Hans-Joachim Heyer

Neues Bewußtsein

Neues Bewußtsein ist nicht neues Wissen

Wenn wir uns über ökologische Zusammenhänge in der Natur, über die Einsteinsche Relativitätstheorie oder das politische Geschehen in der Welt informieren, haben wir zwar viel neues Wissen, aber keinesfalls gleich ein neues Bewußtsein! Oft wird der Fehler gemacht, seinen quantitativen Wissenszuwachs, der das rationale Denken durchaus zu verändern mag, mit einem Zuwachs an Bewußtsein zu verwechseln. Jeder Wahrheitssucher muß sich jedoch klarmachen, daß jede Bewußtseinsstufe theoretisch über unendlich viel Wissen verfügen kann. Ein Mensch neuen Bewußtseins muß nicht mehr wissen, er muß anders wissen.

Zum Verständnis sei hier ein Vergleich mit einem Computer angeführt: Mehr oder bessere Daten ersetzen kaum ein erweitertes, verbessertes Programm. Das alte Bewußtsein ist bestrebt, Informationen nach bekanntem Schema zu systematisieren. Dabei muß es unpassende Informationen ignorieren. Das neue Bewußtsein versucht sein Programm so zu verändern, daß es alle Informationen verarbeiten und andere, völlig neue, aufnehmen kann.

Zwar fordern uns Relativitätstheorie, ökologische Erkenntnisse und die politischen Nachrichten zu anderem Denken auf, aber wir müssen feststellen, daß selbst die Spezialisten diese Komplexe in der Regel nicht als Denkformen sondern als Datensätze behandeln. Physiker denken nicht relativistisch; Ökologen nicht ökologisch. Politologen nicht politisch. Ich erkenne es an ihren Taten, die im Widerspruch zu ihrem oft besseren Wissen stehen.

Neues Bewußtsein ist etwas sehr Subjektives

Man hat es nicht, sondern ist es. Damit etwas Fremdes zum Teil meines Bewußtseins werden kann, muß ich es subjektivieren. Das Objektive – also alles Wissen über etwas; alle naturwissenschaftlichen Fakten und Theorien – darf ich nicht einfach in meinem Hirn abspeichern, sondern ich darf es nur benutzen, um mein Denken zu verfeinern und von Widersprüchen zu befreien.

Wenn ich beispielsweise das Buch von Michael Talbot „Das holografische Universum“ lese, merke ich mir nicht, was Talbot nun alles zum Besten gibt, sondern ich vergleiche die Meinungen, Theorien und Fakten, die Talbot äußert, mit meinem Denken. Ich merke mir nichts, sondern frage mich nur, ob das Gelesene wahr sein könnte, und ob es oder wie es mit meinem Denken übereinstimmt, wobei ich gegebenenfalls mein Weltbild bestätigt finde oder mich gezwungen sehe, es zu korrigieren oder zu erweitern. Dabei halte ich mir ständig vor Augen, daß mein Weltbild (bestehend aus meinen privaten Theorien) unbedingt subjektiv bleiben muß: Die „Dinge der Welt“ sind ein Spiegelbild meines eigenen Geistes. Selbstverständlich sind die Wahrheiten, die ich finde, identisch mit den Wahrheiten anderer Wahrheitssucher. So kristallisiert sich das frappierende Paradoxon heraus, daß jene „Subjektivisten“, ohne es eigentlich zu wollen, ihren Egoismus verlieren, obwohl doch allgemein angenommen wird, daß Egoismus die schärfste Form von Subjektivismus sei.

Wissensbrocken sind Fremdkörper in meinem Geist

Es gibt zwei Arten von Wissen: äußeres und inneres. Das innere Wissen wird von meiner geistigen Struktur im Selbsterkenntnisprozeß erzeugt. Es wandelt sich um, wenn ich mich wandele. Das äußere Wissen, gelernt von meiner Umwelt (Schule, Bücher usw.), ist mir fremd. Ich kann es benutzen, um mich von mir selbst zu entfremden und mich an die Umwelt anzupassen, oder ich muß es umwandeln in geistige Struktur. Zwar weiß ich die konkrete Information dann nicht mehr, aber jene Struktur – mein neues Bewußtsein – kann jederzeit neues Wissen erzeugen.

