Hans-Joachim Heyer

Zusammenhang linearer Logik (Naturwissenschaft) und Gottes (Denk-) Wegen (14)

Am untenstehenden Testbeispiel „Reinkarnation“ möchte ich diesen Zusammenhang aufzeigen. Stell dir eine horizontale Linie vor, die in Zeitintervalle eingeteilt ist. Dies soll die Zeitlinie darstellen, in der Gott denkt und handelt (das WORT Gottes).

Senkrecht zu einem jedem Punkt auf dieser Linie steht eine weitere Zeitlinie (Zeitpfeil), von der aus der rational Denkende und der Wissenschaftler vom Ist-Zustand der Welt kausal-linear-rational in die Vergangenheit blickt. in dieser senkrechten Linie ist der Anfangspunkt der Urknall und der Endpunkt der „Wärmetod des Universums“. Dazwischen die „Evolution der Materie“. GEIST gibt es nicht auf dieser senkrechen Linie.

Wenn Gott (Gott ist Geist) nun auf SEINER (horizontalen) Linie einen Schritt weitergeht und die Welt verändert, können die Gottlosen diesen Schritt NICHT erkennen, da er nicht auf ihrer senkrechten Linie geschah. Trotzdem hat der Schritt Auswirkungen auf die nächste (!) vertikale Linie, denn vom neuen gegenwärtigen Zustand der Welt aus gesehen wird mit derselben linearen Logik eine neue Vergangenheit, die von der Vergangenheit des vorhergehenden vertikalen Zeitpfeiles abweicht, ermittelt. Die materielle Erscheinungswelt der Empiriker (Wissenschaftler) ändert sich demnach ständig, aber sie können sie nicht sehen, denn sie sehen immer nur einen einzigen senkrechten Zeitpfeil, nämlich den, der in der Gegenwart die horizontale Linie schneidet.

Würde man alte Texte lesen, die Zeugnis geben von alten vertikalen Linien, würde man merken, dass damals eine mehr oder weniger andere Welt existierte. So werden auf unserer gegenwärtigen vertikalen Linie die Menschen nur knapp 100 Jahre alt; auf einer vorangegangenen Linie wurden sie jedoch fast 1000 Jahre alt, wie ein alter biblischer Text belegt.

In der Bibel sind HUNDERTE verschiedene vertikale Zeitlinien beschrieben, die auf die unsichtbaren Wege Gottes auf der horizonalen Linie hinweisen.

Die klassischen phys. Naturgesetze gelten nur in vertikalen Zeitlinien, die von klassischen Wissenschaftlern und Ungläubigen wahrgenommen werden. in der unsichtbaren horizontalen Linie gilt nur der Wille Gottes, wobei jeder einzelne Willensakt als Start einer neuen Kausalkette (vertikale Linie) gemeint ist. Wille, Bewusstsein, Seelenleben – sie gibt es nur in der horizontalen Linie, die ständig neue vertikale Linien absondert, wenn man ins lineare (gottlose) Denken verfällt.

In allen vertikalen Linien gibt es keine Reinkarnation in dem Sinn, dass ein Leben einem anderen folgt (so stellt man sich ja Reinkarnation vor), wohl aber in Gottes horizontaler Linie. Nur Gottes Kinder können dies verstehen.

Wer diesen Aufsatz versteht, ist zumindest nahe dran, die Wege Gottes wahrnehmen zu können und als sein eigen Kind betrachtet zu werden. Wer nur die kausal-lineare Logik, die Reinkarnation ausschließt, kennt, ist noch weit weg von der Erkenntnis Gottes.

Die horizontale Linie ist ein Gleichnis für die ewige Allgegenwart, bzw. ein Symbol für höhere Dimensionen des Geistes. In der 3-d-Welt gibt es ausschließlich tote Materie, aber kein Leben, kein Bewusstsein, keine Willensfreiheit, wie Hirnforscher beweisen, aber Bewusstsein ist höherdimensional und empirisch nicht erforschbar. Wer diese höheren Dimensionen in seinem Geist entdeckt, ist, wie Jesus sagte, von neuem geboren.