Hans-Joachim Heyer

Rad des Lebens (16)

Jakobus 3,6+7 und Römer 8,19

Luther übersetzte „die Zunge zündet an allen unseren Wandel, wenn sie von der Hölle entzündet ist“. Eine bessere Übersetzung wäre „die Zunge setzt den Lauf des Lebens in Brand“, wobei mit „Lauf“ ein Kreislauf gemeint ist. Deshalb wäre die korrekte Übersetzung: „die Zunge setzt das Rad des Lebens in Brand, wenn sie von der Hölle (Materialismus!) entzündet ist.“

In Vers 7 wird gesagt, dass die gesamte Tierwelt von der menschlichen Natur gezähmt ist – aber auch bösartig wird, wenn der Mensch fleischlich (materialistisch) ist. Das Wesen der Natur ist abhängig vom Wesen des Menschen, weil die Umwelt eine Projektion aus dem Bewusstsein (Gottes und seiner Kinder) ist.

In Römer 8,19 nimmt Paulus diesen Faden wieder auf und bestätigt, dass die ängstliche Natur (die Tierwelt) auf Erlösung durch die Kinder Gottes wartet.

In Römer 8,1 f erklärt Paulus, dass nur Christen nach dem Geist wandeln und der Sterblichkeit (dem Rad des Lebens) entkommen und so die unerlöste Kreatur retten können.

Dieses Wissen wird von allen Kirchen (und der Politik) geheimgehalten, verschleiert und die entsprechenden Verse gezielt falsch interpretiert/übersetzt. So kommt das „Rad des Lebens“ oder „Rad der Geburt“ (was der griech. Urtext auch meint), also die Reinkarnation in der offiziellen christlichen Lehre nicht vor, obwohl Jesus selbst gesagt hatte, dass Johannes der Täufer eine Wiedergeburt des Propheten Elia sei (Markus 9,13).