Gestern schrieb ich einem Freund: “ Mir tat es richtig LEID, dass unsere Kirchen vom Geist verlassen wurden, weil es kaum noch gläubige Besucher gibt, die sie weihen.
Ja, ich erinnere mich noch an meine Zeit, die ich mich mit indischen Religionen beschäftigte: Bhagavad-Gita, die Veden (Srimat Bhagavatam), von denen ich ein Dutzend Bücher hatte, – dazu die „Autobiographie eines Yogi“, und das mich begeisternde Buch „Der Weg der weißen Wolke“ eines ehemaligen katholischen Priesters, der zum tibetischen Buddhismus (einer Spielart des Hinduismus?) konvertiert war.
So Mancher lehnt den Hinduismus von vorneherein ab, weil es ja nur EINEN Weg in den Himmel gibt. Aber selbstverständlich doch; denn es gibt nur EINE Wahrheit, Jesus IST die Wahrheit! Also gibt es nur EINEN Weg! ABER: Es gab/gibt auch indische Meister, die die Wahrheit gefunden haben! Und wenn man sie fragt, bestätigen sie vollumfänglich die Lehre Jesu Christi. Ich muss sie nun nicht fragen, ob’s stimmt. Ich weiß es. Zu Mantren habe ich keinen Zugang, ebensowenig zum Zungenreden. Mir begegnet der Herr als ein weiser Mann, mit dem ich vernünftig reden kann. Ich sah Jesus in einer Vision, und ich denke, ich werde ihm im Tod des Leibes wiederbegegnen.
Heute sehe ich den Hinduismus so, dass es dort neben der Wahrheit viel Dämonisches gibt, sodass ein Normalsterblicher in dem riesigen Angebot an Lehren, Lehrern und Hochstaplern kaum noch die Chance hat, das dämonisch Falsche von der Wahrheit zu unterscheiden und leicht in Verwirrung gerät. Da haben es die Christen mit ihrer Bibel leichter.“