Hans-Joachim Heyer

„Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben!“ …

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… sagte Jesus. Viele Christen sind NICHT auf diesem lebendigen Weg der Wahrheit, obwohl sie es zu sein glauben. Diese Aussage gilt selbstverständlich für MEINE Definition für „Wahrheit“. Ich will nicht ausschließen, dass ich falsch liege, aber ich kann es mir nicht vorstellen.
Was genau also ist mein Problem mit Christen, deren Wahrheitsbegriff von dem meinen so sehr abweicht, dass entweder ihr oder mein Seelenheil davon betroffen sein könnte?
Ich wurde erstmals auf das Problem aufmerksam, als ich einmal das Thomasevangelium gelesen hatte und Christen mich auf die Verwerflichkeit meines Interesses an „diesen Gnostikern“ hinwiesen. Allein dass ich mich für diese Apokryphen interessiere, beweise eine gewisse dämonische Verführbarkeit, wenn nicht bereits Besessenheit. Mein Intellekt neige zur Überheblichkeit; es mangele ihm an Demut. Mein Wahrheitsdrang, mein Forscherdrang sei ein Versuch, Gott gleich werden zu wollen, und das sei verwerflich.
Als ich vor 40 Jahren noch Nietzsche las, wurde ich von einem Pastor der Pfingstlerbewegung hart kritisiert, weil Nietzsche seine „Gott ist tot – Philosophie“ zum Besten gebe, was definitiv satanisch sei. Falls mich dieses Buch anziehe, lasse ich mich vom Teufel anziehen, verführen usw..
Diese Kritik mag in gewisser Weise berechtigt sein, aber ich beobachte, dass jene, die NICHT vom rechten Weg abschweifen, irgendwie kein „spirituelles Immunsystem“ haben und völlig naiv auf viel leichter zu durchschauende satanische Tricks hereinfallen. Es mangelt ihnen an Erfahrungen auf Irrwegen, und so geraten sie allzuschnell auf ebendiese.
So bin ich es – und NICHT sie, der die Unterwanderung so gut wie aller christlichen Denominationen SEHEN kann. Ich werde hier NICHT aufdecken, woran ich die antichristliche Unterwanderung christlicher Gemeinden erkenne, aber soviel sei doch verraten: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Man beginne beim Suchen an der Spitze der Hierarchie, den Dachverbänden, den Geldgebern…
Bei vielen Christen sehe ich zudem eine „Engführung“ der Interpretation biblischer Inhalte. Da das UFO-Thema in den kommenden Jahren für alle Menschen relevant wird, wäre es gut, diese Engführung des Denkens zu überwinden. Die Geheimdienste zögern mit der Freigabe ihrer UFO-Akten, weil sie geistige Zerrüttung besonders der Christen erwarten, wenn die Christen (von den Eingeweihten und den Alien) erfahren, was es mit Jesus wirklich auf sich hat. Mich als Umweg- Geher kann da nichts schockieren oder gar vom Glauben abbringen; schließlich habe ich nicht nur Bucherfahrungen, sondern lebendige Erlebnisse mit Jesus, aber für Buchstabengläubige wird der Alienkontakt schockierend sein.
„Innen wie außen!“ – eine Weisheitsformel aus dem Munde des alten Ägypters Hermes Trismegistos – erklärt nicht nur das UFO – Phänomen, sondern auch die Lehre des Jesus Christus: „Ich im Vater und der Vater in mir!“ – Wie ist das zu erklären?
Nun, die Außenwelt ist ein Produkt der „Sehrinde“ in uns. Sie ist IN uns! Und zugleich sind wir IM materiellen Universum. Das ist auch Jesuanische Kosmologie! Warum wollen die Buchgläubigen partout davon nichts wissen?
Das Unendliche – Ewige – erscheint als unendlich klein und groß zugleich, und es ist überall und nirgendwo zugleich – im JETZT.
Wenn wir die entsprechende geistige Struktur aufweisen, wird Jesus aus dem Zentrum unserer Seele nach außen dringen und erkennt werden. Wir müssen es zulassen, dass er in unsere Projektion der Außenwelt einfließen kann.