Beispiel: Ich weiß nicht mehr, was Talbot in seinem Buch geschrieben hat, aber wenn man mich nach dem Wesen eines holographische Universums fragt, kann ich trotzdem eine Menge dazu sagen, denn ich habe ja mein holographisches Bewußtsein an Talbots Buch geprüft und erweitert.

Das alte Bewußtsein glaubt nur, was es sieht; das neue ist sich bewußt, daß alles Gesehene nur Bilder von etwas Unsichtbarem sind.

Vor über zehn Jahren machte ich Bekanntschaft mit der Idee Immanuel Kants, die materielle Welt vor meinen Augen sei nichts weiter als eine Fiktion, die mein Gehirn aus Sinnesdaten zusammenbastele. Was wir als „Welt“ bezeichneten, sei nichts, als bildliche Erscheinung von irgend etwas Unerkennbarem, dem sog. „Ding an sich“. Zuerst wußte ich nur, was Kant geschrieben hatte, doch je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, desto mehr dachte ich in den neuen Bahnen. Auf einmal konnte ich die materielle Welt nicht mehr als objektiv real erachten; ich sah sie nur noch als bildliche Widergabe meiner eigenen geistigen Strukturen. Selbst meinen eigenen Körper samt Gehirn erkannte ich als bildliche Erscheinung; von da an war ich nicht mehr mein Körper, sondern nur noch Geist.

Das alte Bewußtsein denkt in materialistischen Kausalketten. Es nimmt nur materielle Erscheinungen wahr und stellt Überlegungen der Art an, daß es für diese Erscheinungen Ursachen und Wirkungen in demselben materiellen Bereich sucht. Beispielsweise erachtet es als Ursache des Baumes im Garten den Gärtner, der ihn gepflanzt hat, das Samenkorn, den Boden, die Sonne und den Regen, und als Folge müssen die Früchte, das Herbstlaub und dergleichen herhalten. Ursachen und Folgen bewegen sich in demselben Realitätssystem, in dem sich der Baum – und das alte Bewußtsein – befindet.

Das neue Bewußtsein ist anders: Es weiß, daß die wahren Ursachen im unsichtbaren Geist liegen. Ist die sichtbare Welt liebevoll, schön, fruchtbar, hilfreich, harmonisch, verständlich usw., dann darf ich für mich folgern, daß mein Geist auf dem richtigen Wege ist. Vermehren sich hingegen meine Probleme, breiten sich Kriege aus, geben die Bäume schlechte Früchte usw., sind das Folgen meines zerbrechenden Geistes. Dann habe ich mich bei meiner (abstrakten) Wahrheitssuche geirrt. Leider sind diese Tatsachen vom alten Bewußtsein nicht zu verstehen. Ein weiteres Geheimnis ist dem neuen Bewußtsein offenbar: Im gleichen Verhältnis, wie die objektive Realität der Welt vor mir verschwindet, gewinnen meine Träume an Gewicht. Ich erkenne sie als qualitativ gleichwertige Realitätssysteme neben dem Realitätssystem „Welt“. Der einzige noch verbliebene Unterschied zwischen Welt und Traumwelt ist quantitativ, die Menge an Vorstellungen, Erinnerungen und Gewohnheiten, die die jeweilige Welt stabilisiert. Aufgrund der eben genannten „Stabilisatoren“ übt diese Welt eine starke Anziehungskraft auf mich aus: immer, wenn ich mich gerade in einem anderen Universum (Traumwelt ) aufhalte, zieht die Erde mich mit schier unüberwindlicher Kraft wieder zu sich zurück. Ich weiß, daß mir längere Aufenthalte in anderen Welten erst gelingen werden, wenn ich mich von der Erde emotional und intellektuell genügend gelöst habe.

Erschaffung eines Mythos.

