„… sondern dein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Felde, und die wilden Tiere auf dem Lande werden Frieden mit dir haben.“
Zwar sind auch die andern Verse dieses Kapitels wichtig, aber soll hier ausschließlich um diesen einen gehen. In Vers 2 steht die Antithese: „den Unverständigen tötet der Eifer.“
Es geht in diesem Vers um das >wahre Denken< im Gegensatz zum falschen Denken. Über die Suchfunktion dieser Webseite kannst du >Schirmherr< und >Schirmherren der Welt< eingeben und alle Stellen nachlesen, in denen ich über sie geschrieben habe. Sie sind im oben zitierten Vers gemeint, und sie sind jene, die geistig arbeiten, die wirklich denken.
Über die Materialisten – und mit ihnen meine ich auch und besonders die >Herren der Welt< – schrieb ich, dass sie nicht richtig denken können. Das ist geschmeichelt. Sie können gar nicht denken! Computer denken nicht; sie arbeiten. Materialisten sind Menschen, die Computertätigkeit nachahmen. Sie denken rational und bewegen sich dabei stets innerhalb des Rahmens, den der Materialismus vorgibt; deshalb ist ihr „Denken“ auch ein „Nachdenken“. Sie befolgen bloß Rezepte; sie passen sich an äußere Begebenheiten an. Ihr „Denken“ ist von „Umständen“ geleitet; es fehlt das Kreative. Heidegger sagte einst: „Wissenschaft(ler) denken nicht!“ https://www.youtube.com/watch?v=HwuSmN5ptGA
Wahres Denken ist reine Kreativität: „Arbeit“ an den Bedingungen der „äußeren Begebenheiten“. Leider weiß heute niemand mehr, WAS genau Kreativität ist. Unsere modernen Künstler und Erfinder sind es jedenfalls nicht, denn sie wenden bloß Bestehendes an, sie arbeiten es um, aber sie erschaffen nichts. Deutlich wird das wahre Denken, wenn man die „Arbeit“ der >Schirmherren betrachtet. Ihre Arbeit ist den Materialisten unsichtbar.
Zusammengefasst ist der Unterschied der jeweiligen Definitionen des Begriffs „denken“ der, dass ich unter „Denken“ das Verändern des „Frames“ der Weltsicht verstehe und die Materialisten die Bewegung innerhalb des Frames, den sie selbst nicht antasten können. Materialisten wissen ja nicht, dass die Welt nicht objektiv ist, sondern das Ergebnis der geistigen Interpretation. Dass sie die Welt für objektiv halten, beweist, dass sie nicht wissen, dass sich die Welt an eine Interpretation anpasst. Weil sie die Welt nie mit Gedanken verändert haben, halten sie sie für objektiv gegeben. Ihnen ist die Welt unabhängig vom Denken. Für sie ist das so, denn in Wahrheit denken sie gar nicht.
Schirmherren arbeiten an ihrem Bewusstsein (Geist-Seele), und dieses legt sich sozusagen über die Landschaft und führt diese zu Fruchtbarkeit, Harmonie und Frieden. Die Steine und die wilden Tiere auf dem Felde folgen einem Drang, der ihnen vom Geist des Schirmherrn aufgegeben ist. Millionen sogenannter Zufälle „organisieren“ sich zum Segen der Landschaft und aller, die in ihr wohnen.
Was die >Herren der Welt< anstreben, ist in Vers 2 beschrieben. Unverständig sind sie, weil sie vom Geist nichts wissen, und deshalb sind sie um so eifriger in ihrem Tun. Vereinfacht gesagt: Sie schippen einen Haufen Dreck von links nach rechts und zurück, weil sie nichts Wirkliches schaffen KÖNNEN. All ihr Tun ist vergebens. Alles, was sie zu schaffen glauben, wird vergehen; sie selbst sind dem Tode geweiht. Goethe sagte in >Faust<: „Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht!“
WAS sie alles tun, die >Herren der Welt<! Wie fleißig sie an ihrem großen Werk, der Weltregierung, arbeiten! Dass aber ein Geist über ihnen steht, dessen Vorstellungen sie realisieren, ahnen sie vielleicht. Ihr Tun ist an der Ein-Dollar- Note sichtbar. Ihr geschäftiges Arbeiten ist der Bau der (Freimaurer-) Pyramide, und die Leitung des Baues sitzt ganz oben und strahlt hinunter bis zum Fuß der Pyramide. Der Bauherr aber weist einen Makel auf. Ihm fehlt eine ganze Dimension. Der Körper der Pyramide ist dreidimensional dargestellt; die Spitze ist jedoch nur zweidimensional. Unter seinem Befehl wird die ganze Welt wie die Spitze – beschrieben in Vers 2. Die Welt verliert unter der Leitung der Weltregierung die lebendige Dimension: die Fähigkeit es Denkens. Die Welt wird zu einer „Maschinenwelt“, eine Hölle, umgebaut. Ernst Jünger beschrieb es in einem Buch als „Die kommenden Titanen“. Da ihrem Werk das Leben, das nur in Gott existieren kann, fehlt, ist ihr Tun dem Untergang geweiht.