Hans-Joachim Heyer

Interessante Koinzidenz (4)

Derzeit lese ich parallel die Geschichte Josaphats (2. Chronik 17 – 20) und die apokryphe „Weisheit 6“. Josaphats Geschichte zeigt, wie es Staatslenkern, Völkern und Staaten ergeht, wenn die Elite MIT Gott Politik betreibt, und Weisheit 6, sowie die Kapitel davor und danach erklären, wie es rein materialistischen Staatslenkern, Völkern und Staaten ergeht.

Weisheit 6,1: „Ungerechtigkeit verwüstet alle Lande und böses Leben stürzet die Stühle der Gewaltigen.“

In Kapitel 5 wird erklärt, dass die „Gewaltigen“ glauben, empirisch belegen zu können, dass die sog. Weisen“ in Wirklichkeit NARREN seien. So sehen sie zB ihren frühen Tod im vermeintlichen Elend, sehen jedoch nicht, dass Gott die Seinen nur früher zu sich holt, um ihre Glückseligkeit vollkommen zu machen, und dass sie bereits auf Erden die Ruhe Gottes genießen können, während die Gottlosen ständig um ihr Leben fürchten müssen und es schließlich auch verlieren werden. So kommen sie endlich zum Ergebnis – Vers 8:

„Was hilft uns nun die Pracht? Was bringt uns nun der Reichtum samt dem Hochmut?“

Und die „Gewaltigen“ erkennen, dass nicht die armen Weisen Narren waren, sondern sie selber:

Vers 4: „Wir Narren hielten sein Leben für unsinnig und sein Ende für eine Schande.“
Mich würde interessieren, was die aktuellen „Gewaltigen“ dazu sagen. Welche Argumente haben sie, um diese biblische Weisheit zu widerlegen?