Hans-Joachim Heyer

Lebenshilfe

Inhalt: Vorwort, Zusammenfassung meiner Philosophie

Vorwort:

Dies ist Seite sieben meiner „Schule für Lebenskunst“. In der Hoffnung, daß jeder neue Leser hier vorbeikommt (die Startseite ist bereits dermaßen überladen, daß dort jede weitere Information untergehen würde), nutze ich diesen Platz, um einem verbreiteten Mißverständnis zuvorzukommen, dem die meisten neuen Leser aufsitzen, die ein paar Seiten meiner HP anklicken, um sich ein Urteil zu bilden, ob es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Das häufigste Mißverständnis, dem ich begegne, ist jenes, daß es über mich heißt:

„Da ist mal wieder einer angetreten, der glaubt, die Wahrheit gefunden zu haben und denkt, man könne sie bei ihm abonnieren. Niemand hat die Wahrheit gefunden, und wenn, dann wird der Finder sie nicht wie ein Marktschreier herausposaunen und dann auch noch Geld dafür verlangen. Sowas machen Scharlatane und Marktschreier, aber nicht echte Wahrheitsager, denn die Wahrheit kommt bescheiden auf leisen Sohlen. Sie biedert sich nicht an. Sie ist ein scheues Reh….“

So oder so ähnlich denken viele, denn heute ist es modern zu glauben, es gebe nicht „die Wahrheit“; man könne bestenfalls „eine Wahrheit“ finden! (Ich hoffe, der Leser erkennt den Fehler der Argumentation!)* Und angesichts vieler marktschreierischer Scharlatane schließt man, daß alle, die aktiv eine Botschaft verbreiten, Scharlatane seien. (…und schon wieder ein Denkfehler!)

Solche Leute machen es sich zu leicht. Ob ich nun ein Scharlatan bin, sollten sie am Inhalt meiner Texte herausfinden und nicht an der marktschreierischen Form. Jede Homepage biedert sich an. Niemand macht eine Heimseite, wenn er nicht gelesen werden will! Und jeder Wahrheitsager, der die Wahrheit weiß, sagt, daß er sie weiß. Würde er es nicht tun, würde er lügen. Wahrheit macht frei. Warum sollte es einem Freien nicht erlaubt sein, alle möglichen Wege der Kommunikation auszuprobieren – auch den des „bezahlten Abonnements“?

Die allermeisten Leser kreiden mir an, daß ich sage, daß ich die Wahrheit wisse. Sie selber würden sich sowas nicht anmaßen, (ich sage: mit Recht, denn sie wissen sie nicht!!) aber sie maßen sich an, meine Anmaßungen beurteilen (verurteilen) zu können. Sie zeihen mich der Scharlatanerie (oder des Größenwahns) und merken nicht die Denkfalle, in die sie geraten sind: daß sie sich eine Anmaßung zurechtlegen, mit der sie die meine noch in den Schatten stellen! Warum entgehen sie nicht der Falle und weisen mir einfach meine Irrtümer nach?

Das Wachbewußtsein vieler Menschen ist so organisiert, daß sie alle Wahrheit an sich abprallen lassen! IMMER finden sie ein Argument, das gegen den Wahrheitsager trifft. Die meisten, die ich fragte, antworteten auf die Frage, wie ein Wahrheitsager auftreten müsse, damit er akzeptiert wird: „Das, was er sagt, müßte mir einleuchten!“ – Wer das verlangt, wird nie Neues erfahren. Er stellt sich bereits über den potentiellen Wahrheitsager, meist ohne es zu wissen. Woher willst du wissen, daß Wahrheit dir heute schon einleuchtet? (Denkfehler 3)
Andere sind der Ansicht, ich würde zu hart (verletzend) formulieren. Sie glauben offensichtlich, die Wahrheit sei milde und störe nie alte (Denk- und Fühl-) Gewohnheiten. Nein, Wahrheit rührt die Suppe der Illusionen ganz kräftig auf! Glückseligkeit kommt erst viel später.

