Hans-Joachim Heyer

Schachbrett, Teil 2 (20)

Bei meinem gestrigen Spaziergang stellte ich mir vor,  ein Engel Gottes würde einen dieser Strippenzieher hinter den Kulissen aufsuchen und ihm mitteilen, dass er, völlig entgegen seiner Erwartungen, für seine Verbrechen bezahlen müsse. Ich stellte mir vor, wie ein Gespräch eines Engels Gottes mit einem Typen, den ich mir wie diesen Brzezinski vorstellte, nach meiner Fantasie verlaufen würde. Da meldete sich eine Stimme, die sagte, dass das nicht geschehen würde. Mein Wunsch werde so nicht in Erfüllung gehen, denn ich habe nicht bedacht, dass ER sich niemals Seinen Feinden zeigen werde. Seine „Rache“ werde kalt serviert, nämlich indem er ihre (, der Gottlosen,) Wünsche weiterhin erfülle. Die „Wünsche“ der Materialsten, die ER zu erfüllen gedenke, seien mechanische Konsequenzen ihrer Maschinenlogik. Die Materialisten negieren, wenn sie sauber denken (was jedoch nur selten vorkommt),  die Existenz von Bewusstsein und Leben. Also verlieren sie Bewusstsein und Leben. Sie postulieren den „Struggle for Life“, also das Elend, das Leid, die Qual, die Ungerechtigkeit, die Lieblosigkeit, und DAS werden sie ernten OHNE IHN. Ich fragte, ob Christen nicht für die Herrschenden, also die >Herren er Welt<, beten sollen. Viele Prediger fordern ihre Schafe zum Beten für die Mächtigen auf. Ich dachte in diesem Zusammenhang an Merkel & Co.Die Antwort war, dass ich nicht das Recht habe, Merkel & Co. zu verurteilen. Nur ER könne in sie hineinschauen und ihre Motive sehen und ihre Charaktere beurteilen. Wenn ich aber für jemand beten wolle, so solle ich es tun für Seine >Kinder des Lichts< – zB für jene, die ich >Schirmherren< genannt habe, für die wahren Widersacher seiner Widersacher. Gott erhört die Gebete der Materialisten und der >Herren der Welt<, die dem Satan dienen, nicht. Er erhört keine Gebete von EGOisten; er erhört aber die Gebete Seiner Kinder, also jener, die ich „echte Christen“ nenne. (Es gebe jedoch auch etliche Echte in Indien, aber die tun hier nichts zur Sache.) In der Bibel gibt es erhörte Gebete von >Kindern Gottes< gegen die Bösartigen. Bei echten Christen aber verhalte es sich anders; hier gilt ein neuer Bund. Christen beten nicht gegen die Bösen, sondern für die Guten und für das Gute, für das Leben und die wachsende Seele. Heute Morgen las ich 1. Petrus 2. In diesem Kapitel ist alles gesagt, was das Verhältnis der Frommen zu den „weltlich Mächtigen“ betrifft. Diesen sollen wir gehorchen, obwohl sie unwissende, törichte Menschen sind. Die Aktivisten, denen ich bei YouTube so gern einen „Daumen hoch“ gebe, halten sich leider nicht an diese Vorgabe; sie schüren Dissenz und Bürgerkrieg. Ihre Anliegen (Kampf gegen Lüge, gegen Bevölkerungsaustausch, gegen Bildungs, -Kultur- und Naturzerstörung usw) sind berechtigt, aber der Kampf der Aktivisten findet auf zu niedriger Ebene statt. Sie kämpfen innerhalb der materialistischen Ideologie, und deshalb können sie nicht mehr, als zu tätigem Widerstand und körperlichen Aktionen aufrufen, was sinnlos ist. Sie verstehen nicht, dass ihre MOTIVE, ihr Sinn für Gerechtigkeit und Frieden, Früchte des Christentums sind, und wenn sie sich ihrer christlichen Wurzeln nicht bewusst werden, wird ihr Widerstand erfolglos bleiben. Sie handeln moralisch, aber warum wissen sie nicht, wo die Moral herkommt? Wenn sie wie ihre Feinde von ihren Wurzeln abgeschnitten bleiben, können sie keinen Erfolg haben!Anders die echten Christen, die leider eine Minderheit sind, – eine Minderheit sogar in Kreisen, die sich christlich nennen: Ihre Gebete werden erhört, und deshalb müssen sie sehr vorsichtig mit ihrer geistlichen Macht umgehen und beispielsweise 1. Petrus 2 und Römer 13 beachten.  Es ist NICHT so, dass Jesu Aussage, der Glaube könne Berge versetzen, falsch ist; es ist vielmehr so, dass es nur sehr wenige Christen gibt, die einen Glauben von der „Größe eines Senfkorns“ haben. Die geistliche Macht kämpft niemals GEGEN andere Mächte, sondern FÜR die Gleichgesinnten. Mein Wunsch nach Bestrafung der >Herren der Welt< werde nicht erfüllt, denn sie bestrafen sich selber, wohl aber werden meine Gebete für die echten Wahrheitssucher und -finder erhört.