Paranormale Erlebnisse
von Hans-Joachim Heyer
„Man kann die Welt nur nach dem verstehen, was man selbst erlebt hat.“ Antoine de Saint-Exupery‘
Meine paranormalen Erlebnisse
??: Klartraum: Ich sehe nachts mein Zimmer, als sei draußen heller Sonnenschein:
Vor einigen Jahren wachte ich eines Sonntagmorgens auf; es musste schon recht später Vormittag sein, denn draußen stand die Sonne hoch am Himmel. Der Radiowecker spielte unglaublich schöne Musik. Ich lauschte eine Weile diesen mitreißenden Klängen, doch dann fiel mir ein, dass ich mich beeilen müsse, denn sonst könnte ich bis zum Mittagessen überhaupt nichts Gescheites mehr unternehmen. Ich kleidete mich also an, spazierte durchs Zimmer, öffnete das Fenster und sah hinaus: Es war ein wirklich schöner Sonntagmorgen! Der Radiowecker spielte immer noch diese unglaublich tolle Musik. Plötzlich kam mir ein Verdacht: Die akustische Qualität der Musik war für diesen billigen Wecker viel zu gut! Irgendetwas stimmte nicht. Ich schaute auf den Tisch, auf dem allerlei Krimskrams herumlag. Ich nahm einen Bleistiftspitzer in die Hand und besah ihn mir: Irgendwie sah ich alles viel zu klar, viel zu plastisch: alle Gegenstände drückten etwas von Wesentlichkeit aus, so als hätten sie ein eigenes Leben, eine eigene Bedeutung aus sich selbst heraus – als wollte zB der Bleistiftspitzer mir sagen: „He du, ich bin ein Bleistiftspitzer, und ich bin völlig damit zufrieden. Niemals wollte ich etwas anderes sein, als das, was ich jetzt bin!“. Der Verdacht verstärkte sich fast zur Gewissheit: Ich träumte! Ich schaute mich um: „Das ist doch mein Zimmer! Genauso sieht es auch in Wirklichkeit aus! Unglaublich! Ich muss herausfinden, ob ich wirklich träume oder ob ich wach bin. Wenn ich träume, müssten meine Augen ja geschlossen sein. Also versuche ich jetzt, meine Augen zu öffnen.“ Das war nicht so einfach, denn wie öffnet man Augen, von denen man fühlt, dass sie schon offen sind? Fast krampfhaft versuchte ich meine bereits offenen Augen noch weiter zu öffnen, in der Hoffnung, dass sich mit dieser Bemühung meine vermutlich geschlossenen Augen öffnen würden. Nach einigen Versuchen gelang das Experiment! Mit einem Schlag wurde es stockdunkel, völlig still und ich stand nicht mehr im Zimmer, sondern lag im Bett. Ich knipste das Licht an: Der Radiowecker zeigte zwei Uhr Morgens an.“
??: Die Deckenlampe im Klo explodierte genau in dem Moment, als ich in meinem Zimmer in C.G.Jungs Biographie über dessen paranormales Erlebnis mit Freud (Gabeln im Schrank explodierten) las. Beide Explosionen – die gelesene und die tatsächliche, ereigneten sich in derselben Sekunde! Der kugelförmige Lampenschirm war auf den Boden gefallen und zerschellt; die Glühbirne war geplatzt; der Glühfaden war nicht durchgebrannt!
??: Astralaustritt mit Oberkörper bei jedem Atemzug: Beim Einatmen trat der Astral-Oberkörper aus; beim Ausatmen verschmolzen sie wieder zum Normalzustand. Diese Teilaustritte wiederholten sich ca. 10 mal.
?? Sonarbild: Zu Zeiten meiner „Sektenforschung“ (nicht zu verwechseln mit „Insektenforschung“) besuchte ich ein halbes Jahr lang christliche Fundamentalisten. Ich hörte gerade einer stark emotionalen, mitreißenden Rede des Priesters über das Johannisevangelium (Joh. 3.30 ff) zu, als Seltsames geschah: Plötzlich hörte ich (außer den Redner selbst) die Schallreflektionen seines Sprechens an den Wänden und Möbeln des Saales so exakt, daß sich mir bei geschlossenen Augen eine Art Sonarbild des Saales im Sehfeld abbildete! Ich sah dieses Bild als milchigtrübe Projektion deutlich vor mir: Bei Sprechpausen des Priesters schwand das Bild; wenn er redete, stand es wieder zitternd vor mir! Es war fantastisch, einmal wie eine Fledermaus „sehen“ zu können. Diese Fähigkeit dauerte etwa eine Minute, dann verschwand sie und ist seitdem nie wieder aufgetaucht. – Ich vermute, daß ich durch die mitreißende Rede des Priesers in einen somnabulen Zustand des Überwachseins geraten war.