Einige Leser antworteten: „Ein echter Guru müßte irgend ein Wunder vollbringen, etwas, das gegen die Naturgesetze verstößt!“ Woher, lieber Leser, willst du wissen, daß ein Wahrheitsager dir zuliebe gegen die Naturgesetze verstößt, wenn er es denn könnte?
Einer (mit abgeschlossener Schulausbildung!!) sagte mir: „Ich lasse mir von niemandem etwas sagen, auch von dir nicht!! Kein Mensch hat das Recht, mir vorzuschreiben, was ich zu denken und was ich zu tun und zu lassen habe! Von NIEMANDEM lasse ich mich manipulieren!!“ Mit diesen Worten hatte derjenige 1. sich gründlich geirrt – er war bereits intensiv durch Schule und Studium manipuliert, und hätte 2. sämtliche Kommunikation eingestellt, wenn er denn tatsächlich getan hätte, was er gesagt hatte. Leider konnte ich ihm nicht erklären, daß „miteinander reden“ immer auch ein „gegenseitiges, wohlwollendes Manipulieren“ ist. Wer das nicht will, ist ein einsamer Eremit! Wozu sollte ich mit jemandem kommunizieren, wenn er von mir nichts wissen will? Ich höre mir an, was er zu sagen hat. Das war’s dann.

Ich bin ein souveräner Wahrheitsager. Ich beuge mich nicht den Bedingungen und Vorurteilen derer, die in Wahrheit die Wahrheit gar nicht wissen wollen, weil sie ahnen, daß sich dann vieles ändern müßte. Wer die Wahrheit wirklich wissen will, stellt keine Bedingungen, sondern beginnt mit einer Frage.

Zusammenfassung meiner Philosophie

In dieser „Kürzestzusammenfassung“ erkläre ich nichts! Das sei gleich vorangestellt. Wie oft mußte ich erleben, daß ich eine Zusammenfassung meiner Lehre gab – und man warf mir daraufhin vor, das sei alles schlecht begründet, unbewiesen, bruchstückhaft, kurz: an den Haaren herbeigezogen! Diese Kritikaster haben nicht einmal die fundamentalen Prinzipien eines Gesprächs kapiert! Eines dieser Prinzipien lautet, daß in einer Zusammenfassung keine Begründungen und Beweise stehen, sondern ausschließlich Behauptungen. Die Begründungen für die Behauptungen stehen im eigentlichen Haupttext. Leider sind dieselben Personen, die immer so erpicht auf Beweise und Begründungen sind, zu faul, sie im viele hundert Seiten langen Haupttext nachzulesen. Das ist ja der Grund, warum sie alles in der Zusammenfassung erfahren wollen. Diesen Faulenzern sei gesagt, daß sie in dieser HP nichts zu suchen haben. Ich bin die Emails satt, in denen mir zum Vorwurf gemacht wird, ich habe zu viel Text im Text. Ja was denn sonst? Am Schluß wird noch verlangt, ich solle gefälligst so schreiben, daß auch Analphabeten es lesen können.

Meine Philosophie besagt, daß die Naturwissenschaft im Bereich der materiellen Welt recht habe. In der materiellen, empirischen Welt gebe es Relationen, nichts Absolutes. Bedeutungen, Sinn, Willensfreiheit, Gnade, Gefühle, Farben, Töne, Moral, Bewußtsein – all diese Qualitäten seien metaphysisch und nicht physisch. Sie seien im materiellen Universum nicht enthalten. Der Mensch, betrachtet aus naturwissenschaftlichem Blickwinkel, sei ein seelenloser Zombie, ein bewußtloser Bioroboter! Hierin stimme ich der Naturwissenschaft vollständig zu! Ich habe aufgrund wissenschaftstheoretischer Überlegungen die Grenzen der Wissenschaft ausgelotet und war aus diesem Grund in der Lage, diese Grenzen zu überwinden. Sämtliche Erkenntnisse aus dem Bereich jenseits wissenschaftlicher Grenzen sind philosophische Erkenntnisse. Diese sind wissenschaftlich natürlich nicht zu beweisen (was Jene, die den Unterschied zwischen Wissenschaft und Philosophie nicht kennen, immer wieder fordern), sondern nur philosophisch. Wissenschaftliche Beweise sind objektiv mitteilbar; philosophische Beweise sind subjektiv erlebbar. Der Wissenschaftler weiß; der Philosoph erlebt. Als ich oben im Vorwort von „Wahrheit wissen“ schrieb, meine ich genaugenommen „Wahrheit erleben“.

