Hans-Joachim Heyer

Im Himmel und auf Erden (26)

Ich habe ja nicht nur das Irdische erforscht (mit dem Ergebnis, dass alles Lüge, bzw. „Matrix“ ist), sondern auch das Himmlische. Um die „himmlischen Erkenntnisse“ auf eine Kurzformel zu bringen, kann ich sagen, dass im Himmel unsere Leiber sozusagen um die Umwelt erweitert sind. Das heißt: Im Himmel gehört nicht nur der Leib zu uns – so kennen wir es vom Irdischen – sondern auch die Umwelt (mit unscharfer Außengrenze).
In der Bibel steht, dass der Mensch im Reich Gottes, also im Himmelreich, das erntet, was er sät, und niemand sonst wird es ernten. Man wird sein Haus bewohnen und kein anderer Mensch wird es ihm streitig machen. Wer einen Weinberg pflanzt, wird allein den Wein ernten und genießen, und kein anderer Mensch wird davon trinken. Andererseits steht auch in der Bibel, dass Engel nichts essen und trinken müssen, es jedoch können, und dass der himmlische Mensch wie ein Engel sei. Er sei auch nicht verheiratet und habe einen nicht alternden Leib und zeuge keine Kinder.
Es ist eine solipsistische Welt geschildert. Der Solipsismus ist eine Philosophie, die besagt, dass ALLES ich bin. Diese Philosophie ist, so sollte ich im offiziellen Philosophiestudium lernen, nicht widerlegbar, aber da sie trotzdem falsch sein müsse, sei sie offiziell VERBOTEN! Ich amüsierte* mich damals, so um das Jahr 2000 herum, über dieses Philosophieverbot, und mir wurde schnell klar, dass damit Gott, der wohl einzige Solipsist, verboten wurde.
Eine menschliche Philosophie „funktioniert“ offenbar nur, wenn man Gottes Philosophie verbietet. Erst später erkannte ich, dass alle menschlichen Philosophien ohne Gott durchaus NICHT funktionieren! Sie alle sind fehlerhaft!
Wenn ich also nach meinem leiblichen Tod ins Jenseits komme, bin auch ich quasi ein Solipsist, der allein in seinem System lebt, und dessen Außenwelt nichts als eine Projektion aus seiner Seele ist. Ich kann dort zwar einen Weinberg anlegen und/oder Getreide säen und ernten, aber was ich esse, ist nichts als ein körpereigener Energie- und Stoffumsatz. Ich kann essen, muss aber nicht. Wie gesagt: Die Umwelt gehört im „Limbus“ zum eigenen Leib. Die Materie dient dem Bewusstsein unmittelbar; sie ist im Jenseits weniger objektiv, mehr subjektiv.
Nachdem ich diese Lektion gelernt hatte, wurde mir die Verbindung dieses solipsistischen Lebens im Limbus mit dem irdischen Leben gezeigt. Der Solipsismus wird also aufgebrochen.
Es ist nämlich so, dass dem Wahrheitssucher, also jenem, der Gott sucht, der Himmel allmählich auf die Erde kommt. Ich schrieb darüber in den Aufsätzen über das biblische „Bergeversetzen“, das mit einemmal in meine „Realität“ hineinreichte. Ich entdeckte das wahre, kreative DENKEN, das im Gegensatz zum „technischen Denken“ der Materialisten steht.
Wo der Materialist mühsam arbeiten muss, um etwas zu schaffen, braucht Gott bloß zu denken, und es ist! Gott arbeitet mit dem bewussten Geist, seinem WORT. Er kann das, weil er ohne Sünde ist. Wenn ein Mensch ohne Sünde ist, weil er sich ganz Gott hingegeben hat – freilich ohne sein ICH zu verlieren, wie Buddhisten es wünschen – wird er erleben, wie Himmel und Erde sich im sog. „Bergeversetzen“ verbinden. Die biblischen Propheten und unser Herr Jesus Christus, haben es uns vorgeführt. Echte Christen können durch Gebet im Glauben die Verbindung der Erde mit dem Himmel verstärken! Das Hineinreichen des Himmlischen ins Irdische sind die biblischen >Wunder<, bewirkt von gottverbundenen Propheten.
Die Folge davon ist, dass alle Illusionen und Lügen transparent werden und schließlich verschwinden. Unsere Politiker haben derzeit eine unglaubliche Lügenwelt aufgebaut, und ich beobachte amüsiert*, wie die Wahrheit dieses Gebilde anfrisst und schließlich auflöst. Die Wahrheit kommt an den Tag.
Ich weiß, dass ein Materialist kein Wort von dem, was ich hier geschrieben habe, versteht. Für Materialsten gibt es keine Wunder.
* Warum schrieb ich „amüsiert“? – Weder damals noch heute amüsierte mich das Tun der Satanisten! Es schockiert(e) mich!