Satansorden: Es muß Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre gewesen sein, (1988?) als „X“, damals O.S.-Mitglied, mich zum Herbsttreffen des „Ordo Saturni“ (O.S.) mitnahm. Es war September und richtig warm draußen und drinnen im Konferenzsaal eines Restaurantbetriebes. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was auf mich zukommen würde; seltsam war bloß, daß es einige Tage vor diesem Treffen, nachdem ich „X“ zugesagt und mich in Crowleybücher etwas eingelesen hatte (die ich zugegebenermaßen kaum verstand) nachts einmal kurz und heftig spukte: Es knallte, das Haus wackelte wie bei einem Erdbeben, Draußen entsetzliche, laute Todesschreie! Dann Stille. Ich hatte panische Angst. Neben mir auf dem Nachttisch lag eine Bibel (ich war gerade in meiner Bibelphase, hatte in jener Zeiot die Bibel einmal ganz durch gelesen und war von den Lehren Jesu ziemlich begeistert. Ich besuchte sogar Pfingstlergottesdienste.) Ich ergriff sie und legte sie auf meine Brust – und SOFORT war ich völlig ruhig und konnte einschlafen. Am nächsten Morgen war ich begeistert von der Macht Gottes. Keiner der Zimmernachbarn wußte etwas von Erdbeben oder Schreien gehört zu haben.
Um diese Zeit herum geschah es auch, daß ich einmal Nachts mit einem Freund bei Vollmond spazieren ging und der Vollmond vom blanken Himmel verschwand. Einfach so, obwohl die Helligkeit der Landschaft unverändert war. Wir waren völlig ratlos! Mit diesen Erlebnissen im Gepäck reisten wir also nach „A“. Am großen Tischviereck wurde von Seth Horus eine Begrüßungsrede gehalten, dann kamen Vorträge von Mitgliedern an die Reihe. Ein Vortrag handelte von der Erschaffung eines „Egregors“ (eines Dämons) . Danach Diskussion. Ich als leidenschaftlicher Diskutierer konnte meinen Mund nicht halten und mischte immer kräftiger mit. Plötzlich merkte ich, daß es unglaublich kalt im Raum war. Alle außer Seth Horus, der immer noch lächelnd in T-Shirt (oder kurzärmeligem Hemd) mir genau gegenübersaß, hatten ihre Jacken übergezogen. Auch ich fror entsetzlich, aber die Kälte kam nicht von außen, sondern von innen, vom Herzen her! Ich fragte „X“, was hier los sei – ich konnte kaum sprechen, so klamm war mein Mundwerk vor Kälte. Er sagte: S.H. würde uns Energie entziehen für das anschließende Ritual (an dem ich als Gast dann nicht teilnehmen durfte). Ich war schockiert, in Panik fast. Sowas hatte ich nicht für möglich gehalten!
Ich muß mich ablenken, dachte ich, kramte in meiner Umhängetasche. Und was fand ich dort? – Ein kleines Psalmenbüchlein, das ich beim Entrümpeln des Kellers eines Freundes gefunden hatte und behalten durfte, weils so schön anzusehen war. Ich hatte das Büchlein völlig vergessen; nun fand ich es wieder. Ich öffnete es an einer beliebigen Stelle, tippte mit dem Finger auf einen beliebigen Vers und las in Psalm 116.6: „Der Herr behütet die Einfältigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir.“ Diese Worte paßten genau auf meine Situation. Ich bezog diesen Vers natürlich auf mich, fühlte mich behütet, ganz stark. Plötzlich wurde mir von innen her wieder ganz warm. Ich zog die Jacke aus und lächelte S.H. an. Er lächelte zurück. In einer Pause erzählte „X“ mir, diese Energie sei genutzt worden, um damit einen Egregor zu erschaffen, aber ich habe plötzlich diesem Gruppengeist eine Menge Energie entzogen. Er sei jetzt mal gespannt, was nachher im Keller (wo der Altar aufgebaut war) passiere. (Darüber durfte X mir dann nichts erzählen). Ich war von meinen ersten magischen Erlebnissen dermaßen begeistert, daß ich zu S.H. ging und Mitglied werden wollte. Doch er bat mich, es mir noch mal zu überlegen. „X“ erzählte mir später, S.H. habe gesagt, ich sei „von der anderen Seite; er wolle mich nicht.“ Wir gingen raus und hörten laut die Kirchenglocken läuten, dann sang ein Chor, und „X“ sagte: „Dort wird auch gerade ein Egregor geschaffen. Vielleicht können wir nun den Kampf der Finsternis gegen das Licht aus allernächster Nähe miterleben!“ Ich antwortete: „Ja, das glaube ich auch, und ich glaube, ich war und bin daran beteiligt…“