Aber da ich nicht mit dir, lieber Leser, zusammenlebe, kann ich dir meine Wahrheit nicht vor(er)leben, sondern bloß als Wissenssystem mitteilen. Aus diesem Grund benutze ich eine weltliche, materialistische, wissenschaftliche Sprache, um Philosophisches mitzuteilen. Jeder Leser muß die Übersetzung vom Physischen ins Metaphysische selber vornehmen. Wir haben nur eine physische, raumzeitbedingte dingliche Sprache. Aus diesem Grund schreibe ich von Wissen. Weisheit läßt sich nur als Wissen niederschreiben, obwohl Weisheit kein Wissen ist.

Ich habe herausgefunden, daß ich nicht allein mein Körper bin. Mein Leib und meine materielle physikalische Umwelt ist eine Projektion in der „Sehrinde“ meines „realen Gehirns“ (Seele). Ich sehe nicht unmittelbar die Welt, sondern das Endprodukt der „Berechnungen“ meiner Seele. Die Materie ist nicht physikalisch, sondern mentaler Baustein meiner subjektiven Welt. Ich lebe in meiner Vorstellungswelt – in der Darstellung der besten Theorie von Selbst und Welt meiner Seele. Meine Seele hat eine Theorie von sich selbst. Das ist mein Leib und mein Ego. Wenn ich mich nicht mehr empirisch mit meinem Ego identifiziere, sondern mit der Seele, dann gilt, daß ich das gesamte Universum bin, wie ich es erlebe. Meine Seele ist der ewige unsterbliche Gott ihres eigenen materiellen Universums. Doch dieser Gott ist bewußtlos, wenn ich aus diesem Erleben kein abstraktes Wissenssystem ableite. Dies tue ich im Rahmen dieser HP, in welcher ich meine Weltphilosophie konstruiere. Ich als meine Seele muß ständig an meiner besten Selbst- und Welttheorie arbeiten. (Dies ist ja mein Einwand gegen Buddhisten und auch gegen Lothar Reschke, die ihr Ego auflösen und dann verschwinden wollen). Denn die Seele ist schöpferisch im Konstruieren ihrer dinglichen Welt. Diese Schöpfungen sind reine Traumuniversen. Erst wenn die Seele ein Ego und mit ihm eine Ich-Perspektive konstruiert und damit die Möglichkeit der Empirie erschafft, kann sie ihre eigene Weltschöpfung empirisch „erforschen“, genauer: Sie kann ihre eigene (willkürliche) Schöpfung mittels empirischer Methode in ein kausales, mechanisches, physikalisches System umwandeln. Die Seele kann sich selbst ihren eigenen Schöpfungen unterwerfen; sie kann sich selbst vom Schöpfer zur Schöpfung machen. Genau das macht sie, indem sie Naturwissenschaft betreibt. Als Schöpfung verliert sie ihre Schöpferkraft. Im Gegenzug wird die Welt zur steuerungslosen, mechanischen Außenwelt. Introspektion wird zur Extraspektion. Die Seele hat die Wissenschaft gewonnen und die Magie verloren.

Ich verfolge nun seit 20 Jahren (aus Seelenperspektive: seit Äonen!) das Projekt, Wissenschaft und Magie gleichwertig zu betreiben. Ich kreiere mir magisch Universen und stabilisiere diese Schöpfungen wissenschaftlich. Hierin habe ich keine Vorbilder. Ich kenne niemanden, der es auch kann. Aber ich habe extrem starke Gründe für die „Vermutung“, daß es „Herren der Welt“ gibt, die dasselbe können und z.T. mißbrauchen – und daß es „Schirmherren der Welt“ gibt, die die „Herren“ gewähren lassen, solange sie nicht den großartigen Gesellschaftstraum namens „materielles Universum“ in Gefahr bringen. Die „Herren“ sind die „Kapitalisten“. Sie bedürfen ihrerseits machtvoller Führerschaft, denn Kapitalisten sind die stärksten Zombies, die edelsten der Edelsklaven; sie können sich nicht selbst beherrschen, also müssen sie beherrscht werden. Die Schirmherren sind die großen Magier, von denen die Welt nichts mehr weiß.

