ERLEBE ich es. Ich habe Gott inmitten meiner Geistseele gefunden, im Zentrum meines Seins, als Sein Hauch in meinem Leib, Sein Leben, das mich belebt und mich mit Ihm identifiziert, eins macht. Es gibt nur 1 Wahrheit, und wo man Wahrheit hat, ist man eins mit Gott. Und Gott ist nicht Objekt, nicht „draußen“, sondern der Kern des Innersten. Seine Gedanken sind meine Gedanken.
Egoistische, materialistische  Gedanken sind gottgetrennte, also falsche Gedanken.
Gott ist Geist. Dieser Geist ist sich seiner bewusst: Vater! Und er inkarnierte sich als Sohn in seine Schöpfung. Das sind drei ASPEKTE Einunddesselben. Gott ist eins. Nur durch unsere drei Perspektiven, die wir auf ihn werfen, erscheint er als Dreiheit. Dies ist uns als Lehre geschrieben.
Bei meinem gestrigen Spaziergang erfuhr ich die tieferen Zusammenhänge all der in letzten Zeit zitierten Verse. Gott schuf uns nach seinem Bild. Ein Bild hat mindestens 1 Dimension weniger, als das Original. Wir SIND NICHT Gott, wenn wir IHN zum Vorbild nehmen. Und es ist KEINE Anmaßung, wenn wir IHN als Vorbild annehmen.  So gab der HErr mir gestern das Bild, dass etwas von mir bereits im Himmel IST, nämlich mein Selbst, und mein irdischer Leib ist ein Avatar in dieser Welt, vorstellbar gleichwie die Oberfläche einer Kugel. Eine Kugel besteht aus 3 Dimensionen mit einer 2-dimensionalen Oberfläche. Sie soll als Gleichnis dafür dienen, dass mein 3-dimensionaler Leib die „Oberfläche“ meines (mindestens) 4- dimensionalen SELBSTES im Himmel ist. Beide sind voneinander abhängig. Die Kugel bestimmt die Oberfläche, die Oberfläche bestimmt die Kugel.
Mein Höheres Selbst manifestiert mich als Avatar in diese niedere Welt; mit meinem leiblichen Leben in dieser Welt baue ich den Höheren Leib im Himmel auf. Mein Wissen um Gottes Trinität half mir, das Bild, das mir der HErr gab, zu verstehen.
Interessanterweise rief mich gestern ein Freund, der von all diesem nichts wusste, an und erzählte mir, dass er sich frage, wieso er in geistige Dinge eingeweiht werde und er sie auch verstehe, aber dass es ihm unmöglich sei, diese Erkenntnisse an irgend einen anderen Menschen weiterzugeben. Ich sagte, dass es mir nicht anders gehe. Es sei halt so, wie es in der Bibel stehe. Die Einweihung kann nur von „oben“ kommen; niemals von Mensch zu Mensch. Er sagte, er habe aber die ersten Impulse von mir bekommen Mitte der 80er-Jahre. Ich antwortete, er sei der Einzige gewesen, der sie aufnehmen KONNTE. „Und wer gab dir dieses Interesse und dieses Können? Nicht ich! Es kam von oben, und nach dem, der da oben ist und dir den Impuls einhauchte, sollte jeder Mensch suchen. Der da „oben“ ist genau genommen Gott im Innersten, im Kern der Seele. Das „Höhere“ ist in der „Tiefe“ der Seele.
Die Materialisten haben sich von ihrem eigenen Seelenkern getrennt. Sie sind außengesteuert. Sie sind trockene Blätter im Wind, leicht zu manipulieren, dem Tod geweiht. Mit Gott im Herzen erbauen wir als Avatare unsere höhere Seele, und nach dem Tod des Leibes leben wir weiter mit dem höheren ICH in höherer Welt (Himmel) und leben jenseits der Raumzeit, als ewig. Die Gesetze Gottes dienen uns, uns auf das höhere Leben vorzubereiten.