Hans-Joachim Heyer

Meine Bienen (23)

Ich bin seit 2007 Imker. Diese staatenbildenden Insekten sind für mich in höchstem Maße faszinierend. Früher konnte ich gar nicht so genau sagen, warum ich die Bienen so spannend finde, aber seit gestern kann ich es! Die einzelne Biene ist ziemlich dumm, aber das ganze Volk folgt einer großartigen Intelligenz, die ich nicht verstehen konnte. Was mich faszinierte, war das große Geheimnis, das mir die Bienen täglich und von Jahr zu Jahr vor Augen führten. Die Experten sprechen von „Schwarmintelligenz“, ohne sagen zu können, wo diese ihren Sitz hat. Sie vermuten sie irgendwo als „Interaktion“ aller 50.000 Bienen in einem Volk. Wie soll das gehen? Alle Informationen müssen ja, so die Materialisten, am Ende doch in ihren Minigehirnen oder Genen abgespeichert sein. Das Nichts des „Inter“ kann (im System der Materialisten) nichts speichern! Aber wie sollen Gedanken aus dem Genen kommen und zu Handlungen führen? Das Verhalten der Bienen ist so komplex, dass es unmöglich scheint, dass die dazu nötige „Software“ in diesen wenigen Hirnzellen gespeichert sein kann!
Die Bienen haben vermutlich kein Bewusstsein wie wir Menschen, aber sie haben definitiv das, was wir beim Menschen „Unterbewusstsein“ nennen! Oder anders herum: Als ich Gott im Zentrum meines sog. „Unterbewusstsein“ (traditionell „im Herzen“ genannt) gefunden hatte, musste ich früher oder später auf die Parallele zum Bien stoßen: dass der Bien von ebendiesem Zentrum aus gesteuert wird. Die Bienen sind NICHT exzentrisch wie der Materialist. Sie sind zentrisch; sie dienen dem Zentrum – gleich wie der Christ, der Gott im Zentrum seiner Seele gefunden hat und sich entschlossen hat, IHM zu dienen.

(Wer sich für (meine) Bienen interessiert, kann sich im Internet über das „Projekt Landbiene“ informieren.)