Ich bin ein solcher (selbsternannter – was sonst?) Schirmherr und mache mir einen Spaß daraus, die hellsten Wahrheiten in dunkelster Zeit zu offenbaren und Hohn zu ernten bei den Sklaven. Ich tu das nicht des Hohnes wegen, sondern derer zuliebe, die meine Schüler werden wollen. Eine materielle Welt kann nur bestehen, wenn sie eine Tür in die höhere Welt, von der sie befruchtet wird, aufweist. Die materielle Welt ist unfruchtbar, tot. Ihre Determination wird nur von oben her geknackt. Von oben her kommt Freiheit und Bewußtheit. Ich bin nur ein Türsteher und halte die Tür offen für jene, die leben wollen und nicht nur funktionieren. Ich bin für jene da, die die Illusion der Welt durchschaut haben, aber die Tür in die höhere Welt noch nicht fanden.

Was ist „höhere Welt“? – Es ist eine Welt, die eine Dimension mehr hat, als diese Welt hier. „Dimension“ ist „Freiheitsgrad“. Was in dieser Welt „Zufall“ ist, ist in der höheren „Freier Wille“.

Ich machte die Erfahrung, daß Menschen, die ernsthaft in die höhere Welt hinüberwechseln wollen, Probleme mit dieser Welt während ihrer Übergangszeit haben: Sie haben die höhere Welt noch nicht gewonnen, haben aber diese Welt schon verloren. Sie verlieren jede materielle Überlebensmöglichkeit, verlieren Familie, Freunde und Beruf. Keine bezahlte Arbeit kommt mehr in Betracht. So war es in Deutschland. Ich habe nun die Welt ein wenig umkonstruiert – mein bisher einziger magischer Eingriff von Bedeutung. Ich sorge dafür, daß jeder ernsthafte Wahrheitsucher materiell versorgt wird. Da jeder Sucher denen, die nicht suchen, ein Lehrer ist, sollen die Nichtsucher den Lebensunterhalt der Sucher bezahlen. Nichtsucher werden dazu – von sog. Politikern – über das bereits etablierte Steuersystem gezwungen, Sucher zahlen freiwillig denen, die bei ihrer Suche bereits ein Stückchen weiter sind. Nach meiner Philosophie sind Politiker und Kapitalisten (Plutokraten) kleine Meister, die die Nichtsucher (Sklaven) führen. In der Regel sind sie selber die edelsten der Edelsklaven, aber ein paar von ihnen haben bereits einen Zipfel des höheren Freiheitsgrades erfaßt. Die größeren Meister – die Schirmherren – führen diese kleineren ganz in die höhere Dimension des freien Willens ein. Das ist u.a. auch meine Aufgabe. Selbstverständlich müssen die Schüler ihre Lehrer finanziell unterstützen.

* Sätze wie a) „Niemand hat die Wahrheit gefunden!“ und b) „Es gibt nicht „die Wahrheit“; man kann bestenfalls „eine Wahrheit“ finden!“ widersprechen sich selbst und sind deshalb definitiv falsch. Aussage a kann nur dann mit Recht getätigt werden, wenn der Aussagende die Wahrheit kennt. Er kann dann die Aussagen aller anderen Menschen mit der Wahrheit vergleichen und sagen, niemand außer ihm kenne die Wahrheit. Glaubt der Sprecher von a hingegen, auch er habe die Wahrheit nicht gefunden, kann er nicht wissen, ob ein anderer Mensch sie gefunden hat und er darf en Satz nicht behaupten. Nicht besser geht es dem Sprecher der Behauptung b. Seine Aussage, es gebe viele Wahrheiten, setzt die Existenz einer einzigen Wahrheit voraus! Der Satz ist deshalb definitiv falsch. Und: Falls es tatsächlich viele Wahrheiten gäbe, dann müsste eine dieser Wahrheiten sein dürfen“, dass es nur eine einzige Wahrheit gebe. Auch das ein Selbstwiderspruch! Man kann diesen logischen Fallen nur dann entkommen, wenn man behauptet: „Es gibt nur eine Wahrheit, und es gibt Menschen, die sie kennen.“ Mit dieser Behauptung verwickelt man sich nicht automatisch in Widersprüche. Man kann auf diesen Satz zB eine Philosophie – und eine Welt – aufbauen.

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