Der eigentliche Unterschied von Tugenden und Untugenden ist der, dass Tugenden das geistig-seelische Wachstum eines Menschen begleiten und Untugenden, bzw. Sünden, die Seelenschrumpfung.
Untugend ist die Abwesenheit von Tugend; sie hat keinen eigenen Bestand. Gleichwie Dunkelheit nicht als Existierendes bezeichnet werden werden kann, sondern ausschließlich als das Fehlen von Existentem.
Selbiges gilt für Atheisten. Sie sind gekennzeichnet durch einen Mangel, nämlich dem Mangel an Verbindung mit Gott und dem dadurch verursachten Fall in die Illusion (Verwirrung) der Schattenwelt, bzw. Erscheinungswelt und der Geburt eines falschen Ichs, dem Ego.
Auch der Materialismus, die „Religion“ der Atheisten, kann ohne Geist nicht existieren, wie viele Versuche von Philosophen, einen REINEN Materialismus zu definieren, in ihrem Scheitern bewiesen haben. Wie ich mehrfach berichtet habe, endeten die „besten“ Versuche, den Materialismus zu systematisieren und widerspruchsfrei darzustellen, im absoluten Nihilismus: dass es eigentlich nichts gebe!
Als ich mir als Philosophiestudent den Schmu der Churchland-Geschwister (beide Philosophen) anhören musste, stieg ich voll in die Bremse, um mich nicht in den Nihilismus hineinziehen zu lassen.
Die „Argumentation“ war etwa wie folgt (Nicht alles explizite Churchland-Philosophie, aber darauf lief alles hinaus): Es gibt keinen Geist. Demzufolge gibt es kein Bewusstsein, kein Ich, keine Willensfreiheit, keinen Sinn, keine Bedeutung, keine Ziele, keine Werte. Es gebe auch keine Farben, keine Töne, keine Gerüche, aber letztendlich auch keine elektromagnetischen Wellen, keine Materie, keine Energien. Eigentlich (!) gebe es bloß einen unerklärlichen mathematischen Bruch, der irgendwie ein Ungleichgewicht, eine Differenz, erzeuge, der schließlich die Welt ins Dasein rief.
„Alles begann mit einem Unterschied, einem Fehler, aber da ein Universum nicht aus einem Fehler, der alles widerlegt, entstehen kann, hat es „eigentlich“ auch keinen Urknall gegeben. Das Universum ist „eigentlich“ nicht entstanden; eigentlich existiert nichts.
Soweit die letzte Konsequenz des „Elimativen Materialismus“. Alles „Existierende“ war für die Churchlands (und eigentlich allen öffentlichrechtlichen Philosophen) Folklore (Märchen).
Alle nihilistischen Philosophen werden heutzutage „gehypt“ – in die Öffentlichkeit gezerrt und zu Vorbildern erhoben, obwohl ihre Lehre eigentlich besagt, dass es kein „oben“, keine Ehre und dergleichen gebe: Folklore eben.
Aber so streng können sie in der Praxis ohnehin nicht sein. Sie wissen sehr wohl, dass sich das wahre Leben einen Dreck um diese Philosophie schert.
Trotzdem: Unsere Politik arbeitet intensiv daran, dem Volk alle Untugenden zu lehren und alle Tugenden vergessenzumachen. Ihr Ziel ist die totale Verwirrung des Volkes, die totale Gehirnwäsche.