Hans-Joachim Heyer

Schicksal (17)

In einem FB-Kommentar schrieb ich:
„Es gibt offenbar Menschen, die sehr anders sind, als unsereiner. Sie haben einen anderen Urgrund ihres Denkens, als unsereiner, der uns, biblisch gesprochen, als „Halsstarrigkeit“ erscheint. Ein Schlüsselsatz könnte Jesu Spruch an Petrus sein: „Weide meine Schafe!“
Er sagte nicht, kläre die Schafe auf, wecke sie auf, aufdass sie selbstbestimmt ihren Weg gehen können. Nein, er sollte sie weise FÜHREN – nicht demokratisch (Demokratische Politiker werden in der Bibel als Wölfe im Schafspelz beschrieben; schlechte Diktatoren als blinde Blindenführer.) König David , Salomo und ein paar andere Könige wurden als vorbildlich dargestellt, weil sie – trotz ihrer Vergehen – unbestechliche Wahrheitssucher waren, Menschen, die Gott suchten.
Wieso versteht das alles „niemand“? – Weil sie nicht verstehen können. Ihr „Verstehen“ ist anhängig von ihren Herren, ihren Befehlsgebern. Sie „verstehen“, was sie verstehen dürfen, was erlaubt ist. Sklavenmentalität. Ihre Motivation folgt dem Geld, ihrem Götzen, den sie anbeten. Wäre ich Milliardär, würden sie mir meine „Weisheiten“ vom Munde ablesen. Als ich 1985 aufhörte für die Reichen zu arbeiten, – von da an glaubte mir kein Mensch mehr; egal, ob ich Beweise hatte oder nicht. Spielt keine Rolle. Selbst meine Geschwister glauben der Tagesschau, weil da Milliarden dahinterstecken. Sie folgen der Macht, die sie zu kennen glauben, von der sie jedoch nicht die geringste Ahnung haben. Sie haben das Denken nie gelernt, weil sie Gott ablehnen.
Wir sind jedoch Gerettete aus dieser Misere, denn wir leben nicht mehr in ihrer Welt der begrenzten Ressourcen, sondern in Gottes Welt des Überflusses. Das ist eine Sache des Bewusstseins. Jesus sagte: „Gott weiß, was ihr bedürft; er gibt es euch!“ – wenn wir seine Wege gehen. Wenn ihr Gott aufrichtig sucht, NICHT auf diese dogmatische Weise wie die sozialistischen gutmenschelnden Amtspriester und -pastoren, die keine Ahnung haben, sondern kompromisslos in Selbstreflektion, wird Gott selbst euch einweihen.
Im AT waren es immer nur die Propheten und einige auserwählte Könige, die Gott kannten; das Volk war unwissend, waren die Schafe. Und es gab Hirten, die die Schafe weise hüteten, und falsche Priester, die sie in Krieg und Elend führten. Damals wie heute.“
Soweit der Kommentar, den ich hier wiederhole, da er an der ursprünglichen Stelle kaum gefunden werden kann. Es gab Verständnisprobleme mit der Aussage, dass Christen nicht mehr in der Welt der begrenzten Ressourcen leben. Wie kann es möglich sein, dass Christen dem Kampf um Ressourcen enthoben sein sollten?
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In einer 1. Antwort schrieb ich: zu „Versuchen Sie anzufangen mal ganz profan weltliche Sachzwänge Ihrem Aufmerksamkeitshorizont zuzumuten. “ folgendes:
Sie möchten, dass ich die Problematik rein materialistisch sehe und innerhalb dieses Systems nach Lösungen suche, die auch Materialisten verstehen können. Ich soll also NICHT den Denkrahmen erweitern, da es die Materialisten überfordern würde, obwohl Einstein einst sagte, ein Problem könne nicht auf der Ebene gelöst werden, auf der es entstanden ist. Ich soll also den A. – Konflikt als Krieg um knappe Ressourcen egoistischer Killertypen betrachten. Nein Danke!
Habe ich nicht zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen an Probleme beschrieben? Die eine ist die Materialistische, wo Mängel wie Löcher behandelt werden, die aufgefüllt werden (Symptombehandlung).
