Hans-Joachim Heyer

Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben (3)

3.5.2019 Leserfrage (v. gestern)

Haben sie darauf eine Antwort (Bezug zu Joh 5:24):

Joh 6:47 Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.

Joh 14:12 Wer an mich glaubt, der wird die gleichen Taten vollbringen, die ich tue. Ja, er wird noch größere Taten vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Wieso sollte man glauben, ewiges Leben zu haben, wenn man nicht die gleichen Taten vollbringt und noch größere Taten wie Jesus? Und er hat unter anderem Tote zum Leben erweckt und Blinde sehend gemacht.

Meine Antwort: Vielen Dank für die Email, die ich zu beantworten versuche:

Über die Sache mit dem ewigen Leben habe ich u.a. heute bei Facebook geschrieben. Es geht um das Bewusstsein, welches jenseits von Raum und Zeit ist. Schauen Sie einfach bei Facebook unter meinem Namen Hans-Joachim Heyer nach.

Joh.14,2 ist schwerer zu beantworten. Vor wenigen Jahren noch wäre es mir leichter gefallen, die Frage zu beantworten, denn ich interpretierte Jesu Wunder als Metaphern für geistige Taten. zB: Wenn ich 5000 Menschen gleichzeitig etwas erkläre (geistige Speise gebe), werden ALLE, die es verstanden haben, gleichzeitig gesättigt. Wenn ein Mensch eine gesunde Lehre versteht, wird er geistlich geheilt, weil eine Sünde getilgt wurde. Wenn ich mit meinem Bewusstsein über meinen Geist herrsche, ist das wie über das Wasser gehen. Wenn ich es schaffe, einem (geistlich toten) Materialisten zur Erkenntnis des Geistes zu bringen, habe ich ihn zum Leben erweckt usw..

Seit ich die Bibel wörtlich nehme, will ich diese Erklärungen nicht mehr akzeptieren. Ich jedenfalls habe das ewige Leben (meiner Geistseele, nicht des Leibes), aber ich kann keine leiblich Kranken heilen und kein Wasser in Wein verwandeln. Nun, diese Taten sind geistige Taten mit Wirkung auf die Materie, wobei es um materielle Wunscherfüllungen geht. DIESE Art von Magie ist eigentlich billig, da sie von fleischlichen Menschen leicht verstanden werden kann. So sagten Jesu Feinde: „Steige herab vom Kreuz, dann glauben wir dir!“ Auch ich hätte keine Probleme, Leute zu „überzeugen“ von meiner Lehre, wenn ich zaubern könnte.

Es gibt aber etwas, das MEHR ist, als Jesu Zaubereien. Ob er das gemeint hat? – Ich habe nämlich schon vor Jahren herausgefunden, dass meine Magie (ich forschte und schrieb früher viel über Magie – siehe meine Webseite) um so mächtiger ist, je allgemeiner (umfassender) sie ist, und umso schwächer, je konkreter und naheliegender sie ist. Im Konkreten kann ich gar nichts!

ABER: Wenn ich um Konkretes bete, erhält die materielle Welt die Tendenz, sich dem (unegoistischen) Wunsch anzunähern, allerdings oft mit Zeitverzögerung. Und ich trete niemals (für Materialisten wahrnehmbar) als Verursacher in Erscheinung. Ich kann es nicht wirklich behaupten und ich würde es sowieso geheimhalten. Es geht also um Gebetserhörung, und die ist schon wie Magie, nur subtiler, als die krassen Demonstrationen von Jesus.

Bei konkreten Gebeten bekam ich bisher nie das, was ich haben wollte, sondern (zeitverzögert) etwas Anderes und zugleich Besseres, aber so, dass ich durchaus wusste, dass es um Gebetserhörung gegangen war.

Es wird aber so bleiben, dass ich nie etwas können werde, was Materialisten Geistliches BEWEISEN würde (ich schrieb darüber, das meine Magie für Materialisten stets unsichtbar ist) . Gott will das nicht! Würde ich jemanden gesund machen, wenn ich es könnte, würden mir die Leute aus falschen Motiven glauben. Das würde ihnen nicht helfen. Gott will es nicht, und ich kann es nicht.

Allgemeines kann ich sehrwohl, aber es lässt sich unmöglich verifizieren. Nur ich kann es wissen.

Nachtrag: Joh. 5,25 kann ich voll bestätigen und darüber habe ich ausführlich bei FB und in meiner Webseite geschrieben. Jesu Wundertaten, die kein Menschen nachmachen kann, sind Beweise seiner Göttlichkeit, aber dass Menschen sie NICHT nachmachen können, beweist NICHT, dass Jesu Versprechen des Ewiges Lebens für seine Nachfolger aus normalgeborenen, aber gläubigen Menschen, ungültig ist.