Hans-Joachim Heyer

Zwei seltsame Träume (2)

Gestern früh träumte mir, ein junger Mann sandte mich aus, ihm Wasser zu holen. Ich ging durch die Straßen einer fremden Stadt zielsicher einem Schlammpfuhl entgegen, in welchem eine Leiche lag. Ich schöpfte zwei Krüge Wasser und überlegte währenddessen, wie ich das Wasser filtern könnte, damit der Mann nichts merkt, denn ich plante, ihm ein Schnippchen zu schlagen. Ich wusste, dass er der Teufel ist.

Ich übergab dem Mann das Wasser. Er trank es sofort und lobte es, wie köstlich es schmecke, sogar etwas süßlich! Er fragte mich, woher ich das Wasser habe. Ich antwortete: „Aus einem Schlammpfuhl, in der eine Leiche liegt“. Entsetzt warf der Teufel den Krug von sich und schrie ob meines Verrates.

Nach dem Aufwachen interpretierte ich den Traum, der mir offenbar sagen will, dass meine Aufsätze, die ich hier und in meiner Webseite schreibe, viele Menschen der Knechtschaft Satans entreißen, sodass dieser entsetzt darüber ist, dass meine Texte, die er doch für harmlos hielt, ihm so gefährlich geworden sind.

Heute Morgen träumte mir, ich sei an einem großen Bauprojekt beteiligt (ich war einmal ein Ingenieur für Vermessung und war im Tiefbau tätig). Mit Hilfe einer Fernsteuerung dirigierte ich einen riesigen Kran in der Ferne, den ich jedoch mit bloßem Auge am Horizont noch sehen konnte (eine Kran- Fernsteuerung habe ich nie in der Hand gehabt). Ungeübt spielte ich an der Fernsteuerung herum. Der lange Kranarm hob und senke sich; der Kran drehte sich wild, und mit einemmal brach der Kranarm ab und fiel zu Boden. Ich bekam einen Riesenschreck und ein schlechtes Gewissen, denn sofort überlegte ich, wie ich diese Tat vertuschen könnte. Es gab sicher Verletzte, wenn nicht Tote, denn der Kran stand ja inmitten einer großen Stadt. Was würde ich sagen, wenn die Polizei käme, was sicher gleich geschehen würde? Meiner Frau sagte ich, sie solle sagen (lügen), dass sie von nichts wisse, und ich würde meine Schuld irgendwie verleugnen und eventuell auf die Technik schieben.

Mein schlechtes Gewissen plagte mich. Ich wachte halb auf und sann vielleicht eine Stunde über den Traum nach. Ich deutete ihn als eine Fernwirkung meiner Aufsätze, die ich hier und in meiner Webseite schreibe. Die >Herren der Welt< versuchen womöglich mit der Errichtung der Neuen Weltordnung die Menschheit zu retten, und meine gutgemeinten, aber kontraproduktiven Aufsätze würden zu viele wichtige Entscheider der Führungselite vom großen Projekt abtrünnig machen und es zum Scheitern bringen. Es könnte meine Unerfahrenheit, meine Torheit, sein, die mich die systematischen Lügen der >Herren der Welt< (materialistische Urknalllüge, Evolutionslüge, Affenlüge, Klima- und Pandämielüge) bekämpfen lassen, obwohl all diese Lügen dem Segen der Menschheit dienen sollen. Ich habe einfach noch nicht begriffen, dass die meisten Menschen die Wahrheit nicht ertragen und folglich belogen werden müssen, um sie in die richtige Richtung zu treiben wie ein guter Hirte seine ihm anvertrauten Schafe. Ich würde mit meinem Wahrheitsfanatismus bloß die wichtige Arbeit der Elite erschweren!

Die >Herren der Welt< widersprechen meiner Philosophie, dass sich die Seele eines wahrheitsuchenden Menschen so strukturiert, dass diese IMMER zu einer Projektion einer besseren Erscheinungswelt führt. Sie sind überzeugt, dass man mit bösen Taten durchaus Gutes schaffen könne. Der von mir herbeigeführte Unfall des einstürzenden Kranes zeige, dass es ein Fehler war, dem Teufel „Todeswasser“ zu geben, falls die o.g. Projektionen aus wahrer Seele NICHT IMMER positiv sind..