Hans-Joachim Heyer

Leserfrage zur „roten Tasse“ (1)

Frage: Wenn in meiner Sehrinde eine rote Tasse erscheint und bei meiner Frau, die neben mir sitzt, erscheint ebenfalls eine rote Tasse, nur aus einem anderen Blickwinkel, – ist es dann nicht wahrscheinlich, dass beide Tassen- Erscheinungen auf dieselbe eine reale Tasse zurückzuführen sind?

Antwort: Nach meinem Verständnis leben wir in einer rein geistigen Welt außerhalb der Raumzeit und Materialität der Dinge. Es gibt nur Information. Information ist an lebendige wahrnehmende Bewusstseine gebunden. Der Unterschied einer Traumwelt zur Erde ist, dass ich im Traum das einzige Bewusstsein bin; die anderen Menschen dort sind meine Projektionen.

Auf der Erde kann ich echten anderen Menschen samt ihrer eigenen Bewusstseine begegnen. Hierbei sind jedoch schon materialistische Elemente mit geistigen vermischt. Die individuellen Bewusstseine sind nicht räumlich getrennt, sondern ausschließlich informativ getrennt. Die Tasse ist demnach eine sog. Objektivierung von dir und deiner Frau, bzw. allen anderen Menschen. Demnach ist die materielle Welt das Produkt eines Kollektivtraumes.

Ein Kollektivtraum ist nur möglich, wenn alle Menschen so geschult sind, dass sie diesen Traum für die objektive reale Welt halten. Auch ich befinde mich in diesem Kollektivtraum, denn wenn ich euch besuchen würde, würde ich dasselbe sehen wie ihr. Trotzdem: Wenn ich aus der roten Tasse trinke, ist es „meine“ rote Tasse, und wenn danach du aus derselben Tasse trinkst, ist das nicht dieselbe, sondern deine.

Das erscheint kompliziert, aber ich nehme als Vergleich ein Browser- Muliplayer -Computerspiel. Wenn mein Held auf meinem Monitor eine Tasse Kaffee trinkt, siehst du auf deinem Bildschirm meinen Held einen Kaffee trinken. Die Materialisten schließen jedoch aus ihrer Wahrnehmung, dass alle Menschen in demselben PC-Spiel leben. Ich hingegen sage, dass jeder an seinem eigenen Computer sitzt.

Und ich sage noch mehr: dass nur die Erscheinungen auf dem PC dreidimensional sind, aber die Wirklichkeit multidimensional ist und im Prinzip meinem Bewusstsein gehorchen will, wenn nicht alle anderen Bewusstseine mich stören würden.

Was wäre, wenn es mir gelänge, mein Bewusstsein so zu verändern, dass ich mit ihm den Kollektivtraum verlassen würde? Ich vermute, genau das geschieht, wenn man körperlich stirbt. Ab dem körperlichen Tod lebt man in seinem subjektiven Traum weiter. Diese Traumwelt dürfte der Gewohnheit wegen dieser Welt sehr ähnlich sein, aber ich denke, die Traumwelt wird sich allmählich vom Irdischen immer weiter entfernen und stattdessen dem Charakter des Träumers immer mehr entsprechen. Gute Menschen kommen in einen Himmel; böse in eine Hölle.

Nun gibt es aber nicht nur einen Kollektivtraum (dieses materielle Universum) und viele subjektive Träume, sondern auch andere kollektive Träume. Es gibt Himmel und Höllen, höhere und niedere Welten. In welche man gerät, entscheidet sich am Bewusstsein des Träumers.

So üben zB echte Christen in eine Kollektivwelt zu gelangen, die Jesus Christus geschaffen hat. Die biblische Lehre ist nichts anderes, als die Bewusstseine ihrer Studenten so zu schulen, dass sie nach dem körperlichen Tod in die Welt kommen, die Jesus geschaffen hat: Paradies genannt. 

Diese höhere Welt, funktioniert nach anderen Naturgesetzen, als diese Welt, die dem Satan und seinen Anhängern, den >Herren der Welt< gehört. In DIESER Welt herrscht das „Recht“ des physisch Stärkeren. Was hier „Recht“ ist, ist im Paradies Unrecht. Im Paradies gelten nicht die hier bekannten toten mechanischen Gesetze, sondern die sog. „christliche Ethik“, die man im Bibelstudium und im Idealfall durch das Anhören von Predigten lernt (bzw. bestenfalls „in seinem Herzen“ wahrnimmt). 

„Frieden schaffen mit weniger Waffen!“ ist klar ein Slogan der höheren Welt. Dass unsere Satanisten an der Regierung mittlerweile sagen: „Frieden schaffen mit mehr schweren Waffen!“ (s. Tagesschau zum Ukrainekrieg) ist definitiv eine Tat, die dem Bau einer niederen Welt, einer Hölle auf Erden, dient. Der Kampf um begrenzte Ressourcen ist höllisch. Im „Reich Gottes“ gibt es „freie Energie“. 

Auf meiner Suche nach einer höheren Kollektivwelt habe ich bisher nur das Christentum gefunden. Klar, dass alle Satanisten der Welt nichts Besseres zu tun haben, als den Menschen den Zugang zum >Reich Gottes< verunmöglichen zu wollen.  Deshalb gründeten die Jesuiten, die größten Feinde Jesu, weltweit Hunderte Universitäten, um falsche Theologen auszubilden, die vom Geist nichts wissen. Deshalb ermordete der Vatikan alle echten Christen und lässt erst heute vom Morden ab, da das Christentum faul bis in die Knochen ist und niemanden mehr von der Hölle erlösen kann. 

Wenn man sich weiterer Dimensionen jenseits den vier bekannten der Raumzeit des Materialismus bewusst wird, ändert sich der Kollektivtraum namens „Hölle“, in der heute so viele Menschen leben, auf seltsame Weise. An den Stellen, die der Materialist „Zufall“ nennt, verändert das vom Kollektivtraum mehr oder weniger befreite höhere Bewusstsein die materielle Welt. Diese Veränderungen sind anfangs nur sehr klein, aber sie summieren sich allmählich zu Größerem. Sie fördern das Leben und die Harmonie der Welt; machen sie etwas paradiesischer.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die unbewusst derartige „Zufalls“ – Schaltstellen nutzen, um die Welt primitiver zu machen und Katastrophen anzuziehen. Wer zB täglich die Tagesschau guckt, führt individuelle UND kollektive Katastrophen herbei; wer stattdessen die Bibel studiert, führt für sich selbst UND die Menschengemeinschaft eine bessere Welt herbei.