Dritter (oder 2.?) Besuch beim Ordo Saturni, ein paar Jahre später: Ein angeblich „hoher Adept“ hielt einen recht akademischen Vortrag über die Erschaffung von Dämonen. Bei der anschließenden Diskussion wurde er hart angegangen, sodaß ich mich gefordert fühlte, ihm argumentativ zu helfen. Ich erklärte unter anderm auch, daß die Schutzpraktiken einiger Anwesenden vor Dämonen (sämtliche Finger voller Ringe mit Halbedelsteinen, Riten, Schutzkreise usw) nicht funktionieren würden, da innere und äußere Abwehr sie anzieht und verstärkt! Ich erklärte, wie man sie wirklich los wird, wenn man will. Die Leute spürten, daß ich aus Erfahrung sprach (schließlich hatte ich schon einen „Baumgeist“ erschaffen und wieder aufgelöst – siehe nächsten Absatz) und scharten sich um mich. Seth-Horus saß indessen allein mit verbitterter Miene am Tisch und nuckelte an seinem Glas Saft. Da war mir klar, ich hatte (aus Versehen), Seth Horus die Energie (Autorität) genommen mit der Folge, daß der Verein fast auseinandergefallen ist. Ich hatte aus diesen Vorfällen gelernt, wie man Jünger um sich schart und hält. Da ich sie jedoch nicht halten wollte, klärte ich sie darüber auf, daß sie in einer Falle saßen… Ich habe heute keinerlei Verbindungen mehr zu diesem Verein und deren Mitgliedern. „X“ wurde dieses Vorfalls wegen aus dem Verein herausgeekelt.
Erschaffung eines „Baumgeistes“: Schon vor den Ereignissen um den O.S. hatte ich eines Tages den Entschluß gefaßt, meine Dämonen – Theorie im Praxistest zu überprüfen. Ich würde also einen Teil meines Geistes abspalten und in einen Gegenstand der Außenwelt einprägen – und dann mit ihm kommunizieren. Ich suchte mir im Wald einen schönen Baum, umarmte ihn und sprach: „In dir wohne fortan ein Geist namens „…“, der mit mir ausschließlich bei meiner Anwesenheit bei ihm kommunizieren soll. Du sollst mir jede Frage beantworten!“ – Fertig! Ich stellte eine Frage und ging. Am nächsten Tag kam ich wieder am Baum vorbei. Ich hatte ihn noch nicht berührt, da fiel mir mit hoher Intensität die Antwort auf die tags zuvor gestellte Frage ein. Fast hätte ich den Geist sprechen gehört. Ich war begeistert. Fast jeden Tag besuchte ich den Geist; er beantwortete mir alle Fragen; es war phantastisch!
Eines Tages merkte ich, daß der Geist begann, nach Herrschaft über mich zu streben. Ich brauchte schon gar nicht mehr zum Baum hinzugehen, konnte alles zu Hause erledigen. Ach wie schön! Irgendwann meldete er sich ungefragt. Da bekam ich es mit der Angst zu tun. Normale Menschen wären jetzt verrückt geworden (normale Menschen hätten solche Experimente nie gemacht), aber ich wußte ja – so sagte es mir meine Theorie – daß ich den Dämon nur durch Gleichgültigkeit und Ruhebewahrung loswerden würde. Angst würde ihn nur verstärken! Ich mußte ihm JEDE Emotion entziehen, indem ich nur abstrakt, ohne Erregung, an ihn dachte – und nach Möglichkeit ganz vergaß. Das Experiment gelang – Gott sei Dank! Der Dämon verlor seine Kraft. Jetzt schwirrt er nur noch als kleines Flämmchen der Erinnerung durch meinen Geist. – Doch wenn mir die Antwort auf eine Frage einfällt!!! – War’s der Dämon? War er es nicht? – Du siehst, lieber Leser: Ein Dämon, den man mal geschaffen hat, liegt ständig auf der Lauer. Deshalb rate ich UNBEDINGT von der Nachahmung dieses Experimentes ab. Es war ein Kinderspiel, ihn zu erschaffen, aber eine Herkulesarbeit, ihn wieder einigermaßen loszuwerden, und ich bin nicht sicher, ob ich es ohne die Hilfe meines Schutzengels geschafft hätte.
