Hans-Joachim Heyer

Was ich weiß (8)

Vorgestern verlinkte ich ein Interview Jürgen Ziewes. Als ich heute Morgen noch im Bett lag, fragte ich mich, ob ich neidisch auf diese Seele bin, die weiterentwickelt ist, als ich es bin.

Ich beantwortete die Frage mit einem klaren JEIN: Neidisch bin ich nicht, aber er ist ein Vorbild! MEHR Vorbild aber ist Jesus Christus!
„Leider“ habe ich nicht so viele Jenseitsreisen wie Ziewe. Ich bin halt nicht er! Das brachte mich auf die Frage: WAS genau weiß ich in dieser Angelegenheit?

Ich weiß, dass ich im Begriff bin, den Materialismus zu überwinden, aber allzuoft fühle ich mich noch als Gefangener der materiellen Welt – als Gefangener der >Herren der Welt<. Aber dem steht entgegen, dass ich WEISS, dass ich nach dem leiblichen Tod weiterleben werde, weil ich um die Ewigkeit meines Bewusstseins meiner Geistseele weiß. Ich weiß, dass Gott, der Schöpfer des Universums ist, dass Jesus lebt und ich Kontakt mit ihm über mein „Unterbewusstsein“ habe, und dass er mich führt. Ich weiß, dass meine Bibelstudien meine Seele derart „strukturiert“, dass ich nach dem Tod meines Leibes in SEINE von IHM geschaffene Welt, das >Reich Gottes<, gelangen werde. Ich weiß, dass ich dieser materiellen Welt, die lt. Lukas 4, 6 dem Satan übergeben wurde, weitgehend den Rücken gekehrt habe und täglich Einblicke in Gottes Reich bekomme und mich vorbereiten kann. Ich weiß, dass diese satanische Welt von >Wächtern des Materialismus< gestaltet und überwacht wird, und dass es u.a. meine Aufgabe ist, die Verbindung dieser Welt zum Reich Gottes aufrechtzuerhalten, um Gottes Schöpfung insofern zu unterstützen, indem die Welt, die vom Satan kontrolliert wird, soviel Engergiezufuhr bekommt, dass sie – auch im Sinne der >Herren der Welt< – bestehen bleibt, denn diese Welt ist es wert, erhalten zu bleiben, denn sie ist ein wunderbarer Prüfstein für alle Menschenseelen! Auch wenn 99,9 % aller Menschen die Prüfung NICHT bestehen, so können alle an ihr geistig-seelisch wachsen. Besonders in heutigen Zeiten ist sichtbar, wie sich die Spreu vom Weizen trennt, und wie der HERR den Lolch ausjätet und seine Ernte einfährt.

Ich weiß, dass ich den HERRN Jesus Christus in mir habe, und dass ich von IHM getragen werde. Ich habe nicht den geringsten Grund, auf Ziewe neidisch zu sein, denn ich weiß, dass jeder Mensch seine eigene Aufgabe hat, die er lösen muss.