Wenn wir nur das glauben, was wir mit unserem jetzigen Verstand verstehen, werden wir niemals über seine Begrenzung hinauskommen, sondern bestenfalls das Netzwerk des bestehenden Denksystems verdichten. Um unser Bewußtsein zu erweitern, müssen wir neue Bereiche jenseits unseres Denkhorizontes hinzugewinnen. Dies gelingt durch die Erschaffung eines Mythos.

Ein Mythos unterscheidet sich von einem Ideal dadurch, daß er Geheimnisse bergen muß, daß er einen Bereich der Ahnungen zuläßt, was bekanntlich bei einem Ideal, einer durchdachten logischen Kopfgeburt, nicht möglich ist. Ich beispielsweise hege den Mythos, daß der Mensch (vom unsichtbaren, letztlich unerforschbaren Geist) geschaffen sei, um seine Grenzen zu überwinden, die Grenzen seines Bewußtseins und seiner Sterblichkeit. Ich will alle Zwänge der Welt und alle Begrenzungen durch meine Blindheit und Engstirnigkeit überwinden und vollkommener Schöpfer meiner selbst sein.

Die Notwenigkeit, sich einen Mythos zu schaffen, erfuhr ich erstmals bei einer Diskussion mit einem Wissenschaftler. Er wagte nicht, über seine fundierten Kenntnisse hinaus zu spekulieren. Er wollte den sicheren Weg gehen und nur bewiesene Tatsachen anerkennen. Ohne zu merken, hatte er sich dabei das Denken abgewöhnt, denn er war nicht in der Lage, neue geistige Gebiete zu erobern. An UFOs (beispielsweise) glaubte er nicht; er lehnte es aber auch ab, sich mit diesem „Mythos“ zu beschäftigen. Auf diese Weise hielt ihn sein Unwissen am Unglauben fest (und umgekehrt).

Das neue Bewußtsein hat eine Dimension mehr als das alte.

Es hat die Dimension der physikalischen Zeit (nebst den drei Raumdimensionen) zur vierten Dimension erhoben und eine neue, indeterminierte Zeitdimension hinzugewonnen.

Wahr ist nur die ewige Gegenwart. Dieses ewig gegenwärtige Bewußtsein erschafft sich „Optiken,“ durch die es sich selbst betrachtet. Diese „Optiken“ sind Raum, Zeit und Erinnerung. Durch das „Objektiv“ >Zeit< betrachtet, entsteht aus der Gegenwart rückwirkend Vergangenheit und vorwirkend die determinierte Zukunft. Ändert sich der (indeterminierte) Geist, entstehen sowohl eine neue Vergangenheit als auch eine neue determinierte Zukunft. Der Urknall zu Beginn unseres Universums hat in Wahrheit nie stattgefunden; er ist bloß das logische Resultat einer zeitlichen Rückrechnung des Gegenwartszustandes der Welt unter den heutigen Bedingungen von Raum und Zeit. Die sich anbahnenden Weltkatastrophen sind ausschließlich Katastrophen des alten Bewußtseins. Das neue Bewußtsein samt neuer Welt ist bereits da und wird von jedem wahrgenommen, der in der Lage ist, seine Realitätswahrnehmung auf sie umzustellen. Das ist freilich leichter gesagt als getan. Der Geist der meisten Menschen ist dazu nicht fähig, weil er durch die Prägung von Eltern, Gesellschaft, Schule und Massenmedien allzu verwirrt ist. Von Kindesbeinen an wird uns das empirische „Denken“ gelehrt, was darauf hinausläuft, daß wir nur das für wahr halten, was wir sehen und wir nur sehen, was auch alle anderen Menschen sehen. Darum erachten wir das, was wir in Träumen sehen, nicht für wahr. Alles nur zeitlich einmal Vorkommende ist unbeweisbar und wird aus unserem Realitätssystem gestrichen. Dabei ist in Wahrheit alles einmalig.