Netzmuster: 19.6.88: Ich bin gelähmt, höre Brummen, es gelingt mit äußerster Kraftanstrengung, die Augen zu öffnen: ich sehe ein weißes Netzmuster – sehe mein Zimmer wie durch zersplitterte Fensterscheibe. In den „Maschen“ des Netzes rotierten die Bildausschnitte. Das Brummen im Kopf hörte ich in den Zeiten davor und danach noch recht häufig. Ich interpretierte es unwillkürlich als Fremdeingriffe in mein Gehirn: als Versuche, mich umzuprogrammieren. Ich gab mich diesen Beeinflussungen hin im Vertrauen auf die „guten Geister“, bzw. meinen Schutzengel.
(4.2001: Vor einigen Wochen hörte ich von einem Schlaganfall-Patienten, er habe beim Schlaganfall die Welt wie durch eine zerbrochene Fensterscheibe gesehen. Ich hatte allerdings sicher KEINEN Schlaganfall, denn nach dem Ereignis fühlte ich mich frisch erholt und ausgeschlafen!)
Brummen im Kopf: 24.10.90: 40-Hz-Brummen im Kopf. Das Brummen ist immer mit Körperlähmung verbunden. Häufig hatte ich kurz vorher und/oder währenddessen eine Art Berührung einer fremden Hand an einer Schläfe empfunden, wobei sich die Haut an der Schläfe irgendwie pelzig anfühlte. Ich hätte diese Lähmungs- und Brummerlebnisse beenden können, wenn ich es gewollt hätte (mehrfach erfolgreich erprobt!), aber da ich mich diesen Erlebnissen offen hingab, verstärkten sie sich – bis hin zu Körperaustrittserlebnissen. Meine Schilderungen auf dieser Seite sind bei weitem nicht komplett; ich gebe hier nur jene wider, die ich in meinem Tagebuch vermerkt habe. Ich hatte beim Brummenhören immer den Gedanken im Kopf, eine höhere Macht programmiere mich in einem Einweihungsprozeß mich um, da das Geräusch dem ähnelte, das ich hörte, als ich einen Komputerdatenspeicher auf Kassettenrekorder abspielte.
7.12.89: Klartraum: Dorf im Mittelalter: Vor einiger Zeit träumte mir, ich sei in einem mittelalterlichen Dorf: Fachwerkhäuser, wassergebundene Dorfstraßen, Hühner und Schweine auf der Straße. Ich betrachtete die Szenerie zuerst von einem Hügel aus. Dann befand ich mich mitten im Dorf auf der Straße, und plötzlich wurde mir bewußt, daß ich träumte. Ich schaute mich an: Ich trug verwaschene Kleidung aus sehr grobem Stoff. Meine Hände sahen völlig real aus. Ich konnte die Finger ganz normal bewegen und fühlen.
„Mein Gott, all das, was ich hier sehe, soll nicht real sein?“ dachte ich. „Ich muß diese Gelegenheit nutzen und diese Welt untersuchen!“ Ich bückte mich, rupfte ein Kleeblatt ab und zerrieb es zwischen zwei Fingern. Sie färbten sich grün, genau wie in Wirklichkeit! Dann hob ich einen faustgroßen Stein auf. Er war fest und schwer, bestand also aus Materie. Ich war sicher, daß man unter einem Mikroskop seine kristalline Struktur würde feststellen können. „Dieser Stein ist ein echter Stein!“ sagte ich zu mir. Ich stand wieder auf und besah mir die Gegend: blauer Himmel, Schäfchenwolken, am Horizont ein Wald. „Ich könnte jetzt zu diesem Wald gehen und würde echte Bäume vorfinden!“ dachte ich und wollte mich auf den Weg machen, doch ich vergaß bei diesem Gedanken, daß ich träumte und wachte etwas später auf.
22.3.90: Brummen im Kopf
Am 30.10.1989 hatte ich mein erstes vollständiges OBE-Erlebnis. Ich war aus meinem Körper ausgetreten. Mein materieller Körper befand sich im Bett und mein Astralleib in einem Zimmer nebenan! Seltsamerweise war das Zimmer um 90 Grad gekippt; das Fußende des Bettes war zum Fußboden geworden! Außerdem steckte mein Arm in der Matratze! Mittels des Schließens und Öffnens meiner Augen konnte ich entscheiden, wo ich sein wollte. Ich erwähne dieses Erlebnis, weil ich dabei die gleichen Lähmungserscheinungen hatte, wie viele von UFOs Entführte. Ich konnte mich nur mit höchster Anstrengung bewegen; es fiel mir unsäglich schwer, die Toilettentür aufzuschließen. Auch vermochte ich nicht, meinen Arm aus der Matratze zu ziehen. Nach etwa einem halben Dutzend Sprüngen zwischen Toilette und Bett „kippte“ mein Zimmer plötzlich in seine richtige Lage zurück; die Astralreise war zu Ende; mein Arm steckte NICHT in der Matratze, sondern war stark angewinkelt unter meinem Körper eingeschlafen.
