Hans-Joachim Heyer

Nahtoderlebnisse und Quantenphysik (3)

Für Dr. Rast ist eine Verbindung beider Sphären spekulativ und von daher ungeeignet, sich näher damit zu befassen. Er gibt zu, dass es Parallelen gibt, glaubt aber, dass diese kein Beweis für Verbindungen seien. Die Quantentheorie gelte nur im Kleinen des subatomaren Bereichs und nicht in unserer Erfahrungswelt. Zudem sei bis heute rätselhaft, wie Quantenwelt und materielle Welt zusammenpassen. Selbst Einstein konnte das nicht verstehen und sprach von „Spukhafter Fernwirkung“.

Ich bin davon überzeugt, den Zusammenhang von Geist und Materie zu kennen: Geist ist die alokale, atemporale Basis. Er ist ohne Ausdehnung, ohne Größe in der Allgegenwart (ohne Vergangenheit und Zukunft). Er „generiert“ Bewusstsein und wird in der Quantenphysik unzureichend beschrieben. Das Quantenphysikalische findet NICHT im Kleinen statt, sondern im Ortlosen/Raumlosen. Es ERSCHEINT dem in der Raumzeit gefangenen Menschen als unendlich groß (Universum) und klein (Elementarteilchen, Gott als Seelenkern) zugleich.

Die quantenphysikalischen Paradoxien sind nur dem paradox, der nicht verstanden hat, dass es Raum nicht gibt. Dieser ist ein vom Geist geschaffener „Rahmen“, ein „Frame“, der aus dem alokalen atemporalen (ewigen) „Quantenschaum die Materie evoziert. Die materielle Welt ist eine virtuelle Welt.

Die spukhafte Fernwirkung ist möglich, weil die Teilchen nie voneinander entfernt sind, und das andere Paradox, dass Teilchen rückwirkend ihre Vergangenheit ändern können, liegt daran, dass die Materie bloß Erscheinung ist und keine Realität hat. Der Glaube kann Berge versetzen.
Wir leben als Seele in der geistigen Welt (Quantenwelt), einem ewigen beliebigdimensionalen geistigen Universum und können Dimensionen als Rahmen wählen, in welchen Materie incl. uns selbst in Körperform erscheint.

Ich weiß, dass diese wenigen Absätze niemanden überzeugen können. Das sollen sie auch nicht. Wer den Zusammenhang von Geist und Materie wirklich verstehen will, muss meine älteren Aufsätze zu Thema lesen. DIESER Kommentar soll ausschließlich jenen Lesern, die die Vorarbeit bereits geleistet haben, ein kleines Mosaiksteinchen bieten. Ihnen soll mit diesem Interview ein Hinweis gegeben werden, wie die >Herren der Welt< es gemacht haben, Physiker auszubilden, ohne dass Gefahr besteht, dass diese den Materialismus verlassen. Ihnen wurde eine in die Raumzeit umgerechnete Quantentheorie beigebracht. Das „Eigentliche“ der Quantenphysik wurde eliminiert. Das Denken wurde wieder in die Köpfe der Menschen gezwungen; der Geist wieder in die Flasche gesteckt.