Die andere ist eine höherdimensionale Geistige, die Mängel als Bewusstseinsdefizite betrachtet, als Falschverständnisse, als Sünden, die zu Handlungen führen, welche diese materiellen Defizite erzeugen. Das bloße Verfüllen von Löchern beseitigt nicht die Ursache der Defizite, welche in Gottesferne begründet ist.“
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In einer 2. Antwort schrieb ich: zu „Inwiefern erweitern Sie nun für sich den Denkrahmen zu einem möglichen Lösungsansatz, wenn der erweiterte Rahmen bereits als unwirksam Ihrer Philosophie nach, erkannt worden ist?“ folgendes:
Ich kann nicht verstehen, was Sie meinen. Es geht hier doch um das Problem Afghanistankrieg, den ich als Krieg um Ressourcen bezeichne. Es ging unserer Regierung nicht um Menschenrechte und nicht um Osama Bin Laden.
Ein erweiterter Denkrahmen wäre, die wahre Ursache begrenzter Ressourcen, bzw. des Kampfes um Ressourcen zu verstehen. Ich identifizierte den Materialismus als wahre Ursache, denn im Materialismus gilt: „Wenn ich etwas haben will, muss ich es irgendwo wegnehmen.“
Meine Phil. besagt, dass sich die Problematik als Ganze völlig verändert, wenn ich den Materialismus (als Problemverursacher und als Problemlösungsversuch auf derselben Ebene) durchschaue und DAS in meinem Bewusstsein tue, was ich unter der Überschrift „Glaube versetzt Berge“ zu erklären versuchte.
Diese spirituelle Lösung würde auch für das Demokratieproblem funktionieren. Wären die Menschen aufgrund ihres Bewusstseins selbstermächtigt (Macht des Glaubens), wären sie auch demokratiefähig.“
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Soweit zwei Statements über ein Thema, das ich nun weiter ausführen möchte:
Es geht also um die Frage, wie man diesem Krieg um Ressourcen entkommen kann. Diesen Krieg gibt es nicht nur zwischen Nationen, sondern auch auf individueller Ebene, wenn sich ein Mensch genötigt sieht, sich dem Materialismus und seinen Gesetzen zu fügen.
Würden nicht viele Menschen lieber in Kontemplation leben, statt von morgens bis abends zu schuften, um sein materielles Überleben zu sichern?
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Freund, der ein Erlebnis während seiner Indienreise schilderte: Es war brüllendheiß in der Stadt, nicht auszuhalten. So ging er in ein Cafe, setzte sich an einen Fensterplatz und genoss die von der Klimaanlage gekühlte Luft und den heißen Tee. Beim Blick durch das Fenster sah er draußen Frauen „in voller Montur“ im Straßenbau arbeiten. Mühsam schleppten sie Steine in dieser brüllenden Hitze.
Der Freund fragte sich: Warum muss sie so hart arbeiten und warum darf ich hier im Kühlen sitzen und Tee trinken? – Schicksal?
Mich bewegte diese Geschichte sehr, sodass ich mich Jahrzehnte später noch an sie erinnere. „Schicksal, Karma!“ würde diese arme Frau wohl selber vermuten. Ich aber fragte mich, wie entstehen Schicksal und Karma? Und die Antwort lautet: Aus dem Bewusstsein. (Raumzeitliches) Schicksal wird sozusagen vom (alokalen, geistigen) Bewusstsein abgesondert.
Das Bewusstsein ist NICHT im Gehirn wie die Materialisten behaupten, sondern alokal und atemporal (ewig), außerhalb der Raumzeit. Die Erscheinungswelt wird IM SEHZENTRUM des Gehirnes aus Sinnesdaten zusammengestellt. Wir erleben also die Welt IM SEHZENTRUM. Das heißt: Wir müssen uns unser „Gehirn“ als unendlich groß vorstellen, und das materielle Universum ist IN IHM.
(Alokalität, Nichträumlichkeit, ERSCHEINT, wenn sie in die Raumzeit projiziert wird, als UNENDLICH klein und groß zugleich. So erscheint den Astronomen das Universum als Entwicklung vom unendlich kleinen Urknall bis zum unendlich großen Weltraum, obwohl es in Wirklichkeit KEINE GRÖSSE hat.)