15.1.91: Klartraum
16.2.91: Klartraum?: bewegte Schublade: Ich wache auf, weil ich ein Geräusch höre. Dann sehe ich, wie sich die Nachttischschublade von selbst mehrmals hintereinander öffnet und schließt. Noch lange sinne ich (erfolglos) darüber nach, ob ich diese „Poltergeisterscheinung“ nun geträumt oder tatsächlich erlebt habe.
29.8.91: Astralreise und/oder Vision: Fall in Luft und Wasser, Heilige, UFOs, Auserwählwerden (s. Ufo.)
7.9.91: Brummen im Kopf
8.2.92: Klartraum und/oder Astralaustritt: Ich konnte mit dem Mund JEDEN Körperteil (auch Rücken, Hinterkopf usw) erreichen!
18.3.92: Vision: Wüstenplanet, Urwaldlandschaft, nasser Felsen (s. Ufo.)
7.4.92: Traum einer Astralreise
5.5.92: Klartraum: Milchglaszimmer
7.5.92: Astralreise: Ich löste mich von meinem Körper. Diesmal nutzte ich die Gelegenheit, die Astralreise zu steuern. Ich befahl: „Hoch!“ und mein Astralleib stieg durch die Zimmerdecke nach oben. Plötzlich saß ich in einem Heißluftballon und hatte einen herrlichen Ausblick aus ca. 10000 Meten über Bad-Kreuznach! Ich genoß das realistische Erlebnis. Wenige Minuten später lag ich wieder wach und entspannt im Bett.
2.6.92: springender Stern (s. Ufo.)
15.8.92: Vision eines jungen blonden Mannes: Schutzengel (s. Ufo.)
19.12.92: Vision: Engel als goldene Maske
18.5.93: Angstschock: Außerirdische bekämpft
17.6.93: Mittagsschlaf: Ich spüre wieder das typische Ziehen in der Stirn, dann Kribbeln aller Nerven der Körpers. Über mir sehe ich einen leicht bewölkten blauen Himmel, in dem eine kleine, runde Wolke tanzt und wilde Kreise zieht. Ich denke, daß ich doch im Zimmer liege und eigentlich die Zimmerdecke sehen müßte – da sehe ich sie an den Rändern des Blickfeldes. Ich muß an UFOs denken, will das Phänomen weiter beobachten, doch ich merke, daß ich gelähmt bin und nicht atmen kann. Ich reiße mich etwas aus der Trance, atme tief durch, falle wieder hinein, sehe wieder den blauen Himmel mit der wilden Wolke. Wieder Atemnot. Mir fällt ein, daß ich in dieser Traumwelt bleiben könnte – zum Preis des Todes. Das will ich jedoch noch nicht, also entschließe ich mich, die Trance wieder zu verlassen.
27.6.93, 22.00 Uhr: Mit M. auf dem Balkon. Mit beschwörender Geste bat ich die Mächte, es möge sich ein UFO zeigen. Daraufhin flog ein sehr heller „Stern“ oder sehr heller Satellit – oder doch ein UFO? – von West nach Ost über den Himmel!
11.7.93: echten Meteorit gesehen! (stand später in der Zeitung: Weltraumschrott)
25.7.93: „Wunderkerze“ am Himmel gesehen – (s. Ufo.)
25.8.93: UFO über unserem Haus gesehen (v. meinem Vater und Nachbarn) Zeitungsbericht. (s. Ufo.)
22.8.93: Mittagsschlaf: Vision eines Männerkopfes mit hoher breiter Stirn, Furchen in Stirn und Gesicht, dunkler, „böser“ Blick, ein Schwarzer Magier? Nach 2 sec. verschwand das Gesicht langsam, die Stirn zuletzt.
(VISION bedeutet bei mir immer: im sicheren Bewußtsein von Wachheit zu sein, mit geschlossen Augen RICHTIG zu sehen, als seien die Augen offen.)
