Hans-Joachim Heyer

Römer 13 + 14 (20)

Römer 13, Römer 14 (gegen Hegels Dialektik)
Seltsam! Nachdem ich mir gestern angesichts der „Coronakrise“ Gedanken über meine Befolgung der Vorgaben der Obrigkeit gemacht hatte, kam ich zur Lektüre von „Römer 13“, einem Kapitel, in welchem es um genau diese Problematik geht.
Heute dachte ich darüber nach, ob ich die Taten der sog. „Patrioten“, die systemimmanent Kritik am System üben, kritisieren oder gar unterstützen soll oder ob ich mich ganz aus diesem weltlichen Geschachere, das aus Gewalt und Gegengewalt besteht, heraushalten soll. Die Hegelsche „Synthese“ aus These und Antithese ist systembedingt krank (unheil)! Denn beide, These UND Antithese, sind materialistisch, also systemimmanent. Sie sind nicht wirklich Opponenten zueinander, sondern sie eskalieren bloß die Gewalt.
Ich fürchte, die >Herren der Welt<, die streng nach Hegels Dialektik https://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik arbeiten, haben diesen Sachverhalt entweder nicht kapiert oder sie wollen bewusst – so sie Satanisten sind – die Welt ins Chaos stürzen. Hegels Dialektik ist vom Teufel.
Ich darf erkennen, dass unsere Obrigkeit dem Satan verfallen ist, aber ich darf sie nicht richten, wenn ich mich üben will, in Gottes Reich einzugehen. Es ist dieser Drang, das Bösartige der Welt zu tolerieren, (da es mich nichts mehr angehen sollte), der mich heute Morgen zum Denken brachte, und Römer 14 bringt mir nun die Antwort des HErrn.
Vers 10 „Du aber, was richtest du deinen Bruder?“ gilt auch für mein Verhältnis beispielsweise zu Kanzler* Merkel. Statt ihn* zu kritisieren, sollte ich mich von seiner* materialistischen Denke aus geistiger Position heraus verstehend distanzieren. Ich gehe nicht die Wege der Bösartigen, aber ich lasse die Bösen ihre Wege gehen. Gegenüber meiner Verwandtschaft verhalte ich mich längst entsprechend: Einigemale erklärte ich ihnen meinen Weg und den Irrtum ihrer Lebensphilosophie und machte sie darauf aufmerksam, dass ihre Lebensphilosophie, also das, was sie für real halten, existentielle Konsequenzen habe. Aber nachdem sie mir ihre Entscheidung mitgeteilt hatten, den breiten Weg bis zum Ende zu gehen, musste ich lernen, auf intellektuelle Distanz zu gehen, nicht verachtend, einfach nur vorübergehend.
Ich schreie keinen Stein an, weil er so blöde ist, ich kritisiere nicht meine liebe Katze, weil sie kleine Tiere quält, und ich verachte nicht Menschen, die in Teufels Küche kommen wollen. Ich sehe mich als ein Vorübergehender.
Ich lasse den 40.000 evangelischen Konfessionen (Denominationen) und dem Dutzend katholischer Glaubensrichtungen ihre Wahrheiten und Irrtümer. Ich gehe nur vorüber meinen eigenen Weg, wie ihn mir der HErr zeigt.
Da ich für die Zensoren, die Schlapphüte und die Herren der Welt schreibe, sei angemerkt, dass eine echte Dialektik die quantenphysikalische Komplementarität, der sog. Teilchen-Wellen-Dualismus, wäre. Aber nur der Dualismus der echten Quantenphysik, nicht der der offiziellen gefälschten Version, bei der die Physik ebenfalls in der Raumzeit stattfindet. Der Materie (in Raum und Zeit) steht nicht andere Materie entgegen, sondern der raum- und zeitlose Geist. Den Revoluzzern sei gesagt: Nicht gewaltfreier oder asymmetrischer Widerstand ist echter Widerstand gegen Gewalt, sondern die Arbeit am ewigen Bewusstsein, am GLAUBEN an die universale Intelligenz Gottes, die „Berge versetzen“ kann.
* „Kanzler“ ist keine Person, sondern ein Amt! Was interessiert es mich, ob der Kanzler ein Mann, eine Frau oder irgendwas Diverses ist! Das „der“ von „der Kanzler“ ist kein Hinweis auf eines der 60 möglichen Geschlechter (entsprechend der aktuellen Regierungsdoktrin, der der Kanzler vorsteht), sondern der „bestimmte Artikel“ des Begriffs „Kanzler“. Dass unsere Sprachwächter (-verunstalter) unsere Sprache sexistisch aufladen – sollen sie es tun! Ich aber gehe auch sprachlich MEINEN rechten Weg.