Materialisten können diesen Erkenntnisschritt nicht gehen; sie verharren bei der Vorstellung, im Sehzentrum des materiellen (raumzeitlichen) Gehirnes fänden irgendwelche Berechnungen (Interpretation der Sinnesdaten) statt, und draußen sei UNABHÄNGIG davon die „objektive Welt“.
Das ist falsch! Die Außenwelt ist NICHT unabhängig von den interpretierenden Berechnungen in der Sehrinde. DIESER fundamentale Fehler unterscheidet Materialisten von den Kindern Gottes. Materialisten halten die Außenwelt für unabhängig von ihrer Deutung. Deshalb kommen sie zum Schluss, dass sie sich an die Außenwelt ANPASSEN, sich ihr UNTERWERFEN, müssen. So werden sie zu Sklaven!
Kinder Gottes wissen, dass sie in einer gedeuteten Welt leben, und dass sie mittels LERNENS die Außenwelt umdeuten und damit umändern.
Freilich muss man dazu die geistigen Gesetze kennen, die Gott bei der Weltschöpfung angewandt hat. Das heißt: Man darf nicht zu viele Sünden in seiner Seele tragen (Jesus muss alle Sünden vergeben, also das Herz verändert haben), denn Sünden sind per Definition Abweichungen von Gottes Gesetzen. Der Materialismus ist die maximale Abweichung, das Maximum an Sünden.
Das Kennen Gottes Gedanken, DAS ist Bewusstsein! Und Bewusstsein erzeugt in der materiellen Welt Karma, bzw. Schicksal. Das heißt: Man kann die Macht des Glaubens nur mit Gott, nie gegen Gott haben.
Nun haben die Materialisten kein Bewusstsein, sondern bloß Wissen (Know How). Sie haben Erfahrung, statt Inspiration. Sie verwechseln beides, da sie echtes Bewusstsein nicht kennen. Da sie Materialisten sind, versuchen sie in ihrer Rebellion gegen Gott eine Macht wie Gott zu erlangen. Sie wollen sein WIE Gott, können ihn jedoch nur simulieren.
Da sie keine Weisheit haben, sondern bloß Wissen, müssen sie EXPERIMENTE machen (Wissenschaft, Technik). Sie probieren so lange herum, bis es auch ohne Begreifen funktioniert. Sie können Autos und Raketen bauen, ohne zu wissen, wie sie funktionieren. Alles durch Versuch und Irrtum herausgefunden, nicht durch wahres Verständnis. Sie kennen das WIE, aber nicht das WARUM!
So müssen sie lernen über Generationen hinweg. Die Jungen müssen aufbauen auf dem, was ihre Ahnen begonnen haben. Sie müssen viele Bücher lesen und schreiben, ihre Rezepte weitergeben an folgende Generationen, lebenslang Rezepte lernen, mühsam arbeiten – wie diese arme, indische Frau. Es entsteht ein Expertentum und Arbeitsteilung; am Ende weiß niemand wie das große Werk funktioniert, aber es funktioniert (bedingt!)! DAS ist Materialismus.
Die Kinder Gottes erreichen alles über Kontemplation. Sie erreichen zwar nichts in dieser Welt der Rebellen, aber alles im Reich Gottes.
Freilich gibt es eine Verbindung beider Welten. Diese zu erforschen ist ungemein spannend. Die Quantenphysik IST eine solche. Leider ist die offizielle QP eine Fälschung; die richtige QP ist alokal und atemporal, also geistig, und sie wird in Fälschungsabsicht in ein Raumzeitsystem umgerechnet. Materialisten fälschen ALLES, irren oder lügen immer!
Dr. Ulrich Warnke, Quantenphilosoph, ist ein Wissenschaftler, der die geistige Ebene entdeckt hat und systematisch erforscht. (11330) Wie das Bewusstsein „Wirklichkeit schaltet“ | Dr. Ulrich Warnke im Gespräch – YouTube Ebenso Thomas Campbell: (11329) „Wir leben in einer virtuellen Realität. Bewusstsein ist unsterblich!“ | Thomas Campbell im Gespräch – YouTube.