Da das neue Bewußtsein alle Zeiten umfaßt, also ewig ist, gilt für mich Folgendes: Ich betrachte mich als die Jugendform eines unsterblichen, allweisen spirituellen Meisters, der Raum und Zeit vollkommen beherrscht und es versteht, mich – seine eigene Vergangenheit – rückwirkend in seine Geheimnisse einzuweihen. Anders gesagt: Ich gestalte meinen Geist so, daß er determinierte Ursache einer späteren spirituellen Meisterschaft wird. Habe ich dieses vorläufige Ziel erreicht, wird dieser zukünftige Meister existieren und kann mich rückwirkend einweihen. Und das Unglaubliche ist: Es funktioniert (siehe „Wahrheit“: Achteinhalb Jahre nach Niederschrift dieser Voraussage hatte sich der Mythos realisiert. In der Zwischenzeit wurde ich eingeweiht von ? – siehe „Verzauberte Welt“).

Es gilt aber auch Folgendes: Wer primär z.B. finanziellen Reichtum anstrebt, entwickelt sich nicht zur Ursache einer späteren spirituellen Meisterschaft, denn Geld und Besitz sind dumm. Ergo kann er nicht rückwirkend eingeweiht werden und bleibt im Sumpf seiner illusionären Vorstellungen gefangen. Ganz richtig sagt Jesus: „Trachte erst nach dem Reich Gottes, dann wird dir alles andere zufallen.“

Das objektive Bewußtsein gesehen vom subjektiven.

Das wissenschaftliche Denken ist definitionsbedingt objektivierend. Diese Methode hat den fatalen Effekt, unsere Bewußtseine in Millionen Fetzen zu zerspalten – indem wir (Subjekte) so tun, als wären wir überall, in jedem Atom des Universums. Ich möchte das an folgendem Beispiel erklären:

Seit die Physik im Besitz der Quantentheorie ist, sollte auch der westlichen Welt bekannt sein, daß Meßresultate immer eine Wechselwirkung mit dem Beobachter (Meßgerät) darstellen. Ohne Beobachter keine Beobachtungen. Nun sind auch Elektronen und Fotonen nichts als Beobachtungen, sprich: Wechselwirkungen mit unseren Augen – mit uns. Das heißt, daß Fotonen erst auf der Netzhaut unserer Augen entstehen, weil sie nur ein Symbol für ein bestimmtes Quantum Energie darstellen. Flöge ein Foton an uns vorbei, wechselwirkte weniger Energie mit uns, und somit wäre dieses Foton kein Foton mehr. Die Physik macht aber trotzdem eines daraus. Dies tut sie, indem sie das Universum nicht von einem Punkt aus (subjektiv) beschreibt, sondern so, als ob sie es von jedem Punkt in Raum und Zeit tun würde. Dieser Vorgang heißt “ Objektivation“.

Objektivation ist Zerstreuung des eigenen Standpunktes. Für den objektiven, also empirischen Wissenschaftler, schrumpft das subjektive Universum durch das So-tun-als-ob-es-überall-wäre immer mehr zusammen; schließlich wird er selbst zum Objekt, zum Rädchen im Weltengetriebe, zum (determinierten) Sklaven eines äußeren, sinnlosen Systems – sinnlos also deshalb, weil die Naturwissenschaft und Technik, deren Teil der Mensch dann ist, die Frage nach dem Sinn, nach dem „Warum?“ prinzipiell ausgeklammert hat. Die Welt dieser Art von Wissenschaft ist definitionsbedingt sinnlos.

Die Objekt – Werdung des wissenschaftlichen Geistes ist identisch mit der Entstehung des empirischen Ichs, das ich Ego nenne. Da die Objektivation, wie oben beschrieben, ein Vorgang der Selbsttäuschung („als ob..“) ist, ist das Ego natürlich auch ein Produkt der Selbsttäuschung. Es hat die Wahrheit auf den Kopf gestellt – beginnend mit der falschen Behauptung „Ich denke“. Sie ist falsch, weil das Ego eine Folge des Denkens ist und nicht dessen Ursache. Dieser Irrtum bewirkt die Identifikation des Egos mit dem Bild, das der Geist von sich gemacht hat: „Ich bin nur das, was ich von mir sehe, bzw., was ich von mir weiß.“

