Hans-Joachim Heyer

Was es heißt, Christ zu sein (13)

Ich hatte den Link schon einmal hier geteilt, obwohl ich den 2. Teil dieser Vorlesung noch nicht gehört hatte. Nun überzeugt mich ebendieser 2. Teil, meine „Follower“ noch einmal aufzufordern, diese Vorlesung, und speziell den 2. Teil, zu hören.
Mir machte dieser 2.Teil klar, warum meine Essays, so ausgereift sie sein mögen, im Entferntesten nicht an die >Heilige Schrift< heranreichen. Prof. Torsten Dietz erklärt, dass es „unglaublich“ weise war, dass Lukas NICHT erzählt hat, WAS genau Christus Jesus den Ex- Emmaus-Jüngern gesagt hatte. So wurde das Evangelium (ich benutze meine Worte) nicht festgelegt, nicht einbetoniert, sondern für JEDE Menschengeneration lebendig gehalten. Mir war diese „Info“ deshalb so wichtig, weil ich exakt gegen diese Weisheit des Lukas verstoßen habe. In meiner „Philosophie“ ist nichts, bzw. zu wenig, in der Schwebe gelassen. Zu viel ist als konkrete Wahrheit erkannt, zu viel festgelegt. Einerseits bin ich ja glücklich über meine sichere Gotterkenntnis und meinen sicheren Fund des Jesus Christus, dass ich sagen kann: ich habe sie entdeckt; ich habe sie gesehen und sie sehen mich! Andererseits weiß ich, dass mich meine Erkenntnisse NICHT hindern dürfen, weitere Entdeckungen, die dem bisherigen Wissen widersprechen könnten, zu machen.