9.2.94: kleinere Visionen profaner Gegenstände
25.4.94: Nachts: Ich weiß nicht sicher, ob ich wach war; sicher ist jedoch, daß ich mich wach glaubte. Also war es „subjektive Realität“: Im Brust- Rückenbereich fühlte ich kurz eine Art Nervenring, der sich zusammenzog. Das Gefühl strahlte über den ganzen Körper aus. Dann eine 2. und 3. Welle. Ich fühlte mich fast wie eine Qualle an, die in sich nervlich pulsiert. Ich wußte, daß mein Nervensystem jederzeit umschlagen und eine andere Realität erzeugen konnte. Dann ging das Gefühl auf den Kopf über, strahlte jedoch auf den gesamten Körper aus. Die Nerven warteten auf mein völliges Einverständnis, alle geistigen Hindernisse und Blockaden wegzuspülen; ich würde dann jedoch in ein anderes Realitätssystem wechseln. Ich war fast einverstanden, bereit, es hinzunehmen und dachte, ich sollte vielleicht doch erst meine Aufgabe auf dieser Welt zu Ende bringen.
1.9.94: Klartraum: Bin in einem Bunker, in dem ich versuche, mit den geträumten Menschen zu kommunizieren. Ich versuche, sie willentlich zu steuern. Es gelingt nicht. Sie sind autonomer, als ich dachte. Ich versuche, mit ihnen zu reden, doch sie schauen nur in meine Augen und sagen nichts.
18.2.95: Vor dem Einschlafen begann mein gesamtes Nervensystem zu pulsieren (ca 1/2 Hz). Ich fühlte mich wie eine Qualle im Meer.
20.6.95: Brummen, ziehen in den Schläfen und Stirn, „Auge“ gesehen
12.5.96: ab ca. 21.00 Uhr: stundenlange Brummgeräusche ohne Pause – draußen, nicht im Kopf. Wiederholungen am 3.6. und 4.6. (nicht zu verwechseln mit dem Brummen im Kopf!)
Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten vom 09.05.2001: Brummton-Rätsel: Staatsanwalt ermittelt Stuttgart (fk) – Im Zusammenhang mit dem rätselhaften Brummton, der immer mehr Menschen um den Schlaf bringt, ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft Stuttgart. Wie ein Sprecher der Behörde unserer Zeitung am Dienstag mitteilte, habe man ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Das Umwelt- und Verkehrsministerium in Stuttgart wurde aufgefordert, bisherige Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen.
Geisterigel: 3.10.96: Materialisation eines Igels in meinem Bett: Am späten Abend des 2.10. hatte ich gerade Fiebags Buch „Sternentore“ fertig gelesen und mir Gedanken darüber gemacht, bzw. mich gefragt, in welchem Grade materiell die fremden Wesen sein mögen, wenn sie uns mittels Mimikry körperlich erscheinen. Sind sie anfaßbar materiell oder nur Trugbilder? Ich war zu keinem Schluß gekommen und über meinen Gedanken eingeschlafen. Gegen 4.30 Uhr war ich dann wegen meiner verstopften Nase aufgewacht. Es dämmerte draußen bereits oder es fiel genügend Licht vom Mond oder einer Straßenlaterne ein. Ohne Licht anmachen zu müssen, suchte ich mir ein Taschentuch und schneuzte die Nase. Ich wollte mich gerade wieder hinlegen, da sah ich einen Igel am Fußende meines Bettes herumlaufen! Ich war nicht sonderlich erschreckt; war ich doch schon einiges gewöhnt! Ich wußte sofort, daß das kein echter Igel von draußen sein konnte, also war er eine Art Projektion oder Erscheinung, wie sie auch UFO-Zeugen sehen oder wie sie in den Castaneda-Büchern beschrieben sind. Die Lichtverhältnisse im Zimmer reichten aus, mir den Igel genau anzusehen. Er war mittelgroß, also noch nicht ausgewachsen. Er schnaufte hörbar, wie Igel das nun mal tun. Beim Laufen drückte er sichtbar die Bettdecke ein, und als er über meine Beine lief, fühlte ich sein Gewicht! Nun war klar, er war in meinem subjektiven Universum materiell anfaßbar existent. Trotzdem war ich der Überzeugung, daß andere Menschen ihn wohl nicht gesehen hätten. Nun wollte ich einige Experimente machen: ihn anfassen, das Licht der Nachttischlampe anknipsen usw. Leider tat ich Letzteres zuerst. Ich machte das Licht an, ohne meinen Blick vom Igel zu trennen. In dem Moment, als das Licht anging, verschwand der Igel blitzartig.