Das Ego ist so programmiert, daß es immer als Ursache von Erscheinungen andere Erscheinungen verantwortlich macht. Aus Beobachtungen der Entwicklung der Erscheinungen in der Zeit leitet das Ego Gesetzmäßigkeiten ab. Jene Gesetzmäßigkeiten entstehen in einem sogenannten Generalisierungsprozeß, den wir aus der Landkartenherstellung kennen, denn es ist natürlich nicht möglich, alle (vermeintlichen) Ursachen eines Phänomens zu registrieren. Aufgrund dieser Unschärfe ist das empirische Wissenssystem namens „Naturwissenschaft“ prinzipiell unendlich – sichtbar an den ausufernden Publikationen dieser Zunft, die kein Mensch mehr überblicken kann. Die Folge ist der Verlust der Denkfähigkeit des Menschen.

Wer hingegen seine empirischen Beobachtungen nur benutzt, um sein Denken zu prüfen und zu erweitern, braucht nicht zu generalisieren. Sein Bewußtsein denkt alles zusammen. Eine Vereinfachung findet erst statt, wenn er versucht, seine Weisheiten auszusprechen. Hier schleichen sich unvermeidlich Fehler ein, aber es ist nicht so schlimm, weil das neue Bewußtsein ja die komplexe Wahrheit denkt und danach handelt, und nicht entsprechend der vereinfachten Konzepte. Das neue Bewußtsein produziert ständig rationale Gedankenketten, die nicht weiter vernetzt werden. Sie widersprechen sich nur deshalb nicht, weil sie allesamt aus dem widerspruchsfreien Geist kommen. Das alte Bewußtsein hingegen stellt ständig sekundäre Gedankennetze her, indem es die (generalisierten) Gedankenketten für bare Münze nimmt und wiederum zu vernetzen versucht, was jedoch nie fehlerfrei möglich ist, da die rationalen Gedanken nie ganz wahr sein können. Die katastrophalen Folgen dieses Irrtums muß die Menschheit nun ausbaden.

Außerirdisch

Die Außerirdischen sind Wesen aus anderen Universen, die vom Menschen alten Bewußtseins als irreal, geistig oder traumartig eingestuft werden. Damit diese Wesen in „unser“ Realitätssystem eintreten konnten, mußten sie sich geistige Strukturen anlegen, die unserer Realitätswahrnehmung entsprachen. Diese Strukturen, die sie zu ihrer Verkörperung brauchten, übernahmen sie vom Menschen, wobei ihnen die Verkörperung in unterschiedlichen Ausmaßen gelingt, was zeigt, daß auch sie lernen müssen und unterschiedliche geistige Reifegrade aufweisen. Andererseits gibt es auch Menschen, die die Strukturen der Außerirdischen übernehmen konnten. Die Raumschiffe sind Verkörperungen, ähnlich wie die materiellen Leiber.

Bestätigung von der Naturwissenschaft

Was ich hier geschrieben habe, klingt vielen Ohren sicher dermaßen absurd und unglaubwürdig, so daß ich mich vorausschauend nach Rückendeckung von der „unbestechlichen“ Naturwissenschaft umzusehen genötigt fühle. Zum Schluß also ein paar Zitate von Prof. Dr. H. Primas aus der angesehenen Zeitschrift „Chemie in unserer Zeit“ (Nr. 4/85, S. 115):

„Die polarisierte Wirklichkeit ist nicht absolut, sondern eine spezifisch dem Ichbewußtsein zugeordnete Wirklichkeit. Diese Polarisierung wird durch unser Bewußtsein …. erzeugt,…. Die durch diese Symmetriebrechung konstruierte Realität ist insofern objektiv, als sie immer dann eindeutig bestimmt ist, wenn wir uns für eine bestimmte Optik entschieden haben. Aber die Wahl der Optik ist uns von der Quantenmechanik nicht vorgeschrieben. Ein konstruktiver Geist kann diese Freiheit nützen und eine neue Realität erschaffen, und so im Sinne von Leoanardo zum fabricator mundi werden. Jede Abstraktion schafft ihre eigene Realität, und die erfahrene Wirklichkeit ist abhängig von der gewählten Abstraktion…..

Jede Seinsschicht erfordert ihre eigene Theorie

Hans-Joachim Heyer, Mai 1993, ergänzt 3.10.2001

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