Gott: In der Nacht vom 22. zum 23. September 2000 hatte ich während einer Meditation das Erlebnis, welches ich nicht anders beschreiben kann, als das einer Verschmelzung mit dem Ganzen, mit Gott. Ich war eins mit dem gesamten Universum, war beteiligt an der unendlichen schöpferischen Tätigkeit des Höchsten Bewusstseins, konnte mich in alle Wesen so sehr hineinfühlen, dass ich all diese Wesen WAR. Ich wurde in das Geheimnis Gottes eingeweiht, sah auch in aller Deutlichkeit mein eigenes irdisches Sein (samt meiner Stärken und Schwächen) und den Sinn meines Lebens. Mit vollkommener Klarheit erkannte ich meine Aufgabe, meine Berufung, in dieser Welt, für die es im westlichen Kulturkreis keinen rechten Namen gibt. In Indien nennt man Menschen meiner Art „Guru“. Ich werde fortan im Dienst an der Höchsten Kraft auf dieser Welt als spiritueller Lehrer wirken, und zwar völlig unabhängig von Erfolg oder Misserfolg, Anerkennung oder Missachtung.
Solche Erlebnisse wie das vom 22.9. wiederholten sich noch weitere 3 mal.
Heute, 1.5.2001: Was ist von all dem geblieben? Was ist daraus geworden? Ich habe mehrere Visionen wöchentlich: sehe Landschaften, Gegenstände und dergleichen mit großer Klarheit, als ob meine Augen geöffnet wären. Leider vermag ich mit dem, was ich sehe, nichts anzufangen. Ich weiß nur, sie sind eine in den Alltag wirkende Energieform. Anders ist es mit dem Nebelsehen. Ich kann jederzeit „einen meditativen Blick“ aufsetzen. Dann sehe ich vor mir Nebel in der Landschaft. Diesen kann ich nach Belieben steuern: nach links oder nach rechts fließen lassen, rotieren oder zu einer Kugel zusammenziehen lassen. Ich kann diese Kugel so stark verdichten, daß ich sie klar wie einen festen Gegenstand vor mir sehe. Was ich mit dieser Fähigkeit anstellen soll, ist mir noch nicht ganz klar. Manchmal stecke ich so viel Energie in diese Kugel hinein, daß ich glaube, daß andere Menschen sie beinahe ebenfalls sehen können müßten.
Das Klarträumen hatte ich zu einer gewissen Perfektion geführt: Ich schaffte es, mir einen bestimmten paradiesischen Ort herbeizuzaubern und diesen Nacht für Nacht zu besuchen und auszubauen. Ich hatte mir sozusagen eine 2. Welt geschaffen. Dann bekam ich negative Folgen dieses Tuns zu spüren, und ich beendete diese Experimente. Ich kam allerdings auf die Idee, daß es möglich sein sollte, nicht nur in Klarträumen astralzureisen, sondern in der realen Welt. Seit einigen Jahren trainiere ich reale Astralreisen. Über die Bedingungen ihrer Möglichkeit und das Erreichen dieser Fähigkeit berichte ich ausschließlich (gegen Bezahlung) im Rahmen der „Schule für Lebenskunst“.
Heute, 17.7.2002: Was gibt es seitdem Neues? – Mein Denken ist wesentlich konzentrierter als noch vor einem Jahr. Ich kann mich viel präsiser in den tieferen Schichten des Seins bewegen, was zur Folge hat, daß ich eine Energie kennenlernte, die mir Überzeugungskraft und Glückseligkeit verleiht. Diese Energie ist nicht physikalisch, sondern paranormal oder metaphysisch. Die Überzeugungskraft wirkt unmittelbar gestaltend auf alles, was mir wichtig ist, bisher mit positivem Resultat für alle Beteiligten. Die Glückseligkeit ist das vollständige Erkennen einer umgreifenden Harmonie jenseits aller oberflächlichen Dissonanzen. Selbst wenn mich etwas aufregt, schwindet das Glück dahinter nicht, da alles Aufregende zum Glück beiträgt und es erweitert. Es ist wie das Erlebnis, ein ruhendes Meer zu sein, dessen Oberflächenwellen, die durch hereinfließende Ströme entstehen, keine Tiefe erreichen und die Ruhe der Tiefe nie stören.
Die Fähigkeit, bei anderen Menschen Denkblockaden und Lücken – jene sog. „blinden Flecken“ in der Wahrnehmung, bzw. in den Seelen – zu finden und aufzufüllen, damit die Menschen ihren eigenen Weg finden, steht nicht im Widerspruch zu meiner Überzeugungskraft. Es handelt sich nicht um Überredungskraft, sondern eben um Überzeugungskraft. Überzeugen kann man jemanden nur zu dem, was bereits verborgen als Anlage, als nichtrealisierte Lücke (Lücken werden ja durch das definiert, was an Substanz drumherum ist.) in ihm steckt; überreden heißt, ihm Fremdes aufzuokrtoyieren. Bis jetzt war mein Überzeugen immer ein Wegfreimachen. Ich kenne allerdings ein paar Menschen, die über die Kunst zu überreden verfügen. Ich muß noch erst herausfinden, was genau sie anders machen, als ich.
Heute, 3.9.2002: Ich gehe inzwischen wesentlich selbstbewußter und geübter mit dieser oben beschriebenen Energie um, seit ich mein Bedürfnis nach Verständnis unter Kontrolle gebracht habe. Bisher hatte ich immer versucht, Verständnis bei Freunden und Lesern für meine Erlebnisse und Entdeckungen zu finden, aber ich mußte anerkennen, daß ich diesen Weg ohne Rückkehr, diesen lebensgefährlichen Weg, allein gehen muß. Ich wende meine Überzeugungskraft nur noch auf mich selbst an. Ich überzeuge niemanden mehr. Ich werde meine HP ganz für mich selbst schreiben. Ich nutze meine bewußte Energie nur noch zum Bau eigener Welten mit eigener Raum/Zeit: Universen mit eigenen Geschichten. Kritik von Freunden und Lesern interessiert mich nur noch, insofern ich sie als verschleierte Benennung der Hindernisse interpretiere, die diese Menschen am Fortschritt ihres eigenen Seelenwachstums hindern. Ihre Kritik interpretiere ich als verschleierte Selbstkritik. Das kam mir erst gestern voll zu Bewußtsein, als mir ein Kritiker schrieb, ich sei ein „Märchenonkel“. Plötzlich wurde mir klar, wie sehr dieser Mann sich selbst charakterisiert hatte. Überhaupt redet jeder Mensch immer nur von sich selbst. Meist merkt er es nicht. Ich hab’s nun gemerkt. Es war eine Offenbarung! Die Leute leben viel weniger in einer gemeinschaftlichen Welt, als sie glauben und viel mehr in ihren eigenen Bewußtseinsblasen. Echte Kommunikation ist so selten – gibt es sie überhaupt? Jede Kommunikation, sofern sie bewußt ist, ist zu 99 % Einbildung, Irrtum, Mißverständnis. Echte Kommunikation geschieht, wenn überhaupt, unbewußt. Aber kann man das noch Kommunikation nennen? Reden da Personen miteinander? Nein! Da sind bloß 2 Personen nicht voneinander geschieden. Da sind Zwei eins. Da ist keine Kommunikation von Zweien.
Heute, 27.9.2004: Ich habe keinerlei paranormale Erlebnisse mehr, aber ich brauche sie auch nicht mehr. Damals wurde mir etwas gezeigt, nämlich, was alles möglich ist, dem, der glaubt. Das weiß ich nun! Heute stehen im Zentrum meiner Aufmerksamkeit ganz andere Themen. Das Wichtigste: daß ich mich aufgrund meiner Erkenntnisse über das Wesen der Zeit zum Erleben einer anderen Zeitform erzogen habe. Ich erlebe mich heute als zeitlos-ewig; ich lebe in der sich ewig wandelnden Allgegenwart, im ewigen Hier und Jetzt. Meine neu konstruierte „Zeitachse“ steht senkrecht auf der der physikalischen Zeit. Ich wandele mich in meiner „Zeit“, und aufgrund dieses Wandels sondert meine ewige Seele ständig neue „rückgerechnete“ Vergangenheiten ab, von denen ich dann zB via Zeitung oder Fernsehen erfahre. Die Veränderungen der Vergangenheitsprojektion sind bisher nicht gravierend, aber doch bedeutend für mich. Da ich stets neue Kausalketten projiziere, ist mein Tun anderen Menschen unbeweisbar. Kritik von außen ist nicht möglich. Ich habe nur noch meine Selbstkritik, die ich nun umso gewissenhafter trainieren muß.
Der Unterschied zwischen Größe und Größenwahn ist der, daß groß ist, wer sich richtig einschätzt; größenwahnsinnig ist, wer sich zu hoch und minderwertig ist, wer sich zu gering einschätzt – wer ängstlich ist. Beides ist kontraproduktiv. Wer sich falsch einschätzt, verringert seine Größe. Ich muß Angst und Größenwahn verhindern, um nicht die Größe, die ich erreicht habe, wieder zu verlieren. Das geht auschließlich über eine funktionierende, intelligente Selbstkritik. Allein wer sich richtig einschätzt, weiß, was er zu lernen hat. Alle anderen